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Linkshänder

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Autor Beitrag
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Karin
Mitglied

Nummer des Beitrags: 5
Registriert: 03-2003
Veröffentlicht am Mittwoch, 26. März 2003 - 09:46 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Guten Tag zusammen

Ich bin Linkshänderin und würde gerne wissen warum es solche gibt. Könnte es sein dass Linkshänder sensibler sind als Rechtshänder? Oder was hat es Aufsich?

Vielen Dank für Antwort
Karin
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Hans
Moderator

Nummer des Beitrags: 544
Registriert: 12-1999
Veröffentlicht am Donnerstag, 27. März 2003 - 16:22 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Das ist natürlich eine rein statistische Frage. Es ist ja auch nicht so - nehme ich an, dass Menschen mit abstehenden Ohren besser hören. Wahrscheinlich gibt es sehr viele Gründe dafür, warum es Linkshänder gibt und wer sagt überhaupt, dass Rechtshänder mit der richtigen Hand schreiben. Es ist doch vielmehr so, dass dies einmal festgelegt wurde. Hier stellt sich dann natürlich die Frage warum - ich weiss es auch nicht. Wahrscheinlich hat sich dies dann letztendlich durch Vererbung so weitergetragen. Dass es nun auch hin und wieder Linkshänder gibt - ich übrigens auch - kann doch auch einfach eine 'Laune der Gene' sein. Die Natur liebt die Abwechslung und so ist alles möglich. Genauso wie genetisch darüber entschieden wird, ob die Haare nun braun, schwarz oder blond usw. werden. Es wird wohl schwierig werden genauestens zu erklären, warum es Linkshänder/innen gibt, oder Zwillinge und Drillinge. Das Zusammenspiel von schöpferischen Kräften und Genen führt nun einmal immer wieder zu scheinbar unerklärlichen Ergebnissen. Vielleicht spielen dann auch noch astrologische oder bestimmmungsmässige Aspekte hinein, was die ganze Sache noch geheimnissvoller macht und wir werden wohl noch Tausende Jahre forschen und suchen, bis wir einen Bruchteil aller Rätsel gelöst haben werden.
Hans Georg Lanzendorfer/FIGU
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Karin
Mitglied

Nummer des Beitrags: 6
Registriert: 03-2003
Veröffentlicht am Donnerstag, 27. März 2003 - 21:00 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Ja- Vielen Dank Hans
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Kretan
Mitglied

Nummer des Beitrags: 42
Registriert: 01-2010
Veröffentlicht am Samstag, 17. März 2012 - 02:54 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Vor ein paar Jahren habe ich eine Psychologin getroffen, die sich sehr intensive mit der Linkshänderproblematik beschäftig hat und die zu dem Schluss kommt das etliche psychische Probleme oder auch Belastungsprobleme nicht richtig erkannt und korrigiert werden können, weil die zugrundeliegende verkappte Links- oder auch sogar Rechtshändigkeit nicht erkannt wird. Sprich sehr viel Menschen sind verkappte Linkshänder und sie kommen nie darauf, das sie ihr Potential besser nutzen könnten, wüßten sie welches ihre eigentliche Händigkeit ist. Natürlich würde mich interessieren wie die wirkliche Verteilung ist und auch wie groß die Wirkung auf Psyche!
Katzen zum Beispiel hat man untersucht und festgestellt, dass LInks und Rechtspföter gleich stark vertreten sind. Was wenn das beim Menschen auch so wäre, aber aus unerfindlichen kulturellen oder sonstwelchen Gründen die Quote unausgeglichen ist? hier ein Link wen es interessiert : http://www.fuersie.de/artikel/linkshaender-11-fakten
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Hans
Moderator

Nummer des Beitrags: 2202
Registriert: 12-1999
Veröffentlicht am Montag, 19. März 2012 - 22:07 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Als Linkshänder ist es mir ehrlich gesagt befremdend von einer 'Linkshänderproblematik' zu schreiben. Für mich ist das alles andere als ein Problem - für euch Rechtshänder vielleicht schon, dass ihr mit der 'falschen' Hand schreibt.
Meines Erachtens hat es auch wenig mit Intelligenz zu tun. Ob der Mensch psychische Probleme hat oder nicht hängt überwiegend mit der unlogischen oder logischen Art seines Denkens und Fühlens zusammen und weniger mit seiner Links- oder Rechtshändigkeit. Abgesehen natürlich von den genetisch bedingten psychischen Problemen welche durch die Vererbung auf den Genen haften.
Es ist aber sicher eine Tatsache, dass in unserem Kulturkreis verkappte Lehrerschaften und Pädagogikgurugläubige Piagisten und Konsorten die Kinder in die vorgegebenen Normen der Rechtshändigkeit gezwungen haben. Allein der ausgeübte Zwang als solcher, gewaltsam gegen die eigenen Hirnwindungen und Anlagen ankämpfen zu müssen hat viele verborgene Linkshänder in ihrer natürlichen Programmierung leiden lassen, was sich unweigerlich auch auf die psychische Verfassung ausgewirkt hat. Angefangen bei kindlichen Ängsten von der Lehrerschaft erwischt zu werden oder von unlogischen Schuldgefühlen der vermeintlichen Linkshänder Unzulänglichkeit zermartert zu werden usw. Genies sind jedoch bei Links und Rechtshändern wohl gleichermassen zu finden - ebenso wirklich wertvolle und ehrwürdige einfache Menschen. Grundsätzlich ist mir kein schöpferisches Gesetz bekannt, dass dem Menschen diktiert, ob er den Griffel in der linken oder rechten Hand halten sollte, die Gabel, Messer und Löffel mit der Linken oder Rechten hält, mit der Linken oder Rechten onaniert und masturbiert oder mit der einen oder anderen Hand in der Nase popelt. Diesbezügliche Vorschriften wie das Schreiben etc. orientieren sich an künstlich entwickelten und menschlichen Kulturtechniken und Vorschriften. Viele linkshändige Gitarrenspieler halten das Instrument richtig, greifen die Akkorde links und spielen die Melodien mit der Rechten. Paul McCartney ist ein gegenteiliges Beispiel. Er spielt sie andersseitig. Ganz abgesehen von den vielen Dingen die in völliger Wechselwirkung von den einen und anderen völlig individuell mit der linken oder rechten Hand erledigt werden.
Fazit: Psychehygiene und psychische Gesundheit orientiert sich an den ordentlichen Gedanken und nicht an den Händen. Im menschlichen Gehirn hat beides Platz genug, denn die beiden Fähigkeiten beissen sich nicht!
Hans-Georg Lanzendorfer/FIGU KG der 49
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Indalo
Mitglied

Nummer des Beitrags: 21
Registriert: 01-2012
Veröffentlicht am Donnerstag, 05. April 2012 - 22:25 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Ich bin ein unechter Rechtshänder. Meine Linkshändigkeit ist nie aufgefallen, bis ich eine schwere Sehnenscheidenentzündung hatte und mitten in der Firmeninventur in drei Stunden auf die linke Hand umstellte, mit der ich zuvor nie geschrieben hatte. Ein Heilpraktiker wollte Jahre später eine Elektroakupunktur durchführen und kam nicht klar. Als ich meinen Verdacht der Linkshändigkeit nannte, schloss er mich entsprechend anders an und es funktionierte.

Es soll Köpfe geben, deren Innenleben spiegelverkehrt zu den "Normalen" aufgebaut ist. Ein weiterer Ansatz ist die Vernetzung der beiden Gehirnhälften. Genaues weiss ich nicht mehr.
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Kretan
Mitglied

Nummer des Beitrags: 43
Registriert: 01-2010
Veröffentlicht am Mittwoch, 26. September 2012 - 13:28 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo hans,

meiner meinung würde ein linkshänder die akkorde mit rechts greifen und den takt sowie die melodien mit links spielen. "problematik" ist auch vielleicht das falsche wort, aber wenn du schon immer Linkshänder warst und bist, kannst vielleicht auch schwerlich nachvollziehen wie das ist einen Knoten im Kopf zu haben ohne zu wissen warum das nun so ist. ich habe est vor 3 jahren umgeschult und wäre nie darauf gekommen ein verkappter Linkshänder zu sein. es ist eben auch nicht so wie weithin angenommen, das alle verkappten Linkshänder umgeschult wurden. Man lernt ja in erster linie durch nachahmung. Fazit: es besteht durchaus eine wechselwirkung aus Gedanken und wie oder ob diese zum ausdruck gebracht werden, wobei es dann eben nicht egal ist ob die eine oder andere hand benutzt wird. billy weist ja auf psychische folgeschäden wie z. b. stottern o.ä. hin.

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