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Marcel Mitglied
Nummer des Beitrags: 5 Registriert: 01-2005
| Veröffentlicht am Montag, 07. Februar 2005 - 19:00 Uhr: |
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Meine Freundin frage mich heute warum bei einem Unfall oder Katastrophe immer die armen, Kinder, Familienväter usw.sterben müssen und nie diejenigen, die den Unfall/Katastrophen verursachen wie zb.ein besoffener Autofahrer oder die Regierenden? Zweite Frage: die Todeszeit ist bei jedem Menschen errechenbar. Wenn zb. ein Mensch bei einem Unfall ums Leben kommt dann bedeutet dies, dass alle seine Gedanken und Handlungen ihn in genau diese Situation an genau diesem Unfallort zu dieser Zeit gebracht haben, folglich ist alles Vorbestimmt und kann nicht durch einen eigenen freien Willen verändert werden? Wo liegt mein Denkfehler? Salome Marcel |
   
Patric Moderator
Nummer des Beitrags: 179 Registriert: 01-2003
| Veröffentlicht am Dienstag, 08. Februar 2005 - 11:06 Uhr: |
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Hallo Marcel Morgen früh wirst Du eine umfassende Antwort von mir erhalten. Mit einem lieben Gruss Patric Chenaux/FIGU
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Hans Moderator
Nummer des Beitrags: 972 Registriert: 12-1999
| Veröffentlicht am Dienstag, 08. Februar 2005 - 14:34 Uhr: |
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Hallo Marcel und Freundin ...bis zur Antwort von Patric folgendes: Grundsätzlich ist es natürlich nicht so, dass bei einem Unfall 'immer' die Armen, Kinder oder Familienväter sterben 'müssen'. Jährlich werden auf den Strassen Tausende von Menschen getötet und sicherlich sind darunter auch viele, die den Unfall verursacht haben oder betrunken waren usw. Natürlich - und das ist das Leidige daran werden dabei auch immer wieder 'Unschuldige' beteiligt. Bezüglich 'müssen' ist es aber nicht so, dass irgenwo eine Kraft, eine Instanz oder ein 'lieber Gott' darüber befinden würde, dass eben bei einem Unfall diese oder jene bestimmten Personen sterben 'müssten'. Es ist auch nicht so, dass sich die betroffenen Menschen selber einen Tod durch Unfall, Krankheit oder Katastrophen 'bestimmen' würden. Die Menschen setzen mit ihren Gedanken laufende Bestimmungen. Ich bestimme mir zum Beispiel einen Arbeitsplatz in einiger Entfernung, den ich täglich mit dem Auto erreichen muss. Also bestimme ich mit meinen Gedanken welchen Weg ich täglich nehmen werde und über welche Strassen ich dabei fahre. Natürlich bestimme ich mir nicht auf dem Arbeitsweg zu sterben, weil ich noch jung bin und noch viel zu lernen habe. Während Jahren fahre ich also den selben Weg und nie ist etwas passiert. Plötzlich eines Morgens springt ein Reh auf die Strasse, ich reagiere mit einem Ausweichmanöver, dass ich noch selbst bestimme - blitzschnell. Was folgt ist abhängig vom Zustand meines Fahrzeuges, was wiederum von mir bestimmt wurde durch die eigene Verantwortung das Fahrzeug immer gut gewartet zu haben. Nehmen wir an ich habe dies schlecht getan und die Bremsen machen die Vollbremsung nicht mit. Der Wagen schiesst mit mir über eine Böschung hinunter, überschlägt sich und ich werde dabei getötet. Das ist keine Bestimmung sondern eine Fügung. Die Bestimmung war es den Weg zu fahren, nicht jedoch das unerwartete Auftreten dieser Situation. Ich war schlicht zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort und das ist eine Fügung. Werde ich und meine Beifahrer dabei getötet, ob es sich um Frauen, Männer, Kinder oder Tiere handelt, war dies auch für diese Betroffenen eine Fügung, die sich 'unerwartet' ergab, weil die Tötung 'widernatürlich' war und es daher nicht eine bewusste Bestimmung zum Sterben ist. Kinder werden oftmals sehr 'fremdbestimmt'. Sie nehmen am Leben ihrer Eltern teil und sind in der Regel mit diesen oder anderen Betreuungspersonen unterwegs. Tritt für diese Personen eine Fügung ein, die zum Tode führt, kann sich dies auch auf die Begleitung der Kinder auswirken weil sie unmittelbar am Geschehen beteiligt sind. Die Bestimmung eines Menschen zu sterben ist unumgänglich vorgegeben, sogar die Sterbeart. Diese ist in der Regel wie erklärt ein natürliches Ableben. Das Sterben ist wohl die einzige 'vorgegebene' Bestimmung jedes Menschen, ganz egal wie er lebt. Denn das Sterben bildet den Abschluss des Lebens und das ist ein natürliches Gebot und kann nicht umgangen werden. Es ist eine schöpferische Bestimmmung mit einem ganz bestimten Zweck. In der Regel sollte sich diese Bestimmung im Hohen Alter erfüllen, wenn der Körper aus Altersschwäche nicht mehr mag und daher allmählich zerfällt. Man kann den Tod natürlich auch herausfordern, indem man sich in lebensbedrohliche Situationen begibt und das eigene Leben gefährdet. Ein Extrem-Bergsteiger rechnet nicht damit aus der überhängenden Wand zu stürzen. Er bestimt sich die Wanz zu bezwingen und will das ganze lebens überstehen. Durch die Handlung aber steigt die Wahrscheinlichkeit, dass er das Vorhaben nicht überleben wird wenn er nachlässig werden sollte. Dennoch hat er sich den Absurz nicht bewusst vorherbestimmt - und wenn er absichtlich springt, war er wohl nicht ganz bei Sinnen, denn wer in seiner Psyche wirklich gesund ist, der hegt keine Suizidgedanken sondern weiss um den Wert seines Lebens. Selbst Selbstmörder sterben in letzter Instanz nicht durch die eigene Bestimmung weil das Leben, das Leben als solches schützt. Das Leben strebt nach Unversehrtheit und wird vom Gegenteil bedroht. Das Bewusstsein eines solchen Menschen ist in den letzten Minuten dermassen verwirrt, unlogisch und keines vernünftigen Gedankens mehr mächtig, dass nicht mehr von einer bewussten Bestimmung sondern fast schon von Affekt gesprochen werden kann. Bei den Regierenden ist es in der Regel so, dass sich diese sehr weit vom Geschehen ihrer verursachten Katastrophen aufhalten. In geschützten Bunkern und Tausende Kilometer entfernt. Müsste beispielsweise George W. Bush einen einzigen Tag an der Front im Irak verbringen und wäre vom Tode, Blut und abgerissenen Körperteilen und zerschossenen Körpern umgeben, der Krieg wäre umgehend beendet. Es ist also nicht so wie Du annimmst, dass die bewussten Gedanken und Handlungen des Menschen ihn in ein bewusstes Sterben führen und alles von fremder Hand vorbestimmt wäre. Die Menschen bestimmen sich zu leben und einen bestimmten Weg zu gehen im Dienste ihrer Evolution. Dabei treten immer wieder Fügungen in Erscheinung denen der Mensch als Einzelindividuum in gewisser Art und Weise machtlos gegenüber steht. Das Berechnen des Sterbemomentes bezieht sich auf eine schwingungsmässige Erreichung des Lernzieles für das laufende Leben. Diese Dinge sind jedoch für die Erdenmenschen zum heutigen Zeitpunkt noch absolut unmöglich und können erst dann erreicht werden, wenn das Sterben und der Tod als das erkannt werden was sie wirklich sind. So nämlich Teil des Lebens und kein wirkliches Ende sondern lediglich Wandel und Wechsel ins Todesleben usw. Logischerweise ändert der Mensch im täglichen Leben in jeder Sekunde seine laufenden Bestimmungen. Nämlich mit jedem Gedanken durch die er eine Handlung in seinem Leben ändert. Die Vielzahl seiner täglichen Handlungen, die von ihm bestimmt werden produzieren in ihrer Wahrscheinlichkeit eine zu erwartende Zukunft, die er dadurch also selber bestimmt. Natürlich in Interaktion der Bestimmungen fremder Menschen, die ihm begegnen. Es gibt Menschen, die arbeiten ein ganzes Jahr nur für ihre Ferien. Tagtäglich bestimmen sie sich zur Arbeit zu gehen, handeln danach, sparen ihr Geld durch eigene Bestimmung und fahren letztendlich in die Ferien. Darin erfüllt sich die Wahrscheinlichkeit, dass die unzähligen kleinen Bestimmungen während des Jahres und im Alltag zu den Ferien führen und sich als solche auch erfüllen. Möglicherweise sitzt er oder sie aber dann in einem Flugzeug dessen Tragflächen während des Fluges brechen, der Flieger stürzt ab. Das haben sich die Betroffenen nicht bestimmt, sondern das Ankommen am Ziel. Es ist ihnen aber eine Fügung dazwischen gekommen und das ist einfach Pech! ...auf ein Neues! Hans Georg Lanzendorfer/FIGU KG der 49
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Marcel Mitglied
Nummer des Beitrags: 6 Registriert: 01-2005
| Veröffentlicht am Dienstag, 08. Februar 2005 - 14:52 Uhr: |
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Vielen Dank für diese umfangreiche Antwort. Ich tue mich noch ein bisschen schwer mit der Fügung oder dem Pech einfach am falschen Ort zur falschen Zeit gewesen zu sein. Ist diese Fügung dann ein Zufall? Ich dachte allerdings, dass es keinen Zufall gibt weil alles eine Ursache oder einen Grund hat.Foglich müsste es einen Grund geben warum ich gerade zu diesem Zeitpunkt an einem Ort bin wo es eine Katastrophe gibt.Ich glaube dabei nicht an einen lieben Gott oder so sondern an den Geist, der weiss was passieren wird. |
   
Hans Moderator
Nummer des Beitrags: 974 Registriert: 12-1999
| Veröffentlicht am Mittwoch, 09. Februar 2005 - 08:22 Uhr: |
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Natürlich gibt es in diesem Sinne keinen Zufall. Wenn man im Sprachgebrauch von Zufall spricht meinen die Menschen irgendwelche Geschehen wofür sie nichts können und etwas das ihnen ohne eigenes Dazutun geschieht. Das ist nicht ganz korrekt. Bei einem sogenannten Zufall handelt es sich um Dinge wie zum Beispiel einem Lottogewinn. Es werden in eigener Bestimmung gewettet oder Lottoscheine ausgefüllt. Wenn es die 'Fügung' sozusagen will 'fällt' einem ein Gewinn zu. Zufälle sind eher Situationen, in denen den Menschen etwas 'zufällt', mit dem sie nicht gerechnet haben, es aber auch nicht unmittelbar mitbestimmen konnten. Man kann in diesem Wortgebrauch bezüglich Sterben/Tod aber nicht unbedingt davon sprechen; sie sind 'zufällig' gestorben weil ihnen der Tod 'zugefallen' ist. Der Tod ist immer unerwartet - wer will schon einfach sterben. Er tritt im schlimmsten Falle durch eine Fügung ein. Der sogenannte 'Zufall' wird aber erwartet weil man eine bestimmte Ursache setzt und darauf 'hofft', dass einem eben etwas zufällt - eben z.B. ein Gewinn oder irgend etwas anderes, das man zu erreichen sucht, den Erfolg aber nicht direkt beeinflussen kann. Natürlich hat alles einen Grund warum man sich zu bestimmten Zeiten an bestimmten Orten aufhält. Der Grund ist schlicht die eigene Bestimmung dort hin gehen zu wollen oder zumindest sich auf dem Weg dorthin zu befinden. Man setzt sich durch die eigene Bestimmung in Bewegung dieses oder jenes zu tun. Was einem erwartet ist jedoch nicht unbedingt klar. Es gibt keinen Geist oder schicksalsbestimmende Mächte die alles vorausbestimmen und steuern was dem Menschen geschieht. Daher ist auch die Zukunft immer änderbar, die Vergangenheit jedoch nicht mehr, weil sie bereits geschehen ist. Wenn wir also mit unseren Gedanken Ideen kreieren über Dinge, die wir verwirklichen wollen, wird dadurch bereits eine gewisse Zukunft gestaltet. Diese ist schwingungsmässig gespeichert und dadurch als Wahrscheinlichkeit bereits vorhanden - aber selbstbestimmt in ihrer Ursache durch den Menschen selbst. Nun können daraus in der Interaktion mit anderen Menschen natürlich in der Zukunft Dinge geschehen, die nicht förderlich sind. Es gibt für den Menschen durchaus Möglichkeiten die Zukunft zu erkennen, so nämlich durch seine Ahnung. Es kommt immer wieder vor, das sensitive Menschen zum Beispiel nicht in ein Flugzeug sitzen weil sie ein 'schlechtes' Gefühl haben. In Wirklichkeit haben sie eine Ahnung beachtet, die in gewisser Weise eine Warnerin dieser abgespeicherten Schwingungen ist, bzw. den Menschen über deren Inhalt informiert. So können auch Vorausträume den Menschen über dieses und jenes informieren weil sie ihn über die Wahrscheinlichkeit seiner Zukunft informieren und ihn quasi in die Speicher blicken lassen. Ändert dann der Mensch sein Verhalten, wird dadurch natürlich auch seine Zukunft verändert. Hans Georg Lanzendorfer/FIGU KG der 49
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Patric Moderator
Nummer des Beitrags: 180 Registriert: 01-2003
| Veröffentlicht am Mittwoch, 09. Februar 2005 - 11:58 Uhr: |
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Hallo Marcel Zu diesen sehr guten Antworten von Hans-Georg habe ich nichts mehr anzufügen... Gruss und Salome Patric Chenaux/FIGU
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Mystiker Mitglied
Nummer des Beitrags: 10 Registriert: 02-2006
| Veröffentlicht am Freitag, 03. März 2006 - 12:49 Uhr: |
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Hallo Hans, Du schreibst in Deinem obigen Artikel von einer Fügung. So wie es keinen Gott oder höhere Macht gibt, die die Bestimmung lenkt, wird es das für die Fügung auch geben, denke ich mal. Aber wie entsteht die Fügung dann? Entsteht sie durch Gedanken, Gefühle, etc., wie die Bestimmung? Oder ist es einfach nur so eine Art Pech? Oder hat diese Fügung einen Sinn, z.B. daß man etwas bestimmtes Lernen muß? Und wer und/oder was bestimmt, falls das irgendjemand tut, man selbst z.B., wenn und warum man in eine Fügung gerät? Warum gerät man in eine Fügung? Lernaufgabe? Gruß, Kai |
   
Hans Moderator
Nummer des Beitrags: 1108 Registriert: 12-1999
| Veröffentlicht am Samstag, 04. März 2006 - 23:30 Uhr: |
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Zwei Menschen bestimmen durch die eigenen Gedanken einen ganz bestimmten Weg zu gehen. Sie kennen sich nicht. Auf ihrem Weg werden sich beide begegnen, obwohl sie dieses Treffen nicht in ihre Bestimmung gelegt hatten. Das Zusammentreffen stellt eine Fügung dar. Hans-Georg Lanzendorfer/FIGU KG der 49
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Roswitha Mitglied
Nummer des Beitrags: 83 Registriert: 05-2005
| Veröffentlicht am Sonntag, 05. März 2006 - 22:54 Uhr: |
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Hallo alle miteinander Auch ich habe ueber das Thema "Fuegung" nachgedacht. Wenn auch schon einiges erklaert wurde, so moechte ich nun doch meine Gedanken darueber loswerden. Eine Fuegung muss nicht zwingend negativer Art sein. Sie kann auch unerwartetes Glueck bringen. Vielleicht darf man bei der so genannten Fuegung die Fakten von Ursache und Wirkung nicht ausser Acht lassen. Auch wenn anscheinend nichts auf einen Zusammenhang irgendwelcher Art hindeutet, so waere doch durch logisches Denken womoeglich der Kreis schliessbar. Womit die Fuegung erklaerbar wuerde. Stellen wir uns vor, die Erde waere mit einem feinen Spinnennetz umwoben. Die feinen Faeden sind die Wege der Menschen. In mehr oder weniger regelmaessigen Abstaenden kreuzen sich die Faeden des Spinnennetzes. An diesen verknoteten Punkten muss der Mensch entscheiden, in welche Richtung er gehen will. Auf diesen Lebenswegen begegnen Menschen einander, verlieren sich wieder aus den Augen. Vielleicht aber treffen zwei Menschen Jahre spaeter wieder aufeinander und verlieben sich. Erinnern sich an die erste Begegnung. Nennen es Fuegung, einander wieder gefunden zu haben, weil sie erkennen, fuereinander bestimmt zu sein. Bei der ersten Begegnung waren sie noch nicht bereit. Jeder hatte noch einiges zu lernen, bis die Fuegung zustande kommen durfte. Nun eine unerfreuliche Fuegung: Ein junger Mann klaut ein Auto. Rast damit in jugendlichem Leichtsinn in der Gegend herum. Bei dem Tempo, das er auf dem Tacho hat, wird er genau um 16.15 Uhr die Ueberlandstrasse entlangpreschen. Um 16 Uhr ruft Almas Mutter an. Sie will, dass die Tochter sofort zu ihr kommt. Alma schwingt sich auf ihr Fahrrad. Um 16.12 biegt sie auf die Ueberlandstrasse ein. Um 16.15 Uhr streckt sie den Arm nach links aus und will abbiegen. In diesem Moment wird sie von dem jungen Mann mit dem gestohlenen Auto eingeholt. Es kracht ... Anders: Alma verspricht ihrer Mutter, sogleich loszufahren. Es stinkt ihr, immer auf Kommando ihre eigenen Plaene verwerfen zu muessen. Schliesslich aber ueberwindet sie sich, um keinen Aerger mit der Mutter zu bekommen und faehrt gemaechlich los. Um 16.15 erreicht sie die Ueberlandstrasse. Ein Auto mit viel zu hoher Geschwindigkeit saust an ihr vorbei. Kopfschuettelnd biegt sie ein und faehrt die Strasse entlang, bis sie zum Haus ihrer Mutter abbiegen muss. Na ja, es gibt so viele Moeglichkeiten ... Ich wuensche euch allen, eine gute Fuegung moege euch ereilen Liebe Gruesse Roswitha |
   
Mystiker Mitglied
Nummer des Beitrags: 17 Registriert: 02-2006
| Veröffentlicht am Donnerstag, 09. März 2006 - 19:27 Uhr: |
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Hallo Hans, ich habe über Deine Antwort nachgedacht. Was eine Fügung ist, habe ich jetzt verstanden. Trotzdem haben sich neue Fragen ergeben. Für mich stellt sich Dein Beispiel dar, als könnte dies ein Zufall sein. Zufälle gibt es aber nicht. Auch keine höheren Mächte, Götter, etc., die solche Fügungen bestimmen. Aber wie kommen diese Fügungen zustande? Denn oft ist ja so, daß Fügungen das Leben eines Menschen verändern können, z.B. Unfälle, Kennenlernen eines Menschen, was zu Freundschaften, Liebesbeziehung, etc., führen kann. Kann eine Fügung ein Schicksal verändern und/oder beeinflußen? Z.B. in einem früheren Leben hat man mit einem Menschen eine Liebesbeziehung geführt und sich eine tiefe geistige Verbundenheit aufgebaut. Die Partner bestimmen sich, daß sie im nächsten Leben als andere Persönlichkeiten wieder eine Liebesbeziehung eingehen. Jetzt lernt die neue Persönlichkeit der einen, mittlerweile verstorbenen, Person eine andere Person im nächsten Leben kennen, die aber nicht der bestimmte Partner ist. Er (ver)liebt (sich) in die andere Person und geht mit dieser eine Beziehung ein. Kurz danach lernt die eine Person die bestimmte Person kennen, geht mit dieser aber nicht die bestimmte Beziehung ein, sondern z.B. "nur" eine Freundschaft. Nach ein paar Jahren stirbt aber der nicht bestimmt Partner. Der andere hat auch jemanden anderen kennengelernt und geheiratet. Somit kamen die bestimmten Partner wegen der Fügung nicht zusammen. Ich hoffe, ich konnte mich klar ausdrücken. Salome, Kai |
   
Patric Moderator
Nummer des Beitrags: 281 Registriert: 01-2003
| Veröffentlicht am Dienstag, 14. März 2006 - 12:29 Uhr: |
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Hallo Kai Ausnahmsweise beantworte ich die Frage für Hans Georg, obwohl es eigentlich vorläufig nicht mehr viel zu erklären gibt, da sich Hans Georg vorgängig im Februar in diesem Themenbereich wirklich um gute Antworten bemühte. Nur so viel: Kein Mensch bestimmt sich für das nächste Leben einen bestimmten Partner, wie dies auch nicht auf das jeweilige Geschlecht für das folgende Leben zutrifft. Bestimmungen werden laufend gesetzt und sind, auf uns Erdenknilche bezogen, immer auf das akute Leben begrenzt. Zufälle im Sinne des allgemeinen Volksverständnisses existieren tatsächlich nicht. Alles Existente, alle Gegebenheiten und sämtliche Erscheinungsformen sind als Wirkungen aus einer logischen und also folgerichtigen Ursache zu verstehen. Mit lieben Grüssen Patric Chenaux/FIGU
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Mystiker Mitglied
Nummer des Beitrags: 92 Registriert: 02-2006
| Veröffentlicht am Montag, 07. August 2006 - 11:47 Uhr: |
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Ich möchte die Frage "Warum sterben immer die Guten" einmal anders formulieren: "Warum trifft es immer alle (sowohl die "Guten" als auch die Negativ-Ausgearteten ("Schlechten")?". Ich habe mir dazu folgendes überlegt: Wenn es immer nur die "Schlechten" treffen würde, hätten die Guten keinen Grund mehr, irgendetwas zu ändern. Als Beispiel diene einmal ein Mord. Ich habe das Beispiel jetzt etwas vereinfacht, um zu verdeutlichen, was ich meine (natürlich löst sich kein Mörder in Luft auf). Wäre nur der Mörder betroffen, würde er sich einfach in Luft auflösen umfallen, und das Problem wäre gelöst. So aber trifft es den Ermordeten, die Hinterbliebenen, die Gerichte, etc.. Würde es nur den Schlechten (Mörder) treffen, hätten die Guten keinen Grund, etwas zu ändern, denn der Mörder verschwindet ja einfach. Sind jetzt aber andere betroffen (Hinterbliebene, Gerichte, Angehörige des Mörders, etc.) ist die Gesellschaft gezwungen, etwas gegen die Mörder zu unternehmen, also die Mörder auf eine einsame Insel zu verbannen, wo sie niemandem mehr schaden können, Gründe, warum Leute morden, zu beseitigen, etc.. Und so ergibt es sich, daß sich die Menschen ändern müssen, und somit auch die Gesellschaft, und zwar zum Positiven. Und deshalb trifft es immer die Guten und die Schlechten, auch wenn es oberflächlich oft so aussieht, als kommen die Verbrecher immer davon, und die Guten sind die Opfer. |
   
Patric Moderator
Nummer des Beitrags: 299 Registriert: 01-2003
| Veröffentlicht am Dienstag, 08. August 2006 - 19:28 Uhr: |
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Hallo Kai Eigentlich hast Du Dir die Antwort am Ende Deiner Ausführung bereits selbst gegeben:-) Wir Menschen der Erde sind nun einmal einfach noch sehr barbarisch und bauen daher laufend sehr viel Mist, der natürlich über's ganze Feld verstreut wird, wodurch natürlich alle, sowohl die "Guten" wie auch die "Schlechten" getroffen werden. Dadurch ensteht in weiterer Folge natürlich Schaden, der behoben werden muss, so sich alles zum Besseren wandelt. Das ist der Lauf der Evolution:-) Gruss und Salome Patric Chenaux/FIGU
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Fritz Mitglied
Nummer des Beitrags: 118 Registriert: 02-2000
| Veröffentlicht am Dienstag, 08. August 2006 - 20:33 Uhr: |
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Hallo, ich finde die Ausführungen von Kai sehr gut. Es ist irgendwie witzig. Da ich die Beiträge immer per Mail bekomme hatte ich natürlich auch die letzten von: "Allgemeines >> Wissenschaft / Natur >> Nummer Sieben" wo es um GUT und BÖSE geht dabei, und da ich nicht aufgepasst habe dachte ich es handelt sich hier um den gleichen Themenbereich. Denn ich finde dass manches vom einen sehr gut auch in die hier stattfindende Diskussion passen würde. Es ist schon bemerkenswert wie die Dinge immer wieder ineinander greifen. Aber da alles eine Einheit bildet ist es logisch. So erscheint es zumindest mir immer wieder. Gruß Fritz G. |
   
Mystiker Mitglied
Nummer des Beitrags: 93 Registriert: 02-2006
| Veröffentlicht am Dienstag, 08. August 2006 - 21:19 Uhr: |
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Hallo Patric, danke für Deine Antwort. Allerdings war dieser Beitrag nicht als Frage gedacht, sondern ich wollte lediglich eine kleine Erkenntnis, die ich hatte, zum Nutzen aller Leser zum Lesen geben. Gruß, Kai |
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