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Roswitha Mitglied
Nummer des Beitrags: 72 Registriert: 05-2005
| Veröffentlicht am Samstag, 30. Juli 2005 - 16:34 Uhr: |
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Ich mache es kurz: Wenn also das Gemuet in NOTWENDIGEM MASSE HARMONISCHE SCHWINGUNGEN AN DIE PSYCHE ABGIBT, warum gibt es dann trotzdem (z.B.) Triebtaeter, welche Kinder und Frauen vergewaltigen und bestialisch ermorden??? Ein schoenes Wochenende wuensche ich euch allen. Liebe Gruesse Roswitha |
   
Hans Moderator
Nummer des Beitrags: 1090 Registriert: 12-1999
| Veröffentlicht am Montag, 01. August 2005 - 08:56 Uhr: |
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...weil niemand den Menschen zwingen oder vorschreiben kann, dass er die Impulse auch beachten muss. Schliesslich ist er ein freies Wesen und wird nicht fremdgesteuert von irgendwelchen übergeordneten und schicksalbestimmenden Mächten. Da der Mensch in der Regel nicht gelernt hat auf seine innere Stimme und seine Impulse zu achten und auch nicht auf die Stimme seines Gewissens und sich auch heute oftmals vehement weigert seine Ratio, also sein Vernunfts und Verstandesdenken zu benutzen sind die Folgen bekannt. Hans-Georg Lanzendorfer/FIGU KG der 49
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Roswitha Mitglied
Nummer des Beitrags: 73 Registriert: 05-2005
| Veröffentlicht am Montag, 01. August 2005 - 16:52 Uhr: |
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Capito. Da es aber gegen die schoepferischen Gebote und Gesetze verstoesst, Mitmenschen zu verletzen, gar zu toeten, ist es unumgaenglich, unbelehrbare Individuen auf Lebenszeit wegzusperren. Einen schoenen Abend wuensche ich dir, lieber Hans. Roswitha |
   
Hans Moderator
Nummer des Beitrags: 1093 Registriert: 12-1999
| Veröffentlicht am Dienstag, 02. August 2005 - 16:05 Uhr: |
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Natürlich verstösst es gegen schöpferische Gesetze und Gebote einen Mitmenschen zu verletzen oder gar zu töten. Hier muss jedoch genauestens unterschieden werden, denn Töten ist nicht gleich Töten. Im erwähnten Schöpfungsgesetz ist die Rede von; Du sollst nicht töten in Ausartung. Dies bedeutet, dass es durchaus ein Töten in Notwehr geben kann, dass eben keine Massnahme nach sich zieht. Abgesehen natürlich von den psychischen Belastungen, die selbst bei einer Notwehr auf den Menschen wirken - logischerweise. Die Notwehr muss natürlich ganz klar erwiesen sein und die Notwehr kennt klare Grenzen und diese liegen aber oftmals auf des Messers Schneide. Rache kann aber niemals Notwehr sein und die Todesstrafe erst recht nicht. In unserem Gesellschafts-System bleibt noch keine andere Möglichkeit als unbelehrbare oder kranke Mörder/innen oder Vergewaltiger usw. während Jahrzehnten ins Zuchthaus zu sperren oder sie lebenslänglich zu verwahren. Das ist aber keine ideale Form für Straf-Massnahmen. Eigentlich sollten diese kriminelle Menschen an sogenannte Massnahme-Erfüllungsorte in Form von einsamen Inseln oder abgelegene Planeten gebracht werden von denen sie keinerlei Rückkehrmöglichkeiten in die Gesellschaft mehr haben. Diese Orte sollten gemäss der Vergehen geartet sein - Mörder/innen die lebenslänglich aus der Gesellschaft ausgeschlossen werden, können natürlich nicht mit Menschen zusammengelegt werden, die auf Grund leichterer Vergehen lediglich während einigen Monaten oder Jahre auf die 'Insel' geschickt werden. Die Delinquenten haben während dieser Zeit nach Geschlechtern getrennt zu leben und sind völlig auf sich selbst gestellt. Natürlich muss ihnen die Gesellschaft die Produktions-Mittel für ein Überleben zur Verfügung stellen. Sie haben jedoch durch eigene Arbeit für ihr eigenes Überleben zu sorgen. Dadurch werden sie auf sich selbst und die rudimentärste Arbeit der Lebensmittelproduktion zurück geworfen. So haben sie die Möglichkeit über ihre Vergehen nachzudenken und dennoch ihrer Evolution gerecht zu werden. Sie leben dadurch nicht eingepfercht und zur Untätigkeit verdammt und unter ständiger Bewachung, sondern müssen sich in Abgeschiedenheit selbst versorgen. Diese Art der Massnahme-Erfüllung bringt es auch mit sich, dass möglichst wenig Wachpersonal für diese Arbeit eingesetzt werden muss - und wenn, dann aus einer gewissen Distanz. Es ist nämlich auch für das Wachpersonal von Gefängnissen eine oftmals unterschätzte und grosse psychische Belastung, die dadurch verhindert werden kann. ...soweit also das Prinzip des Justizvollzuges. Hans-Georg Lanzendorfer/FIGU KG der 49
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Roswitha Mitglied
Nummer des Beitrags: 74 Registriert: 05-2005
| Veröffentlicht am Dienstag, 02. August 2005 - 19:26 Uhr: |
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Vielen Dank fuer deine ausfuehrliche Antwort, lieber Hans. Salome Roswitha |
   
Roswitha Mitglied
Nummer des Beitrags: 75 Registriert: 05-2005
| Veröffentlicht am Freitag, 26. August 2005 - 21:19 Uhr: |
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In den letzten Wochen wurde ich bewusstseinsmaessig und psychisch stark gefordert. Ich bin eigentlich am liebsten daheim oder ich spiele Tennis. Nun waren Bruno und ich vom 14.-20. August mit unserem Malerkollegium 78 in Vellexon, Frankreich. Als 18-keopfige "Familie" konnten wir das ganze Schloss fuer uns allein mieten. http://kunst-kollegium.ch/Kunst-Kollegium/Events/Vellexon/Vellexon.htm Wir haben eine Malerfreundin mitgenommen, die seit kurzer Zeit im Lighthouse in Zuerich ist. (Sterbehospiz.) Der Krebs raubt ihr das Leben. Ich denke, bei ihr nuetzen positiv ausgerichtete Gedanken nicht mehr, die Krankheit zu vertreiben, sie ist schon viel zu weit fortgeschritten. Oder? Am Montag, 22. August beteiligte ich mich zum ersten Mal an der Gassenarbeit in Zuerich. Ich habe heute eine Reportage ueber diesen Tag geschrieben in in meiner Homepage platziert. Interessiert? : http://www.roswitha-wegmann.ch/html/reportage.html Es mag sein, dass ihr denkt, das sei eine sinnlose Arbeit, da ja diese Menschen offensichtlich nie gelernt haben, nach den schoepferischen Gesetzen und Geboten zu leben und es vermutlich auch nie lernen werden. Aber es sind Menschen der Schoepfung, die, obwohl sie dauernd immer wieder die gleichen Fehler machen und nicht daraus lernen, ein Recht auf Leben haben - obwohl sie ihre Psyche dauernd zudroehnen, um der irdischen Realitaet aus irgendwelchen Gruenden zu entfliehen. Da gaebe es viele Moeglichkeiten aufzuzaehlen, was jemanden in die Drogen- und oder Alkoholsucht treibt. Viele Argumente, die ich auffuehren koennte sind fuer einen psychisch gesunden Menschen gar nicht nachvollziehbar. Noch etwas anderes: Verbrecher sollen fuer ihre Taten bestraft werden - und dann Schwamm drueber. Was ist aber, wenn ein Krimineller kriminell bleibt und nichts aus den begangenen Fehlern lernt -, wenn er nicht nur rueckfaellig wird, weil seine Taten registriert wurden und man ihn bei Bedarf hin und wieder daran erinnert, was er in der Vergangenheit alles verbrochen hat? Es stimmt schon, dass der Mensch allgemein dazu neigt, seinem Mitmenschen einst begangene Fehler unter die Nase zu reiben, wenn grad mal wieder "Feuer im Dach" ist. Manchmal ist ein diesbezueglicher Hinweis ganz nuetzlich, manchmal aber koennen solche Erinnerungen Hass schueren. Mensch sein ist gar nicht so leicht Salome Roswitha |
   
Roswitha Mitglied
Nummer des Beitrags: 84 Registriert: 05-2005
| Veröffentlicht am Samstag, 11. März 2006 - 14:39 Uhr: |
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Guten Tag Vor 5 Jahren erkrankte meine Stieftochter psychisch schwer. Hausarzt, Psychologe und Psychiater kuemmern sich um sie. Sie selber weiss, dass ihre Gedanken die Gesundung herbeifuehren koennten, hat aber nicht die erforderliche Kraft ... Jeglicher Druck wirkt sich bei ihr kontraproduktiv aus. Sie sagt, sie brauche eine Begleitung. Im Buch "Die Psyche" wird auf den Seiten 73-75 von solchen Begleitern geschrieben. Frage: Kann mir jemand die Adresse eines wissenden "Laien" vermitteln? Liebe Gruesse Roswitha |
   
Mystiker Mitglied
Nummer des Beitrags: 19 Registriert: 02-2006
| Veröffentlicht am Montag, 13. März 2006 - 09:24 Uhr: |
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Hallo Roswitha, ich würde Billy fragen. Er gibt gute Ratschläge, die einem weiterhelfen, wenn man sich um die Umsetzung seiner Ratschläge bemüht. Gruß, Kai |
   
Roswitha Mitglied
Nummer des Beitrags: 85 Registriert: 05-2005
| Veröffentlicht am Montag, 13. März 2006 - 12:40 Uhr: |
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Liber Kai Danke fuer deine Antwort. Ist es noetig, das ganze Problem von A-Z zu schildern, wenn ich Billy direkt um Rat frage? Kann ich meine Bitte einfach hier in diesem Forum schreiben? En liebe Gruess Roswitha |
   
Mystiker Mitglied
Nummer des Beitrags: 25 Registriert: 02-2006
| Veröffentlicht am Montag, 13. März 2006 - 19:38 Uhr: |
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Hallo Roswitha, ich schildere das Problem Elisabeth Gruber, die für mich zuständige Kontaktperson im Zentrum. Dabei schildere ich es ausführlich, versuche mich aber auf die relevanten Faktoren des Problems zu schildern. Billy weiß zwar viel, aber er mischt sich ja nicht in die Privatangelegenheiten der Menschen ein. Und er muß sich ja ein Bild machen können, damit er eine gute Antwort geben kann. Elisabeth Gruber spricht dann mit Billy und gibt seine Antwort dann an mich weiter. Dies mache ich nicht im Forum, da meine Probleme niemanden etwas angehen. So mache ich das. Ich würde es also nicht im Forum machen. Ich hoffe, ich konnte Dir weiterhelfen. Ich wünsche Deiner Stieftochter alles Gute, so daß sie ihre Probleme in den Griff bekommt. Salome, Kai |
   
Hans Moderator
Nummer des Beitrags: 1115 Registriert: 12-1999
| Veröffentlicht am Dienstag, 14. März 2006 - 13:38 Uhr: |
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Grüezi Roswitha Deine Stieftochter wünscht sich eine Begleitung. In welcher Form stellt sie sich diese vor. Hat sie keine gute Freundinnen? Diese sind oft sehr wertvoll als 'Laien'. Eine(n) echte(n) wissenden Laien zu finden wird schwierig, denn dafür halten sich sehr viele. In ihrem Fall wäre wahrscheinlich professionelle Hilfe eher angebracht. Du schreibst, dass sich auch Psychiater und Psychologen um sie kümmern. Was verstehst Du unter dieser konkreten Begleitung, in welcher Art und Weise soll diese sein, wenn ihr auch Fachkräfte keine gute Hilfe sind. Hans-Georg Lanzendorfer/FIGU KG der 49
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Roswitha Mitglied
Nummer des Beitrags: 86 Registriert: 05-2005
| Veröffentlicht am Dienstag, 14. März 2006 - 17:05 Uhr: |
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Lieber Hans Jetzt bekomme ich echt die Krise ... Im Buch "Die Psyche" steht auch geschrieben, dass nicht alle Psychiater etc. etwas taugen. Meine Stieftochter findet sich anscheinend bei ihrem nicht so gut aufgehoben, als dass sie ihm voll und ganz vertrauen koennte. Sie sagte zu mir: "Ich brauche einen Begleiter." Sonst waere ich gar nicht auf die Idee gekommen, hier anzufragen, ob eine solche Begleitperson gestellt werden koenne. Es steht doch alles in Billys Buch. Also dachte ich, ihr koenntet mir jemanden nennen, der sich dann eben um sie kuemmert. Ich habe jetzt einen langen Brief mit Fakten geschrieben, der einer Begleiterin oder einem Begleiter die Probleme in etwa darlegt. Haette die Stieftochter so gute und gescheite Freundinnen, ware der ganze Aufwand vielleicht gar nicht noetig gewesen. En liebe Gruess Roswitha |
   
Hans Moderator
Nummer des Beitrags: 1118 Registriert: 12-1999
| Veröffentlicht am Dienstag, 14. März 2006 - 20:13 Uhr: |
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Leider führen wir keine Adressliste von solchen Personen. Hans-Georg Lanzendorfer/FIGU KG der 49
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Horst Mitglied
Nummer des Beitrags: 106 Registriert: 05-2003
| Veröffentlicht am Mittwoch, 15. März 2006 - 08:08 Uhr: |
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Hallo Roswitha, deine Stieftochter hat zweifellos ein Problem. Ich habe aber das Gefühl, dass sie aus diesem Problem neue erschafft. Diese Vermutung entnehme ich deinem Satz, dass du eine Liste über die Problemstellungen erstellt hast. Offensichtlich hat sie aus Angst vor dem einen Problem viele neue kreiert, was in der Natur des Menschen liegt, sobald er sich physisch oder psychisch "bedroht" fühlt. Diese ins uns Menschen latent verborgene Paranoia ist bei dem einen anderen mal mehr und mal weniger ausgesprägt. Sie hat m.E. nur ein Problem. Und das solltest du ihr verständlich machen. Filtert es gemeinsam heraus und ihr werdet feststellen, dass die übrigen aus der Kraft der Gedanken nur hinzuaddiert wurden. Auffallend ist auch, dass sie der Meinung ist, sie bräuchte einen Begleiter. So wie ich es verstanden habe, fordert sie es ein. Dieser Begleiter soll jetzt die Funktion des "Beseiters der Probleme" erfüllen. Diese Forderung steht im Zusammenhang mit der Vielzahl der Probleme, die du angedeutet hast und zu einem unüberschaubaren Berg von Problemen geworden sind. Um aus diesem Tal heraus zu kommen, ist es zwingend erforderlich, dass sie positive Eigenkräfte entwickelt. Das kann damit beginnen, in dem sie trainiert, negative Gedanken zu ignorieren und/oder durch positive zu ersetzen. Was ihr auch helfen wird, ist eine positive Zielsetzung ihres Lebens, beginnend damit, dass sie für sich den Entschluss fasst, den jetzigen Zustand in kleinen Schritten zu verändern. Jeder muss die Suppe, die er sich eingebrockt hat, selbst auslöffeln. Das klingt hart, ist aber unausweichlich. Dieser Tatsache muss sich jeder Mensch, der sich in einem psychischen oder bewusstseinsmässigen Tief erkennen und akzeptieren. Somit liegt es in seinem persönlichen Geschick, sich diesem Übel vorteilhaft zu entledigen. Patentrezepte gibt es nicht. Hilfspersonen, wie Begleiter usw. können nur unterstützend mitwirken. Dass deine Stieftochter über ausreichend Kraft und Willen verfügt, ihren Problem-Zustand zu beseitigen, wird durch ihre Forderung deutlich, dass ihr andere dabei tatkräftig behilflich sein sollen. Dieser Wille, diese damit verbundene Energie reicht aus, um das Blatt zu wenden. Es ist alles nur Frage der Methode, zumal diese ohnehin individuell festgelegt werden muss, womit ich zu der abschliessenden Feststellung auch für mich kommen muss, dass es von Aussen als Unbeteligter sehr schwierig ist, sich ein tatsächliches Bild zu verschaffen. Gruss Horst |
   
Roswitha Mitglied
Nummer des Beitrags: 87 Registriert: 05-2005
| Veröffentlicht am Mittwoch, 15. März 2006 - 11:36 Uhr: |
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Lieber Horst Vielen Dank fuer deine ausfuehrliche Antwort. Genau in deinem Sinn habe ich mit meiner Stieftochter gesprochen. Sie hat gesagt: "Das weiss ich alles." Sie bezeichnet sich selber als sehr intelligent, was zweifellos der Wahrheit entspricht. Es ist einfach so, dass ich auf keinen Fall die richtige Begleitperson fuer sie sein kann. Leider. Ich selber habe genau nach deinen Worten meine eigenen Probleme geloest. Mir ist es gelungen. Wohl erlebe ich Hochs und Tiefs, doch das liegt wohl in der Natur des Menschen ueberhaupt. Eine Wechselwirkung, die fuer evolutive Schritte unumgaenglich ist, denke ich. Meine These ist: Falle ich auf die Nase, sage ich mir "steh auf, bleib nicht liegen". Wahrscheinlich dachte Hans, ich nehme ihn auf die Schippe ... Doch hier geht es nicht um Elektra, dies ist kein Test, ob die FIGU auch wirklich versucht zu helfen, wenn Not angezeigt ist. Ich suche wirklich Hilfe fuer meine Stieftochter. Liebe Gruesse Roswitha |
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