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Marlene Mitglied
Nummer des Beitrags: 31 Registriert: 11-2002
| Veröffentlicht am Samstag, 16. August 2003 - 21:37 Uhr: |
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Warum kommt der Scheintod beim Mensch vor? Wenn bei einer Operation,medikamentöse Behandlung,Schock,Unfall,Krankheit bei jener Prerson der Scheintod eintritt und diese dann nicht wie üblich als Tod erklährt würde sondern anschliessend in Abständen von 15 min. bis zu einer Stunde immer wieder Wiederbelebungsversuche unternommen würden, könnte dieser Mensch(viele Menschen) dann wieder weiter leben? Wie wäre es wenn man die Hand jenes Menschen der für Tod erklärt wurde, auf einer Millimeter genau markierten Platte, am Handgelenk fixiert, dann durch den üblichen Nadelstich unter den Fingernagel den Tod überprüft und diesen Vorgang mit der Videokamera 10 bis 24 Std. überwacht und kontrolliert,könnte so ein Scheintod erkannt werden? Wenn ein Scheintoter auf diesen Nadelschich unter den Nagel, wenn auch sehr verlangsamt darauf reagiert, empfindet dieser doch diesen Schmerz wie das eben mit einem Nadelstich unter den Fingernagel so ist. Wie lange empfindet dieser Scheintote diesen Schmerz, wenn dieses Zucken mit der Hand ja schon 10 und mehr Std. dauert? Welchen Schmerz empfindet ein Scheintoter bei der Kremierung? Welche Qualen erleidet ein Scheintoter der Begraben wird? Gruss Marlene
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Hans Moderator
Nummer des Beitrags: 680 Registriert: 12-1999
| Veröffentlicht am Montag, 18. August 2003 - 10:41 Uhr: |
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Das mit dem Scheintod ist für unsere Medizin noch immer ein Problem. Wie der Name sagt, ist bei einem Scheintod der Mensch noch immer am Leben. Seine Lebensfunktionen werden jedoch auf ein absolutes Minimum reduziert, um dem Leben die Existenz im Körper noch zu ermöglichen. Dies kann sich in der Art und Weise zeigen, dass ein Herzschlag rund 15 Minuten oder länger dauern kann. Auf jeden Fall sind die Lebensfunktionen zu gering, als dass sie mit den herkömmlichen Messinstrumenten unserer Medizin noch nachgewiesen werden könnten. Unsere Medizin macht jedoch auch Fortschritte und es ist zu wünschen, dass sie auch auf diesem Gebiet einige neue Erkenntnisse gewonnen hat und gewinnt. Aus diesem Grund werden die Menschen auch zu schnell für Tod erklärt, weil sich bei einem scheintoten Menschen durchaus gewisse äussere Veränderungen wie bei einem wirklich toten Menschen zeigen können. Aus diesem Grund wird wohl auch nicht jeder verstorbene Mensch zuerst als Scheintod erklärt, um in teuren und tagelangen Versuchen einen Scheintod zu erkennen. Die Idee mit der Hand ist nicht schlecht. Sie wird jedoch kaum an hunderten von verstorbenen Menschen in einem Krankenhaus angewendet werden, weil die Aerzte von einem Tod ausgehen und nicht davon, dass es sich lediglich um einen Scheintod handeln könnte. Vor allem dann, wennn es sich um alte Menschen handelt. Mit Sicherheit sind schon einige scheintote Menschen daran gestorben, weil ihnen die nötige medizinische Versorgung nicht mehr gegeben wurde, weil ihr Leben schlicht nicht mehr messbar war. Darüber wie weit das Bewusstsein eines scheintoten Menschen die Umwelt tatsächlich bewusst wahrnimmt oder ob er in einer Art Tiefschlaf liegt kann ich keine Auskunft geben. Diese Frage müsstest Du wohl direkt an Billy schicken. Auf Grund der Tatsache, dass bei einem scheintoten Menschen auch die Blutzirkulation nicht mehr funktioniert, bzw. äusserst verlangsamt ist und dadurch auch das Gehirn nur noch mit äusserst wenig Sauerstoff versorgt wird, gehe ich davon aus, dass auch das Wachbewusstsein und die Wahrnehmung lahmgelegt sind - gerade so, als ob man in einer tiefen Narkose liegt. Daher denke ich, dass es in diesem Fall erst zu einer menschlichen Katastrophe kommt, wenn der Mensch zum Zeitpunkt seiner Beerdigung oder Kremierung erwacht und sein Wachbewusstsein wieder erlangt. Dann wird er natürlich mit den vollen Höllenqualen konfrontiert, die zu beschreiben wohl unmöglich sind. Falls es aber tatsächlich so ist, dass die scheintoten Menschen auf Grund ihrer Unterversorgung des Gehirnes mit Sauerstoff keine bewusste Wahrnehmung mehr haben, dann wäre es in diesem Falle besser, wenn sie während der Kremierung das Bewusstsein nicht erlangen und so in das Totenreich hinübergleiten könnten. Schlimm wird es für jene Menschen werden, die scheintot begraben werden und nach Tagen plötzlich zur Besinnung kommen. Diese werden sicherlich einige Schreckenssekunden haben, bis sie elendiglich versticken oder am Schock versterben. Diese Situation ist jedoch so unvorstellbar schrecklich, dass sie nicht zu beschreiben ist. Vielleicht ersticken diese Menschen jedoch bevor sie wieder richtig zur Besinnung kommen ohne gleich aufzuwachen, nachdem ihre körperlichen Funktionen wieder zu arbeiten begonnen haben. Hans Georg Lanzendorfer/FIGU
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Marlene Mitglied
Nummer des Beitrags: 58 Registriert: 11-2002
| Veröffentlicht am Freitag, 18. Februar 2011 - 16:41 Uhr: |
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Hallo, dieser Scheintod lässt mir einfach keine Ruhe. Letzhin erlitt in Bern ein Mann zuhause früh morgens einen Herzschlag- man brachte in noch per Ambulanz in den Inselspital von Bern- nun gut- er wurde für Tot erklärt- mit dem üblichen Ablauf lag er zuletzt in dem Leichenkühllager des Inselspitals von Bern. Am Nachmittag ist dieser für tot erklärte Mann wieder aufgewacht(ich nehme mal an im Kühlraum) Seine Frau wurde ins Spital geholt und alle hatten wieder grosse Freude. Wohl war dieser Stress von diesem erlebten für diesen Mann doch etwas zuviel, denn Tags darauf ist er dann wirklich verstorben und das Spital meldete dass er diesmal wirklich Tot sei. Wie im Buch "Leben und Tod" Seite 70 beschrieben;hat ein Scheintoter Schmerzempfinden. Wird ein Scheintoter kremiert, wie lange dauert wohl dieser Schmerz? Ein Leichenbestatter saget mir mal nach 20 Min sei alles vorbei. Am besten lässt man sich die Hauptschlagadern durchtrennen, aber da spürt man wiederum den brennenden Schmerz vom Messer/Skalpell des Arztes. Aber wenn ein Fingerzucken bis zu 10 und mehr Stunden dauert, nehm ich mal an dass ein Herzschlag ca.8 Stunden dauern könnte, da wär man erst nach ca.7 Monaten verblutet. Ich hab auch über eine Giftspritze nachgedacht, doch bräuchte diese wohl auch über ein halbes Jahr bis der Tod eingetreten wäre. Nehmen wir mal an das unsere Ärzteschaft über das Kapitel Scheintod weis was gang und gäbe ist. Wie darf ich mir vorstellen wie man so ein Scheintoter wieder zurück ins Leben holt. Etwa mit diesen üblichen zwei Elektroschocker wie man sie im Operationssaal benötigt um das Herz in Gang zu bringen? Grüessji |
   
Marlene Mitglied
Nummer des Beitrags: 60 Registriert: 11-2002
| Veröffentlicht am Sonntag, 25. Mai 2014 - 22:23 Uhr: |
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......und da ist noch die Organspende! Da kommt es doch tatsächlich vor das der Spender die Organentnahme mitbekommt. Der Blutdruck steigt an, Schweissausbrüche des Spenders, einige bewegen die Arme, andere richten sich auf....... ......unvorstellbar diese höllen Qualen und man liegt einfach total hilflos ausgeliefert, an Maschienen angeschlossen, den"Metzgern beim Ausschlachten"bereit. Auch sollen genau diese Geräte teils beabsichtigt manipuliert sein, damit ein Arzt so dann den Hirntot feststellt und die Angehörigen des Patienten zu einer Organspende überreden. .....und das alles nur des Geldes wegen damit die Pharmaindustrie Miliarden umzetzen kann für die Medikamente die die Organerhaltenden Patienten ein Leben lang einnehmen müssen damit die Organe nicht abgestossen werden. Ich hoffe nur dass ein jeder Organspender sich dessen ganz Bewusst ist, welche Qualen ein solcher Ausweis mit sich bringt |
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