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Achim_wolf Moderator
Nummer des Beitrags: 1168 Registriert: 04-2002
| Veröffentlicht am Donnerstag, 25. Februar 2016 - 14:45 Uhr: |
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Es wurde kürzlich folgende Frage gestellt, die an die Forumteilnehmer weitergereicht werden soll: "Gibt es so etwas wie einen Lebensplan oder Dinge, die wir in diesem Leben lernen sollen?" Wie ist Eure persönliche Meinung dazu? |
   
Endymion Mitglied
Nummer des Beitrags: 203 Registriert: 04-2012
| Veröffentlicht am Freitag, 26. Februar 2016 - 13:32 Uhr: |
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Ja, mit Sicherheit gibt es einen übergeordneten Plan. Der Mensch kann auch aktiver Teilnehmer, oder Partizipient dessen werden. Es liegt jedoch in seiner Bereitschaft dazu, überhaupt in seinen Vorstellungen die Existenz eines solchen Plan zu betrachten. Der Mensch ist immer dazu aufgerufen, sich selbst mit diesem Plan in Einklang zu bringen. Man nehme ein einfaches Beispiel: Viele Menschen sperren jeden Abend ihre Türe ab, weil sie Angst haben, dass Unbekannte in ihr Haus eindringen. Wenn aber diese Eindringlinge Gegenstände mitnehmen, die dem Hausbesitzer eh' nicht mehr lieb sind, wäre dies soz. eine Tat, die für beide Parteien von Nutzen wär. Es ist also oft mangelnder Glaube, bzw. Angst und Zweifel, dass eine höhere Ordnung Gutes bringen könnte -wobei in diesem Fall überhaupt die Existenz dessen angezweifelt wird. Niemals kann und sollte im Geiste ein Geschehen ausserhalb der schöpferischen Ordnung stehend verstanden werden. Es ist stets nur ein innerer Widerstand, der dem Menschen seine eigene Dualität widerspiegelt. |
   
Nicolas Mitglied
Nummer des Beitrags: 202 Registriert: 05-2009
| Veröffentlicht am Freitag, 26. Februar 2016 - 17:43 Uhr: |
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Salome Zusammen, Ja und Nein.... Um der Bewusstseinsevolution gerecht zu werden ist schon "festgelegt" was wir in diesem Leben lernen sollten in dem wir die dafür vorgesehenen Fehler begehen. Die Evolution bedingt ja dass alles wachsen soll und sich weiterentwickeln soll. Wie sollte es auch anders sein, es ist logisch wenn man etwas noch nie realisiert hat, oder sich nie Gedanken über etwas gemacht hat, weil man noch nie in eine derartige Situation gekommen ist, oder weil man nicht daran interessiert war, dass man dann Fehler begeht wenn man mit diesen neuen Situationen konfrontiert wird. Oft merke ich dass mir die Intuition hilft eben keine Fehler in gewissen Situationen zu begehen, obwohl ich zum ersten mal in diesem Leben in eine solche Situation gerate. In anderen Situation geht es eben schief weil mir diese Intuition dann fehlt und ich denke es sind genau diese Situation in die ich geraten sollte, um aus eben diesem Fehler zu lernen.... Im nächsten Leben helfen mir dann dieses neugewonnene Wissen, durch Intuitionen diese Fehler zu vermeiden usw..... Es gibt aber keinen Plan in dem Sinne des religiösen, wo eine Kraft oder ein Gott genau "diesen einen Weg" für eine Person vorschreibt. Wie aus der GL zu entnehmen ist, ist nur die Geburt und der Tod vorgegeben, wir werden geboren, sterben, wiedergeboren usw., ein Gesetz auf das wir Erdenwürmchen keinen Einfluss haben. Alles was dazwischen passiert ist individuell, vielfältig, schön, anstrengend, usw. usw.... Es gibt milliarden Möglichkeiten, von Zielen, ein Leben zu gestalten, Ziele zu verfolgen, Probleme zu lösen, seine Mimenschen zu behandeln, die Umwelt wahrzunehmen, einen Satz zu verstehen, usw... Wie Semjase einst sagte: "Das Leben gibt uns vielfältige Möglichkeiten mit unserem Innersten, unserem höheren Selbst Kontakt aufzunehmen".... Um wieder auf die ersten beiden Abschnitte zurück zu kommen. Wir haben den freien Willen und somit die Freiheit unser Leben so zu gestalten wie wir wollen (Was im Moment jedoch schwierig ist wegen der EU Diktatur und der Weltsituation), wenn wir es können, aber egal wie wir es gestalten, werden durch Fügung und Bestimmung genau die Situationen auf uns einprasseln die wir brauchen um unser Bewusstsein weiter zu entwickeln. Das Schwarz/Weiss Muster im Denken kann getrost und mit gutem Gewissen im Meer versenkt werden..... Hass und Feindschaft sind Kinder der Unwissenheit.
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Andreasm Mitglied
Nummer des Beitrags: 10 Registriert: 11-2012
| Veröffentlicht am Freitag, 26. Februar 2016 - 23:25 Uhr: |
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Hallo zusammen, wie Nicolas schon sagt, gibt es natürlich keinen "Gottesplan", der uns in Form eines Schicksals auferzwungen ist, weil wir sonst ja nichts als Marionetten wären. Ich habe erst kürzlich wieder den interessanten Vortrag von Mariann Uehlinger Mondria gelesen "Weshalb ist es für uns so wichtig, gerade in diesem Leben viel zu lernen?.." und genau der ist mir bei der Frage gleich eingefallen. Wenn der Menschen stirbt, gehen ja die Geistform und der Bewusstseinsblock in ihre jeweiligen Jenseitsbereiche. Nachdem die im Leben gesammelte Essenz an Wissen und Weisheit in Form von Impulsen in die Speicherbänke des Gesamtbewusstseinblocks entladen wurden, wird der Bewusstseinsblock aufgelöst und anschließend ein neuer geschaffen, wobei dem diesem dann die einzelnen bewusstseinsmäßigen Werte auf den Höchststand (mit den neuen, im Leben zuvor gesammelten Wissen- und Weisheitswerten) ins das neue Gedächtnis des Unterbewusstseins gespeichert werden. Ich sehe das eben so, dass der Lebensplan in dem Sinn durch diese Impulse vorgegeben ist, dass man sie im materiellen Leben, nach der Rückkehr vom Jenseits, wahrnimmt und mit diesen dann auch weiterarbeitet, um die einzelnen bewusstseinsmäßigen Werte weiter "anzufüllen". Das wäre das Ziel und somit der Lebensplan von jedem Einzelnen. Je nachdem, ob man die Impulse dann wahrnimmt oder verdrängt, erfüllt man sein vorgegebens Ziel oder eben auch nicht. |
   
Achim_wolf Moderator
Nummer des Beitrags: 1169 Registriert: 04-2002
| Veröffentlicht am Samstag, 27. Februar 2016 - 08:36 Uhr: |
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Hallo Endymion, mit deinen für mich unverständlichen Argumenten scheinst du wieder einmal alles in dem Sinne zu rechtfertigen, dass es irgendwie von einer höheren Macht gewollt oder gesteuert wird. Frei nach dem Motto "Alles hat auch sein Gutes, was es auch sei!". Das halte ich für Unsinn, für verharmlosend und realtitätsfremd. |
   
Endymion Mitglied
Nummer des Beitrags: 204 Registriert: 04-2012
| Veröffentlicht am Samstag, 27. Februar 2016 - 12:46 Uhr: |
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Hi Achim, Nunja, wie Dir vllt. bewusst ist, kann sich der Mensch selbst in Situationen hineinmanövrieren, die er nicht mehr steuern kann : ) Also 'freier Wille' hin oder her - es gibt Situationen, in dnen der Mensch seiner wirklich nicht mehr mächtig ist... Noch ganz allgemein: Wenn gesagt wird, dass der Mensch keine Marionette ist, dann sollte nicht vergessen werden, dass er stets 'nur' in passiver Form den 'Schöpfungsplan' wahrnehmen kann... denn habt ihr die vielen 'Wunder' die euch im Leben begegnet sind, vorausahnen können ? Viele Grüße |
   
Andreasm Mitglied
Nummer des Beitrags: 11 Registriert: 11-2012
| Veröffentlicht am Montag, 29. Februar 2016 - 11:53 Uhr: |
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Hi Endymion, was meinst du zum Beispiel mit "Wunder"? |
   
Endymion Mitglied
Nummer des Beitrags: 205 Registriert: 04-2012
| Veröffentlicht am Montag, 29. Februar 2016 - 14:53 Uhr: |
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Wie soll ich das ausdrücken ? Die ''Spielchen''... |
   
Andreasm Mitglied
Nummer des Beitrags: 12 Registriert: 11-2012
| Veröffentlicht am Montag, 29. Februar 2016 - 19:54 Uhr: |
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Haha Was für "Spielchen"? Tut mir leid, ich versteh's nicht. Vielleicht würde ein konkretes Beispiel weiterhelfen. |
   
Hasmodal Mitglied
Nummer des Beitrags: 6 Registriert: 10-2015
| Veröffentlicht am Montag, 29. Februar 2016 - 23:08 Uhr: |
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Hallo! Nicolas&Andreasm hat das schon schön formuliert. Auch für mich gibt es nicht einen vorgefertigten Lebensplan. Mit der Stunde der Geburt wird der Lebensplan der einzelnen Menschen ständig durchüberlegt, auch in unbewusster Weise. Selbst die Zukunft lässt sich nur mit Wahrscheinlichkeitsberechnungen erfassen, aber niemals zu 100%. Denn wäre schon alles vorgegeben, dann wäre das Widersinnig im Sinne der Schöpfung. Dann bräuchte die Schöpfung keine Geistformen erschaffen, um sich weiter zu evolutionieren, sondern kann die vorgefertigten Lebenspläne gleich ausführen. Denn erst aus den Erkenntnissen der Geistformen, die für die Schöpfung Aha Erlebnisse erzeugen macht sie sich erst evolutionsfähig, da das Wissen erst gesammelt werden muss und nicht erwartet wird, denn schließlich ist die Schöpfung neutral. Salome |
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