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Frühsexualisierung und Hypersexualisi...

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Endymion
Mitglied

Nummer des Beitrags: 256
Registriert: 04-2012
Veröffentlicht am Mittwoch, 11. Januar 2017 - 12:54 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Salomé,


ich möchte dieses Thema anschneiden, weil es eben uns alle betrifft, und sehr relevant für jeden Einzelnen ist, für manche vllt. weniger, weil sie in einem höheren Alter sind, doch würde dies dann zumindest ihre Kinder betreffen, oder Kinder im Umfeld zumindest.

Es gibt auch viele Verschwörungstheorien diesbezüglich, jedoch muss gar nicht so weit gegangen werden um zu erkennen, dass sehr viele Menschen von diesem Thema in negativer Form betroffen sind, sei es als Opfer oder Täter.

Es ist ein trauriges Kapitel wie sich viele Menschen im Grunde selbst kaputt machen, dadurch dass sie sich in 'ungeordnete' sexuelle Verhältnisse usw. begeben. Ganz zu schweigen sind natürlich Extremfälle, wie z.B. ritueller Kindesmissbrauch, Pädophilie oder Sodomie.
Diese Menschen müssten wohl eine gewaltige Last stämmen, um sich ein reines Gewissen zurück zu erarbeiten.

Primär geht es darum, dass der Mensch lernt gute Beziehungen zu seinen Mitmenschen aufzubauen, die darin ankern, dass die immergleich bleibenden hohen Werte fussen, wie Freundlichkeit, Vertrauen, Liebe, Sympathie, Zusammengehörtigkeit usw.

Menschen die sich nur an anderen bedienen aus gleichgültigkeit, oder Selbstsucht, aus Egoismus usw., die z.B. nur eine schnelle Triebbefriedigung erfahren möchten, verletzen die Werte auf denen sie aufbauen sollten, und tragen damit dazu bei, mit sich selbst nichts menr anfangen zu können, und sich selbst nicht mehr zu akzeptieren, und somit das ganze Dasein als unerträglich zu empfinden.

Und gerade junge Menschen und junge Erwachsene sollten darin bestärkt werden, dass der Druck der Gesellschaft auf falschen Werten fußt, eben genau auf denen, die sie selbst ins Verderben reißen.

Kinder und junge Menschen fangen immer früher an, sich über ihr Aussehen und ihren Körper zu definieren, und damit genauso auch ihr Umfeld und ihre Mitmenschen, und verlieren dabei ganz das Gefühl für die Essenz und Einheit der Menschen.

Und so gleiten viele Minderjährige in negative Gefilde ab, wie Alkoholsucht, Drogenmissbrauch, usw. was zu einer Schwächung der moralischen Konstitution des Menschen führt, und eben in eine Abwärtsspirale führen kann.

Es sollte einfach dafür plädoyiert werden, dass Kinder und frühe Erwachsene zu dem stehen, dass sie egtl. noch Kinder sind, und in vielen Bereichen unwissend und unerfahren sind, und dass diese Zeit auch benötigt wird zum Erwachsenwerden, und zum Reifen, und dass nicht voreilig iwelche verkehrten Schritte gemacht werden sollten, um letztendlich gegen die eigene innere Wahrheit zu agieren.

Es sollte viel wichtiger sein, Toleranz zu lernen gegenüber sich selbst und auch gegenüber den Mitmenschen, gegenüber die Verschieden- und Einzigartigkeit jedes Individuums, und darin das Wertvolle und Schöne des Lebens zu erkennen.

mfG
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Karoline
Mitglied

Nummer des Beitrags: 45
Registriert: 09-2014
Veröffentlicht am Mittwoch, 11. Januar 2017 - 16:49 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Endymion, Sie haben damit viel gesagt was absolut unsere gegenwaertige Wirklichkeit entspricht, und ich kann nur "Ja" und "Amen" dazu sagen! Da ich selber keine Kinder habe, muss ich zurueck denken wie ich das leben empfand als ich etwa 24 Jahre alt war! Erstens, dachte ich dass ich sehr schlau und volle eigene Weisheit war, und dass ich kluger war als meine Mitmenschen und auch als meine Eltern und Lehrer (Professoren unter anderem). Auch hielt ich nichts fuer die Religion als solches, da die christliche Glaubensbekenntnisse mir fremd und nicht relevant zu meinem Leben erschienen. Ich konnte mich auch nicht damit abfinden, mit dem Wahnsinn, dass Gott sich selber kreuzigen wuerde um die Menschheit eine Lehre beizubringen. Das ganze erschien mir als voelliger Wahnsinn, womit ich gar nichts anfangen wollte.

Auch dacht ich, das Leben ist sehr kurz, ich muss alles machen was moeglich ist, bevor mein Leben abgeschnitten wird. Das hiess fuer mich auch mit sexuelle Verhaeltnisse ein bischen experimentieren. Drogen usw haben mich nie interessiert, aber mit persoehnliche Verhaeltnisse habe ich mich etwas verbrannt, was dann zu ein langes trauriges Nachdenken fuehrte und auch eine lange schwere Depression, die ueber Jahre dauerte. Damit moechte ich betonen, dass ich sehr gut verstehe worueber Sie hier sprechen.

Die jungen Leute suchen vor allem Liebe, und wollen persoehnlich geliebt werden. Deswegen kommen sie in Verhaeltnisse mit anderen Menschen, die sie entweder nicht sehr gut kennen, oder Menschen die einfach "da" sind fuer sie. Diese grosse Mangel an Liebe kommt zum Teil aus den Elternhaueser, wo die Kinder oft misbraucht und als relative verachtete Menschen behandelt werden. Oft ist Elternliebe keine "liebe". Die Kinder existieren nur weil es so sein muss, und nicht weil sie gewollt sind. Solche Kinder sind dann immer auf der Suche nach Liebe. Weil sie keine rechte Liebe zu Hause gekannt haben, suchen sie Liebe und Verstaendnis an falschen Stellen, und oft mit anderen Menschen die geistig schon kaputt sind.

Der Fehler liegt daran, dass ein grosser Bruch zwischen den Generationen existiert, der nicht ueberbrueckt werden kann. Die Generationen von Menschen moegen einander nicht! Deswegen haben ueber jahrtausende die aeltere Leute immer ihre Kinder in dem Krieg geschickt. Die jungen Leute sollten einander abschlachten um fuer die Alten, einen Sieg ueber eine andere Nation zu erlingen. Koennen Sie darueber nachdenken, das letzte Mal, dass ein Mann oder eine Frau ueber fuenfzig Jahre in einen Waffenkampf beteiligt war, ausser als Zivilperson? Welcher totaler Wahnsinn schickt die Kinder in einem Krieg, wo die Eltern ganz genau wissen, dass viele ihre sog. lieben Kinder (junge Maenner und Frauen) nicht ueberleben werden? Das ist schlicht gesagt, ein vollkommener Kinderhass, dass sich so auswirkt in dem die Eltern die Kinder ins Krieg schicken um andere Kinder tot zu machen.

Lasst uns darueber nachdenken. Die Medien (Fernsehen und Internetz) sind nur die Beobachter von dem boesen Spiel, das hier auf der Erdoberflaeche getrieben wird, Tag fuer Tag, ohne unterbruch. Kinder werden geboren, und Kinder werden abgeschlachtet wie Vieh!
Herr weise mir den Weg
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Raika
Neues Mitglied

Nummer des Beitrags: 1
Registriert: 11-2016
Veröffentlicht am Mittwoch, 11. Januar 2017 - 20:39 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Das Problem ist, dass die Medien in der heutigen Gesellschaft einen derart großen Stellenwert einnehmen, dass grundsätzlich alles manipuliert wird im Hintergrund (siehe bestimmte unterbewusste neurolinguistische Programmierung (NLP) - Ankerungen in Werbungen etc.), unterschwellige Botschaften, Werbung, die unterbewusst triggert.

Es fängt schon in der Kindheit an - heutzutage fragen sich 11 Jährige nicht nach irgendwelchen Spielen oder Ausflügen etc., sondern eher, ob sie bereits ihren ersten Freund haben und sich schminken. Dadurch entsteht schon im Kindesalter ein gewisser Druck, sich der Gesellschaft anpassen zu müssen.
Woher haben sie das?
Aus verschiedensten Medien, Shows, Zeitungen ... die ihnen vorgaukeln jemand sein zu müssen, der nur auf die äußere Hülle, das Gefäß Mensch angewiesen ist und demnach gut aussehen muss, dürr sein muss und natürlich das erste Mal Sex bereits so früh wie möglich haben sollte. Das ist leider bereits Normalzustand. Ich bin jetzt Ende 20 und kann froh sein, dass es bei meiner Zeit noch nicht der Fall war. Das hat sich aber in den letzten 10 Jahren enorm geändert, vor allem in den Stadtgebieten. Durch die Fixierung auf das Äußere und auf die Meinung anderer entwickeln diese Kinder, die unter diesem Einfluss stehen, schnell Erwartungsdruck, Leistungsdruck und narzisstische Charaktermerkmale, die im Egoismus der heutigen Zeit gipfeln.
Diejenigen die in ihrer Kindheit keine Liebe erfahren haben und sie woanders suchen werden meist nicht fündig.

Warum?

Ganz einfach. Diese Menschen kennen keine Liebe. Deswegen ist die Verwechslungsgefahr mit einer rein körperlichen, sexuellen „Scheinliebe“ sehr groß. Sie glauben das was sie wahrnehmen über dem Körper, die Hormone wäre Liebe. Im hintersten Winkel der Seele funkt vielleicht der Gedanke dazwischen, dass es das nicht sein kann. Nur Sex, nur körperliche Reaktionen. Möglichst viele wechselnde sexuelle Partner. Was im Übrigen auch nicht all zu gut ist.

Dann suchen sie erneut weiter, leer und ausgebrannt und haben wieder die Medien oder die Stimmen ihrer Eltern im Kopf, dass sie nichts wert sind, wenn sie nicht bestimmten Maßstäben der heutigen „Konsum Gesellschaft“ entsprechen. Schlichtes rein-raus. Um es etwas überspitzt zu formulieren. Würden sie sich erst einmal mit ihrem wirklichen Bewusstsein – der Geistform auseinandersetzen, würde es vielleicht eine Möglichkeit geben den Frieden und die Liebe in sich selbst zu finden, um ein Resonanz Feld herzustellen, dass es ermöglicht die Liebe auch anzuziehen. Doch momentan erwachen die Menschen meist nur aus ihrem Tiefschlaf, wenn sie Leid erfahren.
Aber wir sind ja hier um Erfahrungen zu machen. Ich persönlich finde es eher schlimm, wie sich das Ganze entwickelt.

Erst wenn man eine innere Basis für sich selbst schafft. Mit sich selbst glücklich sein kann und Selbstliebe versteht und lebt – dann erst ist es auch möglich Liebe im Außen zu finden. Eine Liebe, die nicht abhängig voneinander macht, da sie einfach frei lebt im anderen, ohne den Zwang.- Der muss mich glücklich machen, er ist dafür verantwortlich etc.

Was die Drogen angeht, dass ist eine etwas weiter verzweigte Geschichte. Da kommt es sehr stark auf den individuellen Menschen an. Aber sagen wir mal ca schätzungsweise 60-70%, landen bei Drogen durch den Freundeskreis, durch Leistungsdruck und der Sinnfrage nach dem Leben.
Die restliche 30-40% durch traumatische Erlebnisse in der Kindheit, zb. Aufgrund von Missbrauch/Gewalt in der eigenen Familie. Oder, weil sie jemanden etwas beweisen wollen und sonst als feig gelten würden. Der Druck in der heutigen Konsumgesellschaft wird einfach immer höher. Mann kann sich diesem ganzen Irrsinn ohnehin nur entziehen, indem man sich selbst erforscht, Introspektion übt und versteht, was man wirklich ist – Bewusstsein, dass eine Erfahrung als Mensch macht.

Aber man kann diese Entwicklung auch nicht direkt verurteilen, immerhin wird es für die Erfahrung des jeweiligen Bewusstsein seine Gründe haben. Ich frage mich nur, wie das Ganze wohl in 30 bis 40 Jahren aussehen wird.

Liebe Grüße,
Dani

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