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Anton Hahnekamp
| Veröffentlicht am Dienstag, 23. Juli 2002 - 13:41 Uhr: |
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Hallo. Im Kapitel 8./Vers 29 ist die Rede von zwei Besessenen, die von Jmmanuel geheilt werden, indem die Selbstwahnwesen in die Herde Säue einfahren. Meine Fragen hierzu wären: Was sind Selbstwahnwesen? Sind dies Geister oder Dämonen? Was genau kann man sich hier unter der Austreibung von solchen Wesen vorstellen, welche dann andere Lebewesen (z.B Menschen, Tiere, Pflanzen) befallen können. Beispielweise denke ich hier auch an die Berichte von Heilern in Indien oder von Exorzisten, die Geister etc. austreiben und dies anscheinend auch mit Erfolg tun. |
Hans G. Lanzendorfer
| Veröffentlicht am Freitag, 26. Juli 2002 - 01:08 Uhr: |
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Herr Hahnekamp Bei diesem Vers geht es um zwei Männer, die sich in einer Wahnvorstellung verstrickten. Durch ihre Einbildungskraft und ihrem Wahnglauben waren sie durch ihre Bewusstseinskräfte fähig geworden irgendwelche Dinge hervorzurufen. Das ist ein Phänomen, dass noch in heutiger Zeit beobachtet werden kann. Z.B. durch die sogenannten Stigmatisationen. Es gibt Menschen, die von sich behaupten, dass sie die angeblichen Wundmale des 'Jesus' tragen würden und diese auch tatsächlich sichtbar sind. Diese entstanden jedoch lediglich durch ihre eigenen Bewusstseinskräfte und nicht durch angebliche 'göttliche' Eingriffe oder dergleichen. Die wirklichen Wundmale des Jmmanuel befanden sich jedoch nicht wie bei den sogenannten Stigmatisierten in seiner Handfläche, sondern an seinen Handgelenken. Die wahngläubigen Menschen bilden sich in ihren Gedanken jedoch ein, dass 'Jesus' bzw. Jmmanuel durch die Hände ans Kreuz genagelt wurde, daher werden diese Wundmale, bedingt durch ihre Gedanken auch in den Händen sichtbar. Diese Bewusstseinskräfte werden natürlich unbewusst ausgelöst und können auch auf andere Menschen oder Gegenstände, oder wie im genannten Vers auf Schweine übertragen werden. Hans G. Lanzendorfer |
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