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Ondra Mitglied
Nummer des Beitrags: 28 Registriert: 08-2006
| Veröffentlicht am Sonntag, 16. März 2008 - 15:14 Uhr: |
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Hallo miteinander, ich habe eine Bitte bezüglich des Artikels ´Gedanken zu Sorgen´. Ich bin nicht imstande festzustellen, was folgender Satz bedeutet: ´Alles Zukünftige des Morgen und Übermorgen und aller sonstig noch kommenden Tage und Zeiten, das nicht in des einzelnen Menschen eigener Macht liegt zu tun, zu steuern, zu ändern und zu beeinflussen, muss der Mensch jeden einzelnen Tag derart beeinflussen und handhaben, dass er das Beste daraus gewinnt und als Sieger aus den täglichen Schlachten hervorgeht.´ Was ist eigentlich das Subjekt des Satzes? ´Alles Zukünftige (...) muss der Mensch jeden einzelnen Tag derart beeinflussen...´, oder ´der Mensch muss jeden einzelnen Tag derart beinflussen...´. Heisst das, das alles Zukünftige nicht vom Menschen beeinflusst/getan/gesteuert etc. werden kann, aber er muss es troztdem jeden Tag beeinflussen, um das Beste daraus zu gewinnen? Es scheint Widerspruch zu sein. Ich habe das nicht begriffen. Danke für die Erklärung. Ondra |
   
Neckel Mitglied
Nummer des Beitrags: 102 Registriert: 03-2007
| Veröffentlicht am Sonntag, 16. März 2008 - 18:07 Uhr: |
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Hallo Ondra, Soweit ich das verstanden habe gibt es verschiedene Ebenen im Leben eines Menschen. Damit meine ich dass es wie eine Zwiebel aufgebaut ist. Er hat nicht auf alles einen Einfluss in der Gesellschaft und kann nur einen gewissen Radius beeinflussen. Was jedoch nicht unterschätzt werden soll denn dieser Einfluss kann sich indirekt weiter ausdehnen, wenn er seine Gedanken in gute Bahnen lenkt. Aber wie es so ist im Leben kann es sehr lange dauern bis erste Resultate ersichtlich werden. Die Evolution ist eben ungeheuer langsam. Der Mensch muss aber soweit sein Leben unter Kontrolle kriegen und versuchen seinen inneren Frieden zu finden (also als Sieger hervorgehen mit dem Kampf mit den Sorgen etc...) damit auch andere Menschen davon profitieren können und dies vielleicht sogar auch dann selbst wollen..... Viele Menschen arbeiten ein ganzes Leben lang um am Ende nur scheinbar kleine, aber trotzdem grossartige Fortschritte der Menschheit zu bringen. (Das kollektive "realisieren" einer Sache dauert auch sehr sehr lange...) Aber wie gesagt viele Resultate der jetztigen Arbeit werden wir nicht mehr miterleben als unsere jetztige Persönlichkeit.... Jedenfalls verstehe ich diesen Satz so. Eine Person die ich sehr schätze sagt immer: "Erst wenn man vor der Brücke steht soll man Anfangen sie zu überqueren, nicht vorher." Liebe Grüsse Neckel |
   
Sommer Mitglied
Nummer des Beitrags: 307 Registriert: 09-2007
| Veröffentlicht am Sonntag, 16. März 2008 - 18:35 Uhr: |
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Hallo Ondra Ich nehme mal an, dass das Billy geschrieben hat anhand des Schreibstyls. Billy versteht es einfache Dinge so zu umschreiben,dass der Mensch der das liest, selber seine umfangreichen Gedanken zu machen hat, damit es verständlich wird durch EIGENES nachdenken und grübeln, was eine der grössten Schreibkünste überhaupt ist! Die Aussage ist recht einfach zu verstehen: Es heisst einfach, dass der Mensch mit allen Dingen die er nicht vermag zu begreifen oder zu erreichen, sich nur soweit auseinandersetzt, dass es keine Einschränkungen und Rückschläge und somit eine Aufnahme und Konzentrationsminderung im Alltag gibt. Das heisst aber genauso, dass man es nicht einfach verdrängt und vergisst, sondern sich eben immer nur soweit mit unvertändlichen und unerreichbaren Dingen beschäftigt, wie diese im Alltag ihre Relevanz finden und andererseits die Alltags Lebens relevanz nicht beeinträchtigen. Gruss Manfred Sommer
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Dominik Mitglied
Nummer des Beitrags: 98 Registriert: 08-2006
| Veröffentlicht am Sonntag, 16. März 2008 - 21:00 Uhr: |
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Hallo Ondra Ich verstehe es so, dass das eigene Schicksal selbst bestimmt wird durch die eigenen Gedanken, aber es können immer wieder Situationen durch Einflüsse anderer Menschen usw. entstehen, welche negativ auf das eigene Schicksal einwirken können. Aus solchen Situationen muss man das beste daraus machen, d.h. neutral positiv mit der Sache umgehen, damit man sich nicht selbst schadet. Somit ist man der/die Sieger/in. Gruss Dominik |
   
Horst Mitglied
Nummer des Beitrags: 291 Registriert: 05-2003
| Veröffentlicht am Montag, 17. März 2008 - 07:15 Uhr: |
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Hallo Ondra, den von dir erwähnten Widerspruch vermag ich nicht zu erkennen. Die Aussage ist offensichtlich zu simpel, als dass sie verstanden wird. Der Grundtenor besagt, dass du als Mensch, der gleichzeitig Gestalter seines eigenen Lebens ist, alles tun sollte, damit er maßgeblichen Einfluss auf die erfolgreiche Ausgestaltiung seines Lebens nimmt. Mehr ist dazu nicht zu sagen, da es in jedermanns Händen liegt, sein Schicksal zu schmieden, auch wenn die äußeren Umstände enorme Schwierigkeiten bieten können. Horst |
   
Achim_wolf Mitglied
Nummer des Beitrags: 445 Registriert: 04-2002
| Veröffentlicht am Montag, 17. März 2008 - 07:16 Uhr: |
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Hallo Ondra, es geht darum, daß man durch seine Lebenseinstellung das persönlich Beste aus den Dingen macht, die man nicht direkt ändern resp. auf die man als Einzelner keinen unmittelbaren Einfluss hat, also z.B. die Dinge des Weltgeschehens oder unverschuldete Unfälle, Todesfälle usw. Das wiederum bedeutet, dass man alle diese Dinge akzeptieren und mit Vernunft und Verstand richtig einordnen und verarbeiten muss, um mit ihnen so umzugehen, dass man Nutzen, Einsichten und Werte daraus ziehen kann. Achim Wolf
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Ondra Mitglied
Nummer des Beitrags: 29 Registriert: 08-2006
| Veröffentlicht am Montag, 17. März 2008 - 13:14 Uhr: |
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Hallo zusammen, ich danke euch für die Antworten, sie waren alle sehr hilfreich! Ich weiss schon, den Satz besser zu verstehen und zu übersetzen. Ondra |
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