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Grübeln

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Autor Beitrag
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Karin
Mitglied

Nummer des Beitrags: 118
Registriert: 03-2003
Veröffentlicht am Sonntag, 25. Juli 2004 - 10:30 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo

Seit Jahren habe ich das schon. Es Grübelt in meinem Kopf. Wenn ich Beispielsweise von der Arbeit nach Hause komme dann Grüble ich noch lange an Bestimmten Ereignissen nach oder ob ich nichts vergessen habe. Man kann schon sagen ES Grübelt. Aber auch sonst hangen meine Gedanken öfters irgendwelchen Dingen nach.
Ich habe jetzt erst bemerkt, dass ich dadurch Mühe habe mich wirklich gehenzulassen und dass es mich behindert evtl. in gewissen Situationen richtig zu reagieren.
Sollte ich wenn ich es merke,mich eher ablenken, oder mich auf etwas neutrales Konzentrieren?
Es ist wirklich manchmal extrem.

Gruss Karin
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Karin
Mitglied

Nummer des Beitrags: 119
Registriert: 03-2003
Veröffentlicht am Donnerstag, 29. Juli 2004 - 10:12 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Ich habe noch keine Antwort bekommen

Vielleicht ist es auch ungeeignet im Forum eine Antwort darauf zu geben.

Ich bin nun gerade am Buch 'Die Macht der Gedamken' das passend scheint.
Interessante Dinge die ich teilweise an mir selber leider auch feststellen muss.
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Hans
Moderator

Nummer des Beitrags: 880
Registriert: 12-1999
Veröffentlicht am Donnerstag, 29. Juli 2004 - 12:19 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Deine Antwort braucht etwas Zeit - Wir sind auch alle in den ferien und da findet sich nicht immer Zeit für Internet. - Sorry
Hans Georg Lanzendorfer/FIGU
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Horst
Mitglied

Nummer des Beitrags: 47
Registriert: 05-2003
Veröffentlicht am Donnerstag, 29. Juli 2004 - 08:39 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Karin,

wenn ich zwischen den Zeilen richtig entnehmen konnte, stehen irgendwelche Versagens- und Verlustängste als Ursache hinter deinem Grübeln. Auch gehe ich davon aus, dass sich dein Grüblen grösstenteils auf dein Berufsleben bezieht, dass dich nach Feierabend nicht so richtig loslassen will. Das ist aus meiner Sicht nichts Ungewöhnliches, denn jeder Mensch behält irgendwelche prägende Eindrücke bei sich und versucht sie durch Nachdenken/Grübeln zu verarbeiten. Die einzige Frage, die sich in diesem Zusammenhang stellt ist doch die, warum und welche Bedeutung du diesen Eindrücken beimisst. Je höher du die Messlatte der Bedeutung ansetzt, desto mehr wirst du dich damit beschäftigen. Reduzierst du die Bedeutung auf das Eigentliche bzw. Wesentliche, löst sich das Grübelproblem von selbst, da es sich in Bedeutungslosigkeit verliert. Ignorieren kann hilfreich sein, besser ist es jedoch, das Motiv für das Grübeln heraus zu schälen, um dann schlussendlich dort anzusetzen.

Horst
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Karin
Mitglied

Nummer des Beitrags: 120
Registriert: 03-2003
Veröffentlicht am Donnerstag, 29. Juli 2004 - 14:55 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Hans,Horst

Entschuldige Hans- wünsche schöne Ferien.



Ich war mal (ist schon eine Weile her) bei einer Psychotherapeutin, sie hat mir gesagt dass dieses Nachgrübeln nicht normal seih. Ich ging dann nicht mehr hin nach der zweiten Sitzung, sie wollte mir Tabletten verschreiben, und hat auch gesagt dass alle ihre Patienten solche nehmen würden.
Es ist richtig das Grübeln hat auch viel mit meinem Berufsleben zu tun. Der Chef ist auch mein Vermieter und wohnt nebenan, und der Laden befindet sich auch dort. Da wird halt auch viel geredet. Am Anfang als ich dort angefangen habe, hatte ich eine Weile Magenschmerzen und fühlte mich gestresst.
Ich finde es aber irgendwie beruhigend dass dieses Grübeln vielleicht doch nicht so ungewöhnlich ist, werde mal versuchen dem auf den Grund zu gehen wenn dies möglich ist.
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Hans
Moderator

Nummer des Beitrags: 881
Registriert: 12-1999
Veröffentlicht am Freitag, 30. Juli 2004 - 08:52 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Über etwas nachzudenken oder zu grübeln sind zwei verschiedene Dinge. Wenn Du zum Beispiel am Abend im Bett liegst oder wo auch immer und den Tag an dir vorüberziehen lässt, die Eindrücke des Tages sammelst und darüber sinnierst, was du aus diesem Tag gelernt hast, dann ist dies sogar eine Form offener Meditation.
Das Grübeln wird zum Problem, wenn Du nur die Probleme des Tages betrachtest und dich auch noch in diese hineinsteigerst, bis sie zu einem wirklichen Problem werden. Sobald Du dich mit deinen Problemen zu identifizieren beginnst, baust Du eine unnötige Kraft auf, die im Laufe der zeit deine Psyche schädigt. Du solltest lernen, die Probleme aus einer gewissen Distanz zu beobachten und zu neutralisieren. In der Einführung in die Meditation und der 'Psyche' wird das Thema von 'Wunschträumen' beschrieben. Sie können helfen dich von den 'Problemen' zu distanzieren und die wesentlichen Lernfelder eines vergangenen Tages oder deines Lebens zu vertiefen. Wichtig ist was du aus deinen begegnungen und Problemen lernst und nicht, dass Du dich mit diesen Schwierigkeiten und Problemen unnötig verbindest, vertiefst und diiese nährst. In der Regel werden sie dadurch nur noch grösser als sie eigentlich sind. Eine neutral-positive Denkrichtung und Lebenshaltung zu erlernen ist ebenso wichtig, denn dadurch kannst Du eine 'Innere Ruhe' und Gelassenheit erlangen. Und hierfür ist die Meditation eine grosse Hilfe.
Die wahre Kunst ist es dann, diese in den Alltag zu integrieren - aber die Praxis sagt, mach das mal, wenn mich der Chef den ganzen Tag beharkt! Hier liegt es dann an Dir, auch Angriffe von Aussen durch eine neutrale und sachliche Haltung auszubremsen oder zu neutralisieren. Du kannst die Welt nicht verändern von heute auf Morgen, aber Du kannst deine persönliche Gesinnung und Lebenseinstellung zu einer Ruhe und Ausgeglichenheit führen. Dann wird irgendwann auch deine Umwelt nicht mehr so schwierig erfahren - so einfach wäre das - theoretisch!
Hans Georg Lanzendorfer/FIGU
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Kheichhorn
Mitglied

Nummer des Beitrags: 15
Registriert: 05-2002
Veröffentlicht am Freitag, 30. Juli 2004 - 08:43 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Liebe Karin,

das was Du "grübeln" nennst, nenne ich "Stressyndrom".
Man sitzt, zur Ruhe gekommen, zu Hause und das Geschehen des Tages wird rekapituliert. Ärger, Sorgen und Probleme gehen einem durch den Kopf und man erlebt alles erneut.
Je länger man über den Ärger, welcher einem geschehen ist nachdenkt, um so grösser wird dieser.
Diese Grübeln hilft also nicht, sondern im Kopf bauschen sich diese Probleme immer weiter auf und der innere Zorn über diese Probleme wird immer grösser.
Solltest Du diese, meine Angaben bestätigen können, so werde ich versuchen Dir weiter zu helfen.

Lieben Gruss:
Karl-Heinz
"Oh, dass die Menschen ihre wahren Kräfte kennen und ihren Fleiss höheren Zielen zuwendeten; sie würden nicht mehr Menschen, sie würden Götter sein, denn göttlich ist der Geist des Menschen!"
Giordano Bruno (ital. Philosoph u. Naturmystiker 1548-1600, als “Ketzer” in Rom verbrannt)
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Karin
Mitglied

Nummer des Beitrags: 121
Registriert: 03-2003
Veröffentlicht am Freitag, 30. Juli 2004 - 11:39 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Ich habe mir vorgenommen als nächstes das Buch 'Einführung in die Meditation' zu besorgen.
In letzter Zeit hatte ich die Meditationsübungen tagtäglich durchgeführt, wobei ich dann wieder etwas nachlässiger geworden bin.
Es gab Tage da habe ich eine spürbare Veränderung festgestellt, eigentlich im positiven Sinne nur weiss ich manchmal nicht wie ich mit dem umgehen soll.
Aber es ist mein Ziel die Meditationsübungen jeden Tag durchzuführen. Diese helfen wirklich sehr, auch zu mir selbst zu finden.
Ich möchte das versuchen, denn ich steigere mich wirklich manchmal unnötigerweise in etwas herein, und durch die Meditation bekommen dann andere Dinge mehr Gewicht, die wahrscheinlich wichtiger sind.

Vielen Dank für Deine Anwort.
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Karin
Mitglied

Nummer des Beitrags: 122
Registriert: 03-2003
Veröffentlicht am Freitag, 30. Juli 2004 - 21:19 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Kheichhorn

Ja am Ende ist es dann Stress weil die Gedanken immer um das gleiche Kreisen.
Ich denke dass die Meditationsübungen unter anderem wirklich helfen könnten.
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Horst
Mitglied

Nummer des Beitrags: 48
Registriert: 05-2003
Veröffentlicht am Montag, 02. August 2004 - 08:19 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Karin,

Hans Ausführungen treffen in der Tat zu. Die Meditation wird dir helfen. Ich selbst meditiere seit 1997 zusammen mit Katrin, die noch regelmässiger meditiert als ich. Sie berichtet immer wieder, dass sie nach der Meditation immer das Gefühl der Erleichterung in sich verspürt. Das ist nicht bei Jedem so, da jeder Mensch anders struktuiert ist. Auf jeden Fall führt die Meditation langfristig zu einer inneren Ausgeglichenheit, die dich schleichend stark macht und dein Selbstvertrauen fördert.

Das mit den Tabletten ist immer so eine Sache, die ich aus eigener Erfahrung heute ablehne. Jeder Mensch hat die innere Kraft, sein Schicksal auf allen Ebenen selbst in die Hand zu nehmen. Man muss es nur Wollen und bewusstseinsmässig wie auch praktisch umsetzen (learning-by-doing). Der Rest kommt automatisch, ohne dass du dich unnötig anstrengen musst.
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Günter
Moderator

Nummer des Beitrags: 127
Registriert: 12-1999
Veröffentlicht am Mittwoch, 04. August 2004 - 12:18 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Horst

Was die Meditation betrifft, so ist dies eine sehr persönliche Angelegenheit. Vielfach begehen wir den Fehler, unsere eigenen Meditationserfahrungen mit anderen zu teilen und vergessen dabei, das sie in ihrer Anwendug für jeden von uns völlig individuell ausfällt.
Dies trifft auch auf das Gefühl der Erleichterung usw. zu. Die Übungen um sich in einen meditativen Zustand zu versetzen sind ähnlich, jedoch die persönlichen Erfahrungen vollkommen individuell. Im Gegenteil es ist eher von Nachteil, seine eigenen Erfahrungen mit anderen zu teilen, denn oftmals richten sich diese nach diesen Erfahrungen aus, erleben es aber ganz anders und haben das Gefühl, etwas stimmt nicht.

Es ist deshalb von Wichtigkeit, das jeder seine eigenen Erfahrungen mit der Mediation macht, ohne das ein Erfahrungsaustausch über das was man erlebt und empfindet, stattfindet, dies darum, weil jeder möglichst unbeinflusst den Weg der Konzentration gehen, erleben und daraus lernen soll. Ansonsten besteht die Gefahr, das er sich nachdem ausrichtet was andere durchleben ohne sich auf seine eigenen Erfahrungen zu konzentrieren. Generell kann man deshalb auch nicht sagen, das die Meditation dein selbstvertrauen fördert, denn auch dies ist wieder völlig individuell.
Man sieht es ist nicht ganz einfach, dank dem Umstand, das wir alle so unterschiedlich sind und jeder mit seinen eigenen Erfahrungen leben und umzugehen lernen muss.

Gruss aus der sonnigen Schweiz

Günter
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Horst
Mitglied

Nummer des Beitrags: 49
Registriert: 05-2003
Veröffentlicht am Mittwoch, 04. August 2004 - 13:53 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Stimmt! Ähnlich, nur nicht so ausführlich wie du,drückte ich mich aus. Generell ist fest zu stellen, dass jedes Individuum andere Erfahrungen durch die Meditation macht.

Hier ist es übrigens auch sehr sonnig.
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Karin
Mitglied

Nummer des Beitrags: 124
Registriert: 03-2003
Veröffentlicht am Donnerstag, 05. August 2004 - 12:02 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo

Danke für Eure Beiträge.
Mal sehen wie sich das Entwickelt mit den Uebungen.

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