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Irdische Philosophien

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Archiv bis und mit 12. Juni, 2005Hans15 12.06.05, 08:46h 
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Andreab
Mitglied

Nummer des Beitrags: 200
Registriert: 10-2002
Veröffentlicht am Donnerstag, 16. Juni 2005 - 14:43 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Was man bei modernen und postmodernen Philosophen vor allem beobachten kann, ist die generelle Neigung, auf Frage- und Problemkomplexe nicht oder selten direkt einzugehen, um den Kern einer bestimmten Frage kurz und bündig sowie mit klaren Worten zu besprechen und zu erklären, ohne sich in unendliche Begriffsformulierungen und Umschweifungen zu verlieren.

Den sogenannten Denkern unserer Zeit scheint also leider die Fähigkeit abhanden gekommen zu sein, die Dinge der Wirklichkeit und die Realität so zu betrachten und zu analysieren wie sie tatsächlich sind, ohne immer wieder die eigenen Weltanschauungen und Wunschvorstellungen auf sie hineinzuprojizieren.

Das hängt meiner Ansicht nach zum grossen Teil mit dem überbordenden Egobewusstein dieser selbsternannten Philosophen und Wissenden zusammen, sowie mit ihrer Anmaßung, alles verstanden und begriffen zu haben, wobei alles was in ihre vorgefertigte Denkschemata nicht passt, einfach und völlig unbeschieden negiert, verneint, oder verdrängt wird.

Sokrates dagegen gestand bescheiden und ehrlich zu, zu wissen, das er nicht alles wusste bzw zu wissen vermochte.

Man merkt auch, dass viele dieser Profidenker, ihre Zeit und Energien am meisten dadurch verbrauchen, andere, zeitgenossische oder vergangene Philosophen zu kritisieren oder zu interpretieren und dabei die Sicht auf das heutige Weltgeschehen und auf das, was der Erdenmensch anderen Menschen, der Natur und schliesslich seinem inneren tieferen Selbst und seiner Evolutionsmöglichkeit antut, völlig verloren geht oder zumindest vernebelt wird.
Philosoph aber, denke ich, sollte eigentlich der genannt werden, der völlig unvoreingenommen, unparteiisch und neutral die Natur und die Mitmenschen beobachtet und dabei versucht, Parallele zwischen den Erscheinungen und Phänomenen in der Natur, in der Tier- und Pflanzenwelt einerseits und den menschlichen und bewussteinsmäßigen Prozessen und Abläufen andererseits zu ziehen, um daraus einige Richtlinien und Erklärungsmuster zu erarbeiten sowie Kausalzusammenhänge zu erfassen, die dem Verständnis der inneren und äußeren menschlichen Entwicklungsgesetze im Rahmen der Schöpfungsgesetze dienlich sein können.

Also sollte der Philosoph im ursprünglichen und wortlautgemäßen Sinn als derjenige, der das Wissen und die Weisheit (sophia) liebt, der sein, der die Zeit mit scharfen inneren und äußeren Augen beschaut und der falls nötig warnend seine Stimme erhebt und vor allem seine Aufgabe dadurch erfüllt, dass er einige gehbare und evolutionsbringende Wege in die Zukunft der breiten Masse der Menschheit zeigt, um somit andere, weniger wissende und weise Menschen dazu anzuspornen, ihre Vorurteile abzubauen und sich ein umfassenderes und genaueres Bild der Realität zu machen, sodass sie ihren eigenen Lebensweg und Lebenssinn darin finden können.
Im diesem Sinne wäre die Funktion und die Aufgabe des Philosophen der des Propheten in gewisser Weise ähnlich.

Würde mich wie immer auf Reaktionen und Kommentare auf dieses Sachreiben freuen

Salome
Andrea
Andrea Bertuccioli
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Hans
Moderator

Nummer des Beitrags: 1054
Registriert: 12-1999
Veröffentlicht am Donnerstag, 16. Juni 2005 - 16:05 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Andrea
Mit Deinem Beitrag sprichst Du genau die Quintessenz über die Philosophie in meinem neuen Buch an. Deine Worte sind für mich daher interessant, weil Du selbst Philosophie studiert hast wie Du sagst.
Aus diesem Grund würde ich Dich gerne mit Deinem Beitrag in meinem Buch zitieren. Wenn Dir das recht ist wäre ich noch froh um ein paar Hinweise wann und wo Du studiert hast und ob ich Dich überhaupt mit Namen zitieren darf.
P.S. Du kannst mir die Angaben logischerweise auch per Mail zukommen lassen.
Hans-Georg Lanzendorfer/FIGU KG der 49
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Rabia
Mitglied

Nummer des Beitrags: 115
Registriert: 01-2007
Veröffentlicht am Freitag, 05. Oktober 2007 - 19:57 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo,

In letzter Zeit war in den Deutschen Medien oft ein Öff!Öff! anzutreffen, ein Sympatischer Antimatrealist und Lebenskünstler.

Der hatt mit Billy einiges gemeinsam nämlich das es nicht um ihn geht sondern um die sache mehr Infos giebt es unter www.die-schenker.net zu lesen.
Das Prinzip ist eigentlich ganz einfach ein faires geben und bekommen.

Also ich weis nicht ob man das hier überhaupt Schreiben darf?
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Hans
Moderator

Nummer des Beitrags: 1571
Registriert: 12-1999
Veröffentlicht am Samstag, 06. Oktober 2007 - 16:37 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

...ob man was hier nicht schreiben darf? solange der Anstand bewahrt wird kann man hier alles schreiben.
Hans-Georg Lanzendorfer/FIGU KG der 49
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Sommer
Mitglied

Nummer des Beitrags: 323
Registriert: 09-2007
Veröffentlicht am Sonntag, 01. November 2009 - 07:08 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo

Wie steht es eigentlich mit dem italienischen Philosoph Machiavelli war er nur ein Philosoph oder war etwas dran an ihm?Der Name steht für Machiavelli, ein italienischer Philosoph im 14. Jahrhundert der seinen Tod vortäuschte um seine Feinde zu täuschen.
Manfred Sommer

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