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Genmanipulation

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Mystiker
Mitglied

Nummer des Beitrags: 51
Registriert: 02-2006
Veröffentlicht am Dienstag, 25. April 2006 - 21:17 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Salome,

am Terraner wurden in der Vergangenheit Genmanipulationen vorgenommen. Leider zum Negativen.
Linke Weltverschlechterer wettern ständig gegen Genmanipulation, weil das unmoralisch sei.
Ich selbst halte es nicht für gut, wenn man jetzt z.B. sagt, ich will, daß mein Kind blaue Augen hat, und tue es dementsprechend gentechnisch manipulieren, denn ich denke, daß dadurch die Individualität der Menschen zerstört wird.
Allerdings denke ich, daß man z.B. Menschen durchaus genmanipulieren kann, wenn dadurch
a) z.B. Krankheiten beseitigt werden und
b) die Menschen allgemein verbessert werden, z.B. gesünder, kräftiger, schöner gemacht werden.

a) Widerspricht es den Natur- und Schöpfungsgesetzen und -geboten, wenn man Menschen genmanipuliert?
b) In welchen Fällen ist Genmanipulation am Menschen unmoralisch?

Gruß, Kai
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Hans
Moderator

Nummer des Beitrags: 1162
Registriert: 12-1999
Veröffentlicht am Mittwoch, 26. April 2006 - 08:23 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Es widerspricht nicht den Naturgesetzen, wenn man den Menschen zu seinem evolutiven und gesundheitlichen Vorteil gentechnisch manipuliert.
Die Ausartung nimmt dort ihren Anfang, wenn dadurch ein Missbrauch betrieben wird, wie z.B. das Vermischen von menschlichen Genen mit denen der Flora und Fauna oder aus Gründen eitler Schönheitsidealen.
Eine weitere Ausartung wäre jene der Unnatürlichkeit - wenn z.B. Männer dermassen umgebaut würden, dass sie der Gebährung von Leben fähig würden, was von Natur aus nicht vorgesehen ist.
Hans-Georg Lanzendorfer/FIGU KG der 49
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Lutz_winterfeldt
Neues Mitglied

Nummer des Beitrags: 3
Registriert: 04-2006
Veröffentlicht am Mittwoch, 26. April 2006 - 21:45 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

> Hallo Hans, ich möchte zu der Genmanipulation folgende Erwägungen "einwerfen": Ganz abgesehen von fehllaufenden, schlecht motivierten und schlecht ausgeführten Genmanipulationen, könnte man der Meinung sein, dass solche

Dinge wie grössere Früchte, längere Haltbarkeit und ähnliches mehr n ichts schadet...ich bin da anderer Meinung: Alles Leben hat, nach seiner ursprünglichen Schöpfung einen langen Weg der Evolution durchgelaufen, u nd dieses muss im Gesammtumfeld der Ecosysteme gesehen werden. Die so "ins Leben gesetzten" Gene passen sich derart an das Umfeld an, dass eine relative Ausgeglichenheit mit den das System teilenden Leben, eine Ausgeglichenheit die nur geringe, und über Zeiträume verteilte änderun gen zulässt, ohne dass dass System aus diesen subtilen Gleichgewicht gebracht

wird. Manipuliert man da z.B. Resistent gegen sogenannte Ungeziefer etc. so hat das, wie oft beobachtet, ernste Folgen; selbst die praktizierten Monokulturen die hunderte von Hektaren bedecken, sind ein ernster Eingriff in die Stabilität, und agravierend durch Genmanipulation. Von der Genmanipulation am Menschen wollen wir dabei gar nicht denken, stellt Euch nur vor was dabei herauskommt wenn die Machthabenden anfangen "ihre Konzepte zu züchten" So sollten wir für Verbote plädieren? Eure Meinung?
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Hans
Moderator

Nummer des Beitrags: 1165
Registriert: 12-1999
Veröffentlicht am Donnerstag, 27. April 2006 - 13:45 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Guten Morgen Lutz

Grundsätzlich bin ich natürlich weder Biologe noch Genetiker und muss mich in diesen Belangen ebenfalls auf die Forschungsergebnisse der irdischen Wissenschaftler/innen und auf die plejarischen Angaben und Informationen verlassen können.

Auf Grund meiner persönlichen Gegenüberstellungen, Gedanken, Überlegungen, beruflichen Erfahrungen und Abwägung beider Informationsquellen bin ich aber der Meinung, dass die Gentechnik letztendlich mehr Nutzen als Schaden bringt. Ganz im Gegenteil zur Überzüchtung, Vergiftung oder Überdüngung mit herkömmlichen Methoden.

Es empfiehlt sich übrigens auf der FIGU Web-Site die Suchmaschine zum Begriff 'Gentechnik' zu nutzen, weil von 'Billy' einige Leserfragen zum Thema beantwortet wurden.

Natürlich hat alles in der Schöpfung einen langen Weg der Evolution durchlaufen und muss als Ganzes und Teil eines sehr sensiblen Ecosystems betrachtet werden. Doch selbst die Schöpfung ist lediglich relativ vollkommen - auch wenn deren Relativierung die menschliche Intelligenz und Bewusstseinsformen unendlich übersteigt. Du darfst aber in diesem System den Menschen und seine Fähigkeiten des Vernunfts- und Verstandesdenkens nicht vergessen.

Abgesehen von seiner Fehlerhaftigkeit hat er eine wichtige evolutive Aufgabe, so nämlich das bewusste Suchen, Forschen, Evolutionieren und die Weiterentwicklung.
Es ist seine oberste Aufgabe die schöpferischen Zusammenhänge und Prinzipien zu erforschen und zu erkennen, um diese zu seinem evolutiven Nutzen und ehrfürchtigen Vorteil einzusetzen.

Dadurch evolutioniert letztendlich auch die Schöpfung, weil der Mensch Teil dieses schöpferischen Systems ist. Ohne diese Fähigkeit wären raumfahrende Völker niemals so weit in den Weltraum vorgestossen, weil sie die technischen Möglichkeiten niemals gesucht oder erschaffen hätten. Dadurch nutzen sie schöpferische Prinzipien in Vollendung - auch jene, von denen die Erdenmenschen nicht die geringste Ahnung oder den kleinsten Schimmer haben und von Milliarden Erden-Menschen als 'Teufelswerk' verschrien würde.

In der Medizin hat das gleiche Prinzip seine Berechtigung. Erst die medizinische Forschung, also auch das Eingreifen, Kontrollieren und Bekämpfen von Viren oder Baktierien und Krankheitserregern aller Art ermöglicht und gewährleisten dem Menschen seine oberste Pflicht, so nämlich die Erhaltung seiner Gesundheit und seines Lebens. Er kann nicht einfach die Forschung missachten und sich gleichgültig und untätig dem Sterben und dem Tod ergeben und in Passivität selbst an der kleinsten Erkältung elend krepieren. Sterben ist ein natürliches Gesetz. Es ist dem Menschen aber nicht verboten diesen Vorgang zu Gunsten seines Lernens und der Evolution so weit als möglich hinauszuschieben.

Nehmen wir das Beispiel der genetischen Irritation die Krankheit Chorea Huntington:
Die Huntington-Krankheit, auch Chorea Huntington und früher erblicher Veitstanz genannt, ist eine genetisch bedingte und autosomal dominant vererbbare Nervenkrankheit. Es ist eine fortschreitende Erkrankung, die meist zwischen dem vierten und fünften Lebensjahrzehnt ausbricht. Innerhalb von einigen Jahren kommt es zum Verlust der motorischen Kontrolle, zu Demenz und zu Wesensveränderungen.
Die Ursache der Erkrankung ist eine Genveränderung (Mutation) des Huntingtin-Gens auf dem Chromosom 4.
Infolge der Mutation erfährt das vom Gen codierte Eiweiss mit der Bezeichnung Huntingtin eine Strukturveränderung von der normalen Struktur in eine Amyloidstruktur, welche die Nervenzellen zerstört. Es kommt zum Untergang von Nervenzellen, insbesondere in den Stammganglien und der Hirnrinde.

Es gibt derzeit keine Behandlung, welche die Krankheit stoppen oder heilen könnte. Die Medikamente, die zur Verfügung stehen, können lediglich einige Symptome der Krankheit beeinflussen, aber tragen dadurch vielfach zum Wohlbefinden des Patienten bei. Eine Reduktion der Überbewegungen kann häufig durch Neuroleptika, welche dopaminerge Neurotransmitter (Botenstoffe im Gehirn) beeinflussen, wie z.B. das Tiaprid oder das auf die Dopaminspeicher wirkende Medikament Tetrabenazin erreicht werden. Wenn Depressivität im Vordergrund steht, sollten selektive Serotoninwiederaufnahmehemmer, Sulpirid oder Alprazolam verabreicht werden. Eine Besserung von manischen Störungen kann mit Carbamazepin oder Valproat versucht werden. Eine begrenzte Verbesserung der kognitiven Gehirnleistung ist fraglich unter Piracetam zu erwarten, Schlafstörungen können oft durch Chloralhydrat oder Zolpidemtartrat gelindert werden. Es sollte bei allen Medikamenten geprüft werden, ob die positive Wirkung die teilweise erheblichen Nebenwirkungen rechtfertigt. Ein neuerdings eingesetztes Medikament ist Riluzol.

Wie Du siehst sind diese medikamentösen Behandlungen regelrechte Marathon-Läufe und eine psychische Tortour die mit Hilfe der Gentechnik für zukünftige Generationen behoben werden könnte.

Es ist des Menschen Pflicht zu Gunsten des Lebens und der bestmöglichen menschlichen Evolution in der Natur immer wieder gewisse Eingriffe und Steuerungen vorzunehmen, die das Leben und dessen Unversehrtheit erst ermöglichen. Dadurch werden bereits heute durch Medikamente Kleinstlebensformen manipuliert, getötet oder neutralisiert usw. - so wie auch gegenwärtig und zukünftig in der Gentechnik Gene manipuliert und verändert werden müssen.

Im Falle der beschriebenen Krankheit Chorea liegt es auf der Hand, dass es aus schöpferischer Sicht keinerlei moralische, sittliche oder ethische Einschränkungen gibt, diesen natürlichen Fehler und genetische Versehrtheit zu korrigieren. Es zeigt aber, dass selbst die Natur gewissen Fehlern und Mutationen unterliegt, die der Mensch notwendigerweise durchaus zu korrigieren im Stande - und auch dazu berechtigt ist.

Hat der Mensch also auch die Möglichkeit seine Lebens- und Nahrungsmittel durch Gifte wie Fungizide, Herbizide, Insektenvernichter oder Pflanzenschutzmittel aller Art vor der Vernichtung zu bewahren, dann ist es sinnvoller, dass er nach einer ungiftigen Methode sucht.

Diese Möglichkeit wird ihm in 'ungiftiger' Form und richtiger Anwendung durch die Gentechnik geboten.
Nun geht es natürlich in der Jetztzeit auch darum, die richtigen genetischen Eingriffe zu finden, so sich diese wiederum nicht schädigend auf den Menschen oder auf die Umwelt auswirken.
Der grosse Vorteil der Gentechnik liegt eben genau hierin, dass sie ein grosses Feld vorteilhafter Möglichkeiten zum Schutze bietet, die aber logischerweise erst gefunden werden müssen.
Sie bietet dem Menschen aber tatsächlich die Möglichkeit auf den Einsatz oberflächlicher und äusserer Gifte und deren Einflüsse zu verzichten und durch einen perfekten, unschädlichen genetischen Eingriff von Innen gewisse Korrekturen einzubringen.

Der Mensch hat durchaus das Recht Eingriffe in und an der Natur vorzunehmen. Solange er die natürliche Verträglichkeit zu erforschen gewillt ist und mit Vernunft und Verstand arbeitet, hat er diesbezüglich einen sehr grossen Spielraum.

Selbst das erste wärmende Feuer der Steinzeitmenschen und deren Rückzug in eine schützende Höhle war ein regulierender und neuartiger Eingriff.
Die Natur hat die Ur-Menschen nicht gezwungen bei Kälte und Eis auf Verderben und Gedeih draussen zu verharren und unter Umständen zu erfrieren.
Die Menschen haben die neue Möglichkeit des Feuers genutzt und es in geordnetem Masse und zu ihrem evolutiven Nutzen und Wohlbefinden eingesetzt. Dies obwohl das Feuer auch eine vernichtende Wirkung hätte.
Die Gentechnik ist das Feuer des dritten Jahrtausends. Sie bietet dem Menschen ungeheure evolutive Möglichkeiten sofern der Mensch lernt sie in Vollendung einzusetzen und nicht deren negativen und ausgearteten Formen auszuschlachten beginnt.
Selbst in diesen Belangen hat die Weisheit des Paracelsus seine Richtigkeit; es ist das richtige Mass und die kontrollierte Anwendung das A und O.

Die Manipulation zur Resistenz von Ungeziefer oder die Veredelung von Tomaten, Reis, Zucker, Soja oder Mais usw. ist nur solange ein Problem, bis das tiefgründige Wissen erarbeitet und ein perfektionierter genetischer Eingriff zur Verhinderung übler Nebenwirkungen gefunden wurde, denn auch das Negative ist in der Gentechnik letztendlich steuer- und kontrollierbar.

In den Anfangsjahren der Fliegerei oder technischer Errungenschaften sind zahlreiche Menschen umgekommen, weil massgebende technische Möglichkeiten nicht ausgereift waren. So befuhren die ersten Weltumsegler des Mittelalters auf relativ grossen Schiffen die Meere und benötigten dafür Jahre. Sie verfügten über keinerlei moderne Technologie und waren zahlreichen Krankheiten und Seuchen ausgeliefert.

Heute finden sich Menschen, die umsegeln im Alleingang die Erde in hochmodernen Nussschalen und ausgerüstet mit futuristischen Navigations und Kommunikationsinstrumenten. Haben sie Probleme, können sie innert kürzester Zeit an jedem Ort dieses Planeten aus ihrer Notlage befreit werden.

In einigen Jahrhunderten wird sich auch die Gentechnik in dieser Form entwickelt, die Wissenschaft manche Hürde überwunden und neue Erkenntnis gewonnen haben.
Es ist nicht damit getan die Gentechnik auf Grund fehlender Erfahrungen bereits am Anfang ihrer Nutzung und Erforschung zu verurteilen nur weil sich die Erdenmenschen vor möglichen Nebenwirkungen fürchten. Interessanterweise handelt es sich bei den Gegenargumenten lediglich immer um Befürchtungen und es wird oftmals ein Schwerpunkt auf die Formulierung; ‚es könnte’ gelegt.
Langjährige Erfahrungen aus der Gentechnik sind schlicht noch nicht vorhanden und die Kritik basiert lediglich auf reinen Spekulationen.
Diese Haltung führt in Stagnation und hemmt den Fortschritt. Das ist die Aufgabe und Machenschaft der Kultreligionen nicht aber der Wissenschaft.

Die Nutzung der Gentechnik ist auch ein Prozess und das Produkt einer Bewusstseinsbildung oder Wandlung. Diese Tatsache wird auch dadurch bewiesen, dass die uns bekannten Ausserirdischen ihre Lebensmittel nicht mehr mit irgendwelchen Mitteln vergiften, um sie zu schützen oder zu verbessern sondern durch die Gentechnik nutzbringend und übereinstimmend mit der Natur verändern.
Ebenso findet die Genetik auf unzähligen Welten und Planeten eine Anwendung zur Behebung von Krankheiten aller Art. Diese fremdirdischen Menschen sind uns Jahrtausende in der Entwicklung voraus und haben bereits eine unermessliche Erfahrung.

Mit Sicherheit wurden in den Anfängen und der Entdeckung der Gentechnik auch auf ihren Welten rege Diskussionen zu diesem Thema geführt, letztendlich aber die rein moralischen oder hemmenden Hürden überwunden und die perfekte Anwendung und Nutzung derselben gefunden und entwickelt.

Ganz offensichtlich existiert eine sinnvolle und natürliche Nutzung - auch wenn sie auf diesem Planeten noch lange nicht gefunden wurde. Man kann von einem Säugling nicht erwarten, dass er die Geheimnisse und Zusammenhänge des Lebens oder des Universums bereits versteht.
Warum soll sich der Erdenmensch aus blinder Angst und Vorurteilen heraus die Nutzung der Gentechnik verbauen - denn die Erfahrungen fremder Welten sind auch für den Erdenmenschen durchaus verbindlich. Die Schöpfung mit ihren Prinzipien, Gesetzen und Vorgängen selektiert nicht bei den verschiedenen Menschen, Sonnen-Systemen und Planeten und sie macht auch bei dieser Erde keine Ausnahme.
Hans-Georg Lanzendorfer/FIGU KG der 49
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Kheichhorn
Mitglied

Nummer des Beitrags: 34
Registriert: 05-2002
Veröffentlicht am Donnerstag, 27. April 2006 - 09:11 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Lieber Hans.
Du schreibst: "Es widerspricht nicht den Naturgesetzen, wenn man den Menschen zu seinem evolutiven und gesundheitlichen Vorteil gentechnisch manipuliert."
Das sehe ich ganz genau so, nur sollte "man" endlich einmal damit beginnen und einen "wirklich intelligenten" Menschen schaffen.
Laut Sitchin haben die Götter den Menschen als reines und nichtdenkendes "Arbeitstier" geschaffen, das nicht denken und sich auch nicht fortpflanzen sollte.
Ich glaube diese Geschichte ist bekannt, aber stimmt sie auch?

LG:
Karl-heinz
"Oh, dass die Menschen ihre wahren Kr?fte kennen und ihren Fleiss h?heren Zielen zuwendeten; sie w?rden nicht mehr Menschen, sie w?rden G?tter sein, denn g?ttlich ist der Geist des Menschen!"
Giordano Bruno (ital. Philosoph u. Naturmystiker 1548-1600, als ?Ketzer? in Rom verbrannt)
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Hans
Moderator

Nummer des Beitrags: 1166
Registriert: 12-1999
Veröffentlicht am Donnerstag, 27. April 2006 - 14:39 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Karl-Heinz
Dein Gedanke ist im Grunde genommen verständlich – aber in gewisser Weise auch gefährlich.
Mit meiner Aussage schreibe ich nicht von einer künstlichen Verbesserung menschlich intellektueller oder bewusstseinsmässiger Fähigkeiten.
Ein solcher Eingriff wäre sehr fragwürdig und auch gefährlich. Es geht nicht darum, dem Menschen genetisch ein Supergehirn oder ein Superbewusstsein zu schaffen. Das wäre auch eine reine Verschwendung und im Falle eines genetisch aufpolierten Bewusstseins gar nicht möglich. Der Mensch verfügt aber bereits über ein sehr leistungsfähiges materielles Gehirn dass er jedoch lediglich zu einem sehr tiefen Prozentsatz zu nutzen versteht – warum also noch aufmotzen?

Einen intellektuellen Supermenschen zu züchten würde mit Sicherheit scheitern, weil die bewusstseinsmässige, mentale und erkenntnistheoretische Hochform nicht durch den nötigen langsamen Evolutionsprozess des Erlernens und sich Entwickelns gewachsen wäre.

Man kann dem Menschen zwar das Wissen einimpfen, nicht jedoch die Vernunft, den Verstand und die Weisheit dieses Wissen nutzbringend anzuwenden. Diese Fähigkeiten müssen erlernt werden und sind nebst reinkarnationsübergreifenden Faktoren im Wesentlichen das Produkt von Lebenserfahrung und langjährigen persönlichen Lernens.

So kann auch die Psyche des Menschen nicht einfach angeboren perfektioniert werden, weil sie auf Grund der Gedankenvorgänge durch den Menschen selbst und dessen Entwicklungs-, Erlebnis-, und Erfahrungsprozesse erschaffen und geformt werden muss.

Intelligent werden die Menschen durch das eigene Erarbeiten, durch Suchen, Forschen, Erkennen und Erleben. In der Gentechnik geht es um die Gesundheit des Menschen, die mit ihrer Hilfe dem Menschen die bestmögliche physische, psychische und bewusstseinsmässige Entwicklung und Evolution gewährt.
Hans-Georg Lanzendorfer/FIGU KG der 49
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Achim_wolf
Mitglied

Nummer des Beitrags: 178
Registriert: 04-2002
Veröffentlicht am Donnerstag, 27. April 2006 - 14:03 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Möchte auch meinen "Senf" dazu abgeben:

Alles kommt immer auf die Frage der Nutzung an. Wenn man etwas beherrscht, kann man es positiv oder negativ anwenden. Manchmal scheint oder ist etwas negativ, bekommt aber im Endeffekt eine positive Wirkung. Die Entwicklung einer Atombombe ist per se nicht negativ, nur deren Nutzung zur Zerstörung ist negativ. Die Evolution ist immer forwärtsschreitend; Positiv und Negativ wechseln sich ab. Die Zerstörung der Welt hat weder etwas mit den Kenntnissen über den Bau einer Atombombe und/oder mit der Gentechnik zu tun, sondern mit der masslosen Überbevölkerung und der aggressiven Bewusstseinshaltung des grössten Teils der Erdenmenschen. Zudem gibt es Gentech-Früchte und Gentech-Food seit langer Zeit, ohne dass der Mensch darüber etwas weiss, wie z.B. die Saubohne, bekannt unter dem Namen Avocado. Sie wurde vor langer Zeit für die Schweine durch Genmanipulation hergestellt - und jetzt frisch fröhlich von allen "Geniessern" dank ihres hohen Oelgehalts geschätzt. Obwohl sie völlig fad ist und vom Menschen nur gewürzt gegessen werden kann - eben weil für Schweine kreiert. Die Natur selber übt sich in Gentechnik, und sogar wir Menschen könnten uns soweit schulen, um über unser Bewusstsein eine Genmanipulation vorzunehmen.
Wer Angst hat, er könnte sein Leben verlieren, nach dem Genuss er eine Gentech-Tomate - oder sonst etwas - isst, der muss sich um seine Lebensangst kümmern und nicht um die Gentechnik.
Jedes Bienchen und Lüftchen hilft ja mit, Gene zu manipulieren.

Erstaunlich ist es, dass offenbar E-Faktoren, Hormone aller Art, Haltbarmacher und andere Chemikalien in den Esswaren etc. nicht halb so angsterregend sind wie eine Manipulation der Gene, obwohl die Genmanipulation im Gegensatz zu den vorgenannten Faktoren für die ganze Fauna, Flora und den Menschen äusserst heilbringend eingesetzt werden kann und auch wird. Selbstverständlich sind Gesetze nötig, die den groben Missbrauch verbieten, bis die Bewusstseinsethik der Menschen gewachsen ist, aber ein Verbot der Gentechnik wäre in etwa das Unklugste und Rückständigste, was wir durchsetzen könnten. Ein Verbot hat noch nie etwas gebracht. Der Mensch wähnt sich "sicher", aber der Forscherdrang macht keinen Halt und wirkt dann einfach im Untergrund. Wir hätten lange genug Zeit gehabt, Gesetze zu formulieren, aber es ist wie mit allem: Etwas nicht wahrhaben wollen oder verbieten ist einfacher als etwaige Auswüchse vorausschauend einzugrenzen.
Achim Wolf
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Lutz_winterfeldt
Neues Mitglied

Nummer des Beitrags: 4
Registriert: 04-2006
Veröffentlicht am Freitag, 28. April 2006 - 15:30 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

> Guten Morgen Hans: Danke für diese Ausführungen zum Thema Genmanipulation. Es hat mich beeindruckt, ich sehe jetzt klarer, mir "resonieren" die Denkunksweisen hinter Erläuterungen wie..."Du darfst aber in diesem System den Menschen und seine Fähigkeiten des Vernunfts- und Verstandesdenkens nicht vergessen." Ich war halt von meinem bitterem Unvertrauen zur Menschheit beeinflusst, wenn ich da sofort Missbrauch, Schaden und Unverantwortlichkeit sah. Deine Antwort gibt mir das Gefühl zurrück, dass wir verantwortlich hande ln können, und werden. Mir gefällt diese positive Einstellung, so kommen wi r heraus aus alten Verhaltungsmustern. Auch der Hinweis auf die Suchmaschine dient mir recht, werde mich darin mehr üben. Danke Euch allen. Gruss, Lutz
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Harald_s
Neues Mitglied

Nummer des Beitrags: 1
Registriert: 02-2003
Veröffentlicht am Sonntag, 30. April 2006 - 12:22 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Achim_Wolf hat den Nagel auf den Kopf getroffen. Ueberall wird gegen die Gentechnologie gewettert obwohl sie von erheblichen Nutzen fuer uns Menschen sein kann. Wie mit jeder Technologie liegt es allein im Ermessen der irdischen Menschheit, ob sie diese nutzbringend nach schoepferischen Prinzipen einsetzt oder damit Ausartung und Zerstoerung saet, wie es leider meistens der Fall ist.

Deshalb taeten auch saemtliche Religionsfanatiker besser daran endlich ihre "Verteufelung" der Gentechnik einzustellen, sodass neben irgendwelchen dunklen Militaersfritzen, die sicher diese Technologie bereits zu missbrauchen versuchen, der Rest der Menschheit seinen evolutiven Weg diesbezueglich gehen und die daraus resultierenden Vorteile geniessen kann.

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