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Ungeborens Kind

Diskussionsforum der FIGU » Allgemeines » Mensch / Gesundheit » Ungeborens Kind « Zurück Weiter »

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Sabine
Neues Mitglied

Nummer des Beitrags: 1
Registriert: 04-2006
Veröffentlicht am Freitag, 28. April 2006 - 20:49 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo zusammen,
dies ist meine erste Frage in diesem Forum. Mich würde interessieren wie viel das ungeborene im Mutterleib mitbekommt. Ich weiß dass man darauf jetzt antworten könnte „alles natürlich“. Ich meine aber wie genau bekommen sie was mit und kann das Leben dadurch schwer beeinflusst werden?
Eine Freundin behauptet sie war bei einem Chinesiologen weil sie große Probleme mit ihrem Vater und eigentlich mit Männern überhaupt hatte. Der hat ihr dann erzählt, dies ist so weil:
ihr Vater ihrer Mutter im 6. Schwangerschaftsmonat gesagt hat, dass er das Kind nicht will und sie (die Mutter) sich um das Kind kümmern soll. Er würde aber trotzdem für alles Materielle sorgen. Die Eltern haben sich nicht getrennt.

Ich hoffe meine Frage kommt klar rüber.

LG Sabine
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Hans
Moderator

Nummer des Beitrags: 1169
Registriert: 12-1999
Veröffentlicht am Samstag, 29. April 2006 - 09:07 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Sabine
Ich bin dabei Dir eine Antwort zu schreiben - etwas Geduld bitte!
Hans-Georg Lanzendorfer/FIGU KG der 49
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Hans
Moderator

Nummer des Beitrags: 1170
Registriert: 12-1999
Veröffentlicht am Samstag, 29. April 2006 - 10:20 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Guten Morgen Sabine

Aus meiner eigenen beruflichen sozialpädagogischen Erfahrung bin ich selbst immer wieder mit dieser Frage konfrontiert, in wie weit die eigene Vergangenheit und sogenannte psychische Traumatas einen Einfluss auf das Leben des Menschen haben.
Durch die FIGU und die Informationen Billys und unserer Ausserirdischen Besucher/innen bin ich in der aussergewöhnlichen Lage weitere Informationen zu erhalten, die ich mit den irdischen Lehren vergleichen kann. Auch habe ich dieses Thema schon oft mit Billy besprochen.
Aus diesem Grund habe ich versucht Dir eine recht ausführliche aber kurze Antwort vorbereitet.
Die Antwort des Kinesiologen betrachte ich persönlich auf Grund meiner Kenntnisse als groben Unfug.

Die Psyche des Menschen ist eine sehr komplexe, verletzliche und filigrane Angelegenheit. Vor allem die weibliche Psyche reagiert sensibler und gefühlvoller als die männliche – das ist kein Geheimnis.
Das ist kein Defizit der Männer sondern hat auch mit ihrem ‚härteren’ und kämpferischen Wesen zu tun.
Männer haben keine Vorstellung davon was der Mutterinstinkt in psychischer Form bewirkt – es ist auch nicht ihre Aufgabe. Was jedoch nicht bedeutet, dass sie sich nicht dafür interessieren könnten.
Ein Kind in sich heranwachsen zu spüren und auf die Welt zu bringen und dieses als Teil der eigenen Existenz bis zur Selbständigkeit zu begleiten ist auch aus psychologischer Sicht eine sehr hohe und anspruchsvolle Aufgabe. Männer sind dafür nicht ausgestattet – haben dafür logischerweise eine andere Aufgabe. Nun gut.

Es ist natürlich, dass dem Menschen im Laufe seines Lebens zahlreiche schöne und unschöne Dinge begegnen werden. Alle diese Dinge formen seine Psyche, sein Bewusstsein und seine Persönlichkeit. Gemäss unseren Informationen muss aber vor allem in der Problembewältigung unterschieden werden, ob es sich dabei um sogenannt pränatale oder postnatale Erlebnisse und Einflüsse handelt.

In der Geisteslehre und der plejarischen Lehre heisst es, dass die Geistform, so also die belebende Kraft des Menschen um den 21. Tag nach der Zeugung den neuen Körper belebt. Diese sogenannte 'Geistform' hat ihren Sitz im Gehirn des Menschen und zwar in der Region des sogenannten 'Colliculus Superior'.

Diese reinkarnierende 'Geistform' ist eine höchst feinstoffliche und neutrale Energieform. Sie wird in der Geisteslehre und auch von den Plejaren als 'geistiges Teilstück der Schöpfung' bezeichnet.

Von seinem Sitz im Colliculus Superior, verbreitet sich diese energetische Geistform als eigentliche Lebensträgerin und Kraftgeberin über den gesamten Körper des Menschen. Durch diese 'Geistform' wird der menschliche Körper, seine Bewusstseinsformen, Psyche und Persönlichkeit eigentlich 'belebt' und der Mensch wird zu dem was er ist, nämlich 'OMEDAM-Mensch'.
Mit dem Eintritt dieser Geistform in den neuen Körper beginnen sich auch ein neues Bewusstsein, Psyche und eine neue Persönlichkeit zu gestalten.
Alles im Leben und im Menschen ist einer Entwicklung unterworfen. Nichts in und am Menschen wird bereits vollumfänglich entwickelt geboren. Werden und Vergehen ist in jeglichen Belangen des Lebens verbindlich.
Während der Schwangerschaft wird ein neuer Körper erschaffen mit allen seinen materiellen und immateriellen Faktoren und Ebenen – andernfalls wäre die Schwangerschaft nicht nötig.

Das Bewusstsein, die Psyche und die Persönlichkeit im neugezeugten Menschen dürfen daher logischerweise nicht bereits im Mutterleib vollumfänglich in einem Wachzustand vorhanden sein, sondern sind ebenfalls einer langsamen Entwicklungszeit eingeordnet.

Stell Dir vor, ein Embryo wäre sich seiner embryonalen Situation vollumfänglich bewusst, es müsste während neun Monaten in einem wachen Zustand miterleben, wie es allmählich wächst oder unter Umständen durch eine Abtreibung wieder 'getötet' würde.
Ein heranwachsender Mensch mit vollem Bewusstsein im Mutterleib würde dem Wahnsinn oder einer Bewusstseinsverwirrung verfallen, weil diese Situation im Leib der Mutter nicht zu verkraften wäre. Aus diesem Grund sind auch die Unterbewusstseinsformen geschützt, um den Menschen nicht später in Verwirrung zu stürzen.

Stell Dir vor, du wärst für neun Monate mit vollem Bewusstsein in engstem Raum eingeschlossen, würdest alles mitbekommen und hättest nicht die geringste Möglichkeit Dich zu wehren oder zu melden. Eines Tages würdest Du aber frei gelassen. Du wärst dermassen schockiert, dass Dir ein freies und evolutives Leben danach kaum mehr richtig möglich wäre. Du hättest effektive eine schwere psychische Verletzung die Dich in Deiner gesamten Entwicklung hemmen und beeinträchtigen würde. Daher schützt sich auch die Natur, um dem Menschen das Recht auf eine völlige Unversehrtheit zu gewähren.

Abgesehen davon, dass der Embryo auch auf die Atmung noch keinen Einfluss hätte, obwohl er sich mit einem vollen Bewusstsein sich des Atems und dessen Notwendigkeit bewusst wäre, was zu Panik und Angstzuständen usw. führen würde. In Tat und Wahrheit ist sich das heranwachsende Bewusstsein mit allen seinen Bewusstseinsformen seiner Existenz noch nicht bewusst weil es sich bis zu seinem Erwachen erst in der Entwicklung befindet – eigentlich schläft.

Aus diesem Grund erwacht das Bewusstsein des Menschen erst allmählich nach dem Zeitpunkt seiner Geburt und beginnt von diesem Augenblick an sich zu entfalten, was bekanntlich dann sehr schnell vor sich geht, weil das Kleinkind bereits früh sein Umfeld wahrzunehmen beginnt und auch Reaktionen darauf zeigt.
Daher sind sogenannte Geburtstraumatas und Rückführungen zur eigenen Geburt äussers fragwürdig und eigentlich absolut sinnlos. Es kann keine Erinnerung der eigenen Geburt geben, weil diese weder bewusst noch unbewusst wahrgenommen wurde. Dies aus dem Grunde weil das Bewusstsein zum Zeitpunkt der geburt seine effektive Funktionen noch gar nicht aufgenommen hat.

Bereits mit seinem ersten Atemzug beginnt dann das Bewusstsein des neugeborenen Menschen allmählich zu erwachen und erst nach einigen Monaten beginnt der Säugling seine Umwelt 'bewusst' wahrzunehmen. Während dieses Aufwachens ist der Säugling noch nicht fähig seine Umwelt bewusst wahrzunehmen, so wie auch seine Körperfunktionen noch durch Reflexe gesteuert werden wie es die Entwicklungspsychologie richtig lehrt. Man könnte also in gewisser Weise während dieser Zeit eine eher reflexartige Funktion auch auf das Bewusstsein übertragen.

Im Laufe seines Lebens macht der Mensch seiner persönlichen Erfahrungen und zieht Erkenntnisse aus den Erlebnissen und dem Erlernten, was sich letztendlich zu seinem Können, seinen Fähigkeiten, Talenten und zu seinem Wissen heranbildet.
Dadurch befindet sich der Mensch in sich stetig verändernden Schwingungsebenen.
Das bedeutet, dass er in seinem materiellen Bewusstsein, seinem Körper, seiner Persönlichkeit und bis hinauf in seine Geistform in einem individuellen Schwingungsbereich schwingt und lebt, der sich immer höher hinauf entwickelt und dadurch stetig verändert. In jeder Minute seines Lebens entwickelt sich dadurch seine Schwingungsform in eine nächsthöhere und feinere Form.
Denn alles in der Schöpfung ist auf ganz bestimmten Schwingungen aufgebaut.

Die Psyche ist so gesehen eine Mittlerin im Menschen zwischen dem materiellen und dem 'geistigen'. Sie ist für die Gefühle oder des Erfühlens im Menschen zuständig.
Mit dem Bewusstsein ist sich der Mensch seiner selbst 'bewusst'. Durch das Bewusstsein weiss er ' ICH' bin 'ICH' und vermag auch gewisse Impulse zu empfangen.

Mit Hilfe des Materiell-Bewusstseins kann der Mensch bewusst seine Gedanken kreieren, wodurch sich via die Psyche Gefühle bilden und wahrgenommen werden.

Wenn der Mensch 'lebt', dann ist er eigentlich ununterbrochen und täglich am Fehlerbegehen, Lernen, Suchen und Forschen - selbst dann wenn er es nicht einmal bewusst macht.

Ist der Mensch erst einmal geboren, dann beginnen auch die materiellen Einflüsse seiner Umwelt auf ihn einzuwirken. Bereits früh werden sich dann auch kleinkindliche Erlebnisse auf sein Bewusstsein, Psyche und Persönlichkeit auszuwirken beginnen und es können Traumatas entstehen.

Es darf jedoch in der Verarbeitung von Erlebnissen und Erfahrungen die Kraft der eigenen Fähigkeiten nicht ausser acht gelassen werden. Das menschliche Bewusstsein hat durchaus auch eigene Schutzmechanismen eingebaut. So hat auch der Traum eine sehr wichtige Funktion in der Verarbeitung von Tagesgeschehen. Er vermag selbst Ängste und Phobien allmählich zum Verschwinden zu bringen. Natürlich existieren jedoch auch psychische Störungen, die letztendlich nur mit Hilfe guter und ausgewiesenen Fachkräften der Psychologie gelöst werden können.

Im Falle Deiner Beschreibung ist es eher naheliegend, dass durch die Frau auf Grund des Verhaltens ihres Vaters – wenn er das Kind tatsächlich ablehnte und sich in dieser Art und Weise distanzierte – gewisse Schwierigkeiten mit dem männlichen Geschlecht aufgebaut wurden.

Es ist gut möglich, dass eine fehlende Vaterfigur und ein dementsprechendes Vorbild zu gewissen psychischen Irritationen geführt haben – mit Sicherheit jedoch keine pränatalen Einflüsse.

Gemäss den Plejaren ist es im Weiteren auch so, dass sich auf unserem Planeten eine sehr schädliche Erziehungsmethode eingebürgert hat. So nämlich die Unsitte der Eltern sich von den Kindern beim Namen nennen zu lassen und sich nicht mehr als Mutter oder Vater zu bezeichnen.
Für die psychische, bewusstseinsmässige und letztendlich auch für die Entwicklung der Persönlichkeit eines Menschen ist es aber offensichtlich von grosser Bedeutung die Eltern als Vater und Mutter zu begreifen und als solche zu benennen.
Es sind verbindliche und sicherheitsschaffende Begriffe, die sich durch ihre Kraft im Bewusstsein und der Psyche des Kindes vertiefen und sich dadurch eine selbstverantwortliche Lebensstärke zu bilden vermag.
Die Eltern beim Vornamen zu nennen führt Eltern und Kind in eine kollegiale Situation. Kollegen können sich jedoch jederzeit verlassen, bilden nicht unbedingt eine wirkliche Sicherheit und sind daher keine wahrlichen Vorbilder.
Vater und Mutter hingegen sind seit Menschengedenken der Inbegriff für Sicherheit, Geborgenheit und Wärme und keine leeren Begriffe und daher äusserst psychebildend.

Ich hoffe Dir damit etwas weiter geholfen zu haben - ansonsten frag einfach nach!
Hans-Georg Lanzendorfer/FIGU KG der 49
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Sabine
Neues Mitglied

Nummer des Beitrags: 2
Registriert: 04-2006
Veröffentlicht am Montag, 01. Mai 2006 - 21:00 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

>Lieber Hans, vielen, lieben Dank für Deine ausführliche Antwort. Es sind so viele Informationen in deiner Antwort, dass ich erst einmal ein bischen darüber nachdenken musste und noch muß. Ich habe selbst einen 6 Monate alten Sohn und deshalb interessiert mich dieses Thema gleich doppelt. Ich bin einfach noch nicht ganz überzeugt, dass das ungeborene im Mutterleib nicht mehr mitbekommt als du in deiner Antwort schreibst. Vielleicht hab ich es auch nicht ganz richtig verstanden. Ich weiß dass die Kinder im Mutterleib fühlen, hören und schmecken können und wahrscheinlich noch das eine oder andere mehr . Dass das ungeborene nicht ein voll umfängliches Bewustsein wie wir hat ist eigentlich logisch (siehe auch deine Beispiele) aber dass sie "etwas" mitbekommen scheint mir genauso logisch. Sie hören z.B. Musik gerne oder nicht so gerne und zeigen dies durch strampeln. Viele lieben klassische Musik und mögen es nicht wenn es zu laut ist. Oder wenn die Mutter eine unbequeme Position einnimmt, dann versucht das Kind sich zu drehen oder die Mutter so lange zu boxen bis diese ihre Lage verändert. Dass der Säugling auch nach der Geburt noch kein voll umfängliches Bewustsein hat können alle Eltern nur bestätigen. Es dauert sogar Jahre bis sich die heranwachsenden ihrer selbst bewust sind und nicht mehr z.B. sagen: Sabine bitte Eis haben will sondern: ICH will bitte ein Eis haben. Du erklärt sehr gut die Begriffe Bewustsein, Materiell-Bewustsein und die Psyche und welche "Aufgaben" sie übernehmen. Wie ist es denn dann mit dem Unterbewustsein? Ist dies vielleicht dafür verantwortlich was der Embryo im Mutterleib mitbekommt? Zu deiner Information. Die besagte Freundin nennt ihre Eltern: Vater und Mutter. Ich bin 36 Jahre alt und ich kenne niemand der seine Eltern nicht Vater und Mutter nennt. Hab davon aber schon gehört. Nochmal ganz lieben dank dass du dir so viel Zeit genommen hast meine Frage zu beantworten. Komme leider nicht jeden Tag dazu ins Internet zu gehen aber freue mich schon jetzt auf deine Antwort.
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Hans
Moderator

Nummer des Beitrags: 1171
Registriert: 12-1999
Veröffentlicht am Dienstag, 02. Mai 2006 - 11:30 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Sabine

Natürlich ist es nicht so, dass ein Embryo wie ein ‚lebloser’ Stein im Bauch der Mutter liegt. Es gibt tatsächlich zahlreiche Möglichkeiten einer Verbindung zwischen der Mutter oder der Umwelt, die sich in irgendeiner Art und Weise auch auf das ungeborene Kind auswirken. Bezüglich Deiner ersten Frage bin ich darauf eingegangen, dass ein besagtes Problem nicht auf einer bewussten Gesprächs-Wahrnehmung durch das Kind zu einer gewissen Verhaltensweise oder späteren Problemen des Kindes führen kann.

Zweifellos wird die Entwicklung des Embryos auch von verschiedenen Aussen- und Inneneinflüssen mitgeprägt. Diese Beeinflussungen sind aber auch vom Entwicklungsstand des heranwachsenden Kindes abhängig. Grundsätzlich finden jedoch keine bewussten Beeinflussungen statt weil das Bewusstsein und viele dafür notwendigen Gehirnfunktionen des Menschen während der pränatalen Phase – wie bereits erklärt, noch nicht funktionsfähig sind.

Aus diesem Grund können auch Töne, Stimmen oder eben Musik nicht durch das Gehör wahrgenommen werden, weil anfänglich die physischen Funktionen wie der Gehörgang, Aussen, Mittel und Innenohr noch nicht ausgebildet sind und ebenso nicht die dafür nötigen Gehirnfunktionen. Gleiches gilt für alle sieben materiellen Sinne des Menschen, die sich alle erst im Aufbau des Körpers befinden. Es kann also weder ein Hören, Schmecken, Riechen, Fühlen noch ein Sehen, Empfangen mit dem Bewusstsein, noch das Erfühlen mit der Psyche des Embryos mit unseren ausgebildeten und erwachsenen Sinnen verglichen werden. Erst mit der Geburt werden auch die materiellen Sinne allmählich den neuen Bedingungen angepasst und entfaltet.

Tatsächlich sind aber meines Wissens gewisse unbewusste und unterbewusste Wahrnehmungen möglich, die durch Vibrationen, Bewegungen, Schwingungen und selbst Gedankenwellen auf das Kind übertragen und in gewisser Form auch als ‚Körpererinnerung’ gespeichert werden. Es ist auch kein Geheimnis, dass sich bereits das ungeborene Kind gewisse selbstbefriedigende Reize und sogenannte basale Stimulationen zur eigenen Wohlbefindlichkeit zuführt wie eben bereits eine Art Daumenlutschen oder angenehme Stellungen. Diese Dinge werden jedoch lediglich in unbewusster und unterbewusster Form und von Reflexen gesteuert und in keiner Art und Weise durch bewusste Überlegungen. In der Geisteslehre ist auch die Rede von der pflanzenhaften Natur des Ebryos.

Ein besonderes Beispiel ist die Drehung des Kindes in eine optimale Ausgangslage kurz vor der Geburt. Es ist kein bewusster Vorgang weil sich ja das Kind dieses Vorganges seiner notwendigen Geburt gar nicht bewusst ist. Es weiss nicht, dass es den Kopf nach unten drehen muss, um den Geburtsvorgang auf diese Weise zu begehen. Jegliche eigenen Anstrengungen diesbezüglich werden durch unbewusste körperliche, reflexartige und triebgeistartige Vorgänge im Körper des Kindes und äusseren Hilfen durch die Mutter ausgelöst.

Eine weitere und nicht zu unterschätzende Beeinflussung des heranwachsenden Kindes ist die psychische und bewusstseinsmässige Verfassung der Mutter – selbstredend spielt auch die ausgewogene und gesunde Ernährung der Mutter eine sehr grosse Rolle.
So ist es tatsächlich möglich, dass sich starke psychische Belastungen via Psychosomatik und auch die sogenannte Bewusstseins-Somatik die Entwicklung des Kindes beeinträchtigen. Hier üben aber auch erbliche Faktoren einen Einfluss aus.

Gemäss unseren Informationen sind selbst psychische Irritationen, Neigungen, Wünsche oder Vorstellungen über die Gene vererbbar. Das bedeutet, dass selbst starke Eifersucht, Schizophrenie, bestimmte Fähigkeiten oder auch Süchte durch die eigene Psyche in die Gene geschrieben und auf Nachkommen übertragen werden können. Selbst die kultreligiöse Wahngläubigkeit, die durch das menschliche Bewusstsein des Menschen erschaffen und gepflegt wird vermag durch die sogenannte Bewusstseins-Somatik die Gene zu beeinflussen.
Dies bedeutet, dass wir auf unserem Planeten tatsächlich auch die Wahngläubigkeit an Kultreligionen in unseren Genen tragen, weil sie sich im Laufe von Jahrtausenden dermassen stark darin versenken konnten. Aus diesem Grund ist es auch möglich, dass psychische Probleme über Generationen hinweg transportiert werden ehe sie von starken Menschen/Nachkommen wieder neutralisiert werden können.
Ebenso darf aber der eigene Nachlass verschiedenster Leben, der sich als Informationen, Wissen und Können in energetischer Form in den Speicherbänken abgelagert haben nicht ausser acht gelassen werden.

Bei der Frage nach Deiner Freundin könnte ich mir theoretisch auch vorstellen, dass ihre Mutter durch persönliche Erlebnisse unter einem grossen psychischen und bewusstseinsmässigen Druck gestanden hat, der sich letztendlich schwingungsmässig oder in einer anderen Form auf den kleinen Körper übertrug. Es ist jedoch eine reine Spekulation ob diese mütterliche Spannung und mögliche unbewusste Übertragung tatsächlich zu einem gewissen Groll Deiner Freundin auf die Männerwelt führen konnte. Denkbar jedoch ist auch, dass diese etwaigen psychischen Übertragungen ihrer Mutter zu gewissen Anlagen beigetragen haben, die wiederum durch persönliche Erlebnisse Deiner Freundin genährt, aktiviert und zum Vorschein kamen.

Persönlich würde ich mich jedoch davor hüten eine solche Möglichkeit als absolute Ursache fest zu nageln, weil sie wiederum und unbewiesen zu Schuldgefühlen, Schuldzuweisungen, Projektionen oder Zerwürfnissen mit der Mutter führen könnten. Im Grunde genommen kann nämlich ein solcher pränataler Zusammenhang mit den heutigen irdischen Mitteln kaum nachgewiesen werden – nicht einmal durch irgendwelche Therapien und schon gar nicht in sogenannten Rückführungen. Denn die Fehlerquote infolge Unkenntnis zahlreicher bewusstseinsmässiger, natürlicher, psychischer und/oder, reinkarnationsmässiger Faktoren ist extrem hoch und verleitet lediglich dazu von einem Dogma ins andere zu fallen.
Hans-Georg Lanzendorfer/FIGU KG der 49
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Sabine
Neues Mitglied

Nummer des Beitrags: 3
Registriert: 04-2006
Veröffentlicht am Mittwoch, 03. Mai 2006 - 09:15 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

> Lieber Hans, vielen Dank für deine Antwort. Jetzt ist mir einiges klarer. Ich werde es meiner Freundin nicht erzählen denn Sie weiß nicht dass ich bei euch nachgefragt habe. Es hat mich nur persönlich sehr interessiert denn wenn es so gewesen wäre wie der Chinesiologe gesagt hat, dann würde dies ja eine Unzahl von Problemen schaffen. Ich war nur so überrascht weil sich unmittelbar nach dem Besuch bei besagtem Kinesiologen die Einstellung der Freundin zu ihrem Vater verändert hat und auch ihr Umgang miteinander besser ist. Ausserdem hat sie in der Woche darauf einen netten Mann kennen gelernt und ist seither mit ihm zusammen und scheint glücklich. Aber wir wissen ja was die Macht der Gedanken bewirken kann.

Also nochmals vielen Dank für deine ausführlichen und sehr hilfreichen Antworten und vielleicht bis bald ;-) Liebe Grüße Sabine
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Mystiker
Mitglied

Nummer des Beitrags: 83
Registriert: 02-2006
Veröffentlicht am Mittwoch, 02. August 2006 - 17:55 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Zum Thema Kind habe ich jetzt mal folgende Frage: Ich war letztens in einem Kindergarten. Dabei sah ich von dortigen Kindern gemalte Bilder. Und das erstaunte mich sehr. Die Bilder unterschieden sich nicht in ihrer Art von denen, die ich schon selbst als Kind gemalt habe resp. von anderen Kindern im Kindergarten zu meiner Zeit gemalt wurden. So sahen die Sonnen gleich aus, Wiesen, Häuser, Menschen, etc..
a) Woher kommt das resp. warum ist das so?
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Hans
Moderator

Nummer des Beitrags: 1230
Registriert: 12-1999
Veröffentlicht am Mittwoch, 02. August 2006 - 23:40 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Haben sich seit Deiner Kindheit die Sonne, Wiesen, Häuser oder die Menschen in ihrem Aussehen massgebend verändert?
Hans-Georg Lanzendorfer/FIGU KG der 49
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Mystiker
Mitglied

Nummer des Beitrags: 86
Registriert: 02-2006
Veröffentlicht am Donnerstag, 03. August 2006 - 20:51 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Es hat doch nichts damit zu tun, ob sich die Gegenstände, Lebewesen, etc., verändert haben. Vielmehr muß das doch irgendwie mit der Wahrnehmung zusammenhängen und mit irgend etwas anderem, daß dafür zuständig ist, daß die Bilder sich alle ähnlich sehen.
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Hans
Moderator

Nummer des Beitrags: 1231
Registriert: 12-1999
Veröffentlicht am Donnerstag, 03. August 2006 - 22:40 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Die Entwicklung des Menschen wird seit seiner Geburt durch verschiedene Entwicklungsperioden definiert. Einer der grossen Pädagogikgurus war Jean Piaget der sich durch die sogenannte Entwicklungspsychologie einen grossen Namen machte. Freud und Erikson haben ähnliche Theorien entwickelt. Im wesentlichen beschreiben sie aber die Entwicklung des Kindes durch die sogenannte Orale- 1J, Anale- 2-3J, Phallische-Phase 4-6J, Latenz 6-9J, die Pubertät sowie die anschliessende Adoleszenz.
Tatsache ist, dass sich die Menschen in ganz bestimmten Entwicklungsbereichen und Alter sehr ähnlich verhalten, weil dies dem Stand ihrer kognitiven und bewusstseinsmässigen Entwicklungsebene entspricht.
Daher werden Kindergartenkinder gemäss ihrem Alter immer ähnliche Zeichnungen von den Dingen machen weil es dem Stand ihres Alters und ihrer altersgerechten Wahrnehmung entspricht.
Ich empfehler Dir Dich mit der Entwicklungspsychologie eingehend zu befassen, wenn Dich diese Dinge interessieren. Auch wenn sich bezüglich Begriffdefinitionen einiges davon nicht unbedingt mit der Geisteslehre deckt, sind es doch gute und lernenswerte Ansätze.
Hans-Georg Lanzendorfer/FIGU KG der 49

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