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Psychische Erkrankungen

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Archiv bis und mit 04. April, 2021Kalle15 04.04.21, 22:17h 
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Steves73
Mitglied

Nummer des Beitrags: 51
Registriert: 05-2015
Veröffentlicht am Montag, 05. April 2021 - 16:03 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

@Kalle: Das verstehe ich auch so und ist ob all den Informationen die es gibt mit hoher Wahrscheinlichkeit so. Doch ich denke, dass man auch aufpassen muss und die Ursache des Problems dann nur noch im Aussen sucht. Sich selber zum Opfer machen bringt in der Regel nichts. Wie gesagt weiss ich nun ziemlich genau woher meine Probleme kommen und die kann ich nun auch angehen. Aber es stimmt schon, wenn starke elektromagnetische Felder einem umgeben, dann sollte man auch reagieren und entsprechend handeln, was vielleicht ein Wegzug vom Wohnort bedeutet kann.
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Kalle
Mitglied

Nummer des Beitrags: 11
Registriert: 08-2019
Veröffentlicht am Donnerstag, 08. April 2021 - 15:11 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Na ja, die Frage war wie es kommt, dass immer mehr Menschen als psychisch krank eingestuft werden. Umwelteinflüsse wurden in den bisherigen Beiträgen nicht genannt. Die können eine ganz beachtliche Rolle spielen. Je nach dem wo man schaut haben 5 - 20% der Bevölkerung irgendeine gesundheitliche Auswirkung wegen der unbedachten Verbreitung der Funktechnologie. Infraschall von Windkraftanlagen, Fernwärmesystemen und Gashochdruckleitungen wirken auch nicht besonders befindlichkeitsverbessernd und kommen noch hinzu. Die Emissionen, die von solchen Anlagen ausgehen werden tendenziell mehr und insofern sind diese Dinge als mögliche Ursache für „psychische“ Erkrankungen auch in Erwägung zu ziehen.

Wenn ein Mensch falsch diagnostiziert wird nützt es nichts. Allein beim Burnout sind mir drei Leute bekannt. Bei einem ließ sich ein Zusammenhang mit EMF klar erkennen. Die zweite war ganz erstaunt dass es daran liegen könnte. Der dritte wollte davon nichts wissen und benutzt weiter sein WLAN, Handy usw. Alle drei hatten keine Ahnung von den Wirkungen der Funkstrahlung, zwei davon sind Frühverrentet.

Ein Praxisbeispiel aus einem Briefwechsel eines Umweltmediziners, der ganz bezeichnend ist, weil hier weder die Therapeuten noch der Patient eine Ahnung von der wahren Ursache haben:
30 jähriger Patient, der seit 2006 arbeitsunfähig ist. Begonnen hatte dies mit einem Zusammenbruch mit
Bewusstlosigkeit bei der Arbeit in einer Werkzeugmaschinenfabrik. Zuhause nur leichte Besserung. Am Arbeitsplatz akute Verschlechterung. Der Patient schob diese
Gesundheitsverschlechterung auf die Belastung des
Arbeitsplatzes mit Bohrölen zurück. Er wurde medizinisch und gutachterlich im Auftrag der Berufsgenossenschaft mehrfach untersucht, aber ohne diagnoseweisenden Befund. Es wurde eine psychiatrischen Diagnose
gestellt. Der Patient glaubte dies den Ärzten und begab sich motiviert zur mehrwöchigen vollstationären
Therapie in eine psychosomatische Klinik. Dort verschlechterte sich der Zustand des Patienten aber derart, dass
er z.B. nicht mehr selbstständig in den Außenbereich der Klinik gehen konnte. Schon vor der Eingangstüre traten
Beinschwäche, Tinnitus, Schwindel, Verwirrung, Übelkeit, Erbrechen bis zur Bewußtlosigkeit. Die Mahlzeiten
wurden im Speisesaal im obersten Stockwerk der mehrgeschossigen Klinik eingenommen. Dem Patienten ging
es hier aber besonders schlecht. Er war zuletzt sogar nicht mehr in der Lage, die Treppen zum Speisesaal
heraufzugehen. Die Psychotherapeuten gingen von aber von einer extremen Angststörung aus, insbesondere vor
Menschen, weswegen sie den Patienten die Treppe herauftragen ließen mit dem Argument, dass er damit seine
angebliche Angst vor der Angst vor den Menschen verlieren könnte. Der Patient selbst war praktisch bis zum

vorzeitigen Abbruch der stationären Behandlung dann meist im Bett. Zuhause konnte er sich nur langsam
erholen. Eine nachträgliche Analyse erbrachte folgenden Zusammenhang, welcher dem Patienten bis dahin nicht
bekannt war: in 80 bis 100 m Entfernung zur Klinik (im Schwarzwald gelegen) befand sich ein mehrfach
bestückter Mobilfunkmast. Die Strahlung vor dem Klinikeingang und im Speisesaal waren höher als an anderen
Stellen. Zusätzlich war die Klinik, wie viele andere Kliniken auch, mit DECT-Schnurlostelefonen und
schnurloses Internet (WLAN) ausgestattet, welche ununterbrochen strahlten. Zusätzlich telefonierten die
zahlreichen Klinikpatienten selbst rege mit ihren Handys. Beim Arbeitgeber waren dagegen vor dem
Zusammenbruch des Patienten die bisher schnurgebunden Telefonanlagen auf schnurlose Technik umgestellt.
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Steves73
Mitglied

Nummer des Beitrags: 52
Registriert: 05-2015
Veröffentlicht am Freitag, 09. April 2021 - 11:19 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

@Kalle: Das sind sehr spannende, wenn auch beunruhigende Infos. Hast du auch Kenntnis über die Möglichkeit, die elektromagnetische Belastung am oder im Körper zu messen? Wir hatten bei uns in der Firma für rund 2 Monate zu Test-Zwecken ein Messgerät, welches alles Mögliche am Gesundheitszustand ermitteln konnte, u.a. auch die elektromagnetische Belastung. Wir haben bei all den Leuten dann auch nachgefragt, ob sie zB ihr Handy ständig bei sich tragen oder ob sie ständig von W-Lan umgeben sind oder von Starkstrom-Masten oder Handy-Sendeanlagen. Dabei war ein deutlicher Zusammenhang erkennbar, jedoch nicht immer. Eine Person zB hat direkt neben ihrem Haus eine Sendeanlage für Handy und auch unweit eine Hochspannungsleitung. Allerdings im Haus kein W-Lan und trägt das Handy praktisch nie auf Mann. Die Belastung war gemäss Messung recht minimal. Er hat dann auch einen längeren Aufenthalt in den Bergen gemacht, in einem Haus ohne Strom und auch ohne Handy-Empfang. Danach haben wir erneut gemessen und tatsächlich sind die Werte gesunken. Daher kann ich davon ausgehen, dass diese Messung wahrscheinlich funktioniert.
Salome
Steve
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Kalle
Mitglied

Nummer des Beitrags: 12
Registriert: 08-2019
Veröffentlicht am Dienstag, 13. April 2021 - 18:34 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Steves,

interessant dass ihr so einen Versuch in der Firma gemacht habt. War das ein Bioresonanzgerät? In dem anderen Beitrag hast du geschrieben dass du die Belastung am Arbeitsplatz und in deiner Wohnung geprüft hast. Das geht eigentlich nur mit richtigen Messgeräten. Wobei ich von Bioresonanzgeräten schon positives gehört habe. Wie hoch waren die Werte in deiner Wohnung? Wie und ob man die Belastung durch EMF im Körper messen kann ist mir nicht bekannt. Für Messungen außerhalb des Körpers gibt es gute Breitbandmessgeräte, die man auch leihen kann. Safe and Sound Pro 2 ist ein Gerät mit einem guten Preis / Leistungsverhältnis.

Der physische Schädigungsmechanismus scheint die Öffnung der spannungsabhängigen Kalziumkanäle der Körperzellen zu sein. Der erhöhte Kalziuminflux in die Zellen zieht dann eine ganze Kaskade von Effekten nach sich. Die psychischen Effekte sind u.a. über die Pulsung nachvollziehbar. Beim Wlan gibt es z.B. eine mit 10 Hz gepulste Steuerfrequenz. Also genau im Arbeitsbereich des menschlichen Gehirns. Bei einigen Menschen, die durch Exposition elektrosensibel geworden sind, reichen manchmal schon relativ geringe Werte um die mental völlig auszuknipsen.

Die EMF wirken kumulierend - vergleiche Röntgenpass! So ein Aufenthalt in den Bergen ist erbaulich, erfrischend und gut, in bezug auf eine erworbene Sensibilität kann man jedoch nicht von einer Erholung im eigentlichen Sinne sprechen.

Neben der Sendeleistung und Pulsung scheint auch die Wellenform eine Rolle zu spielen. Bluetooth kann z.B. mit seiner Pseudopulsung von 1600 Hz ziemlich nerven.

Die eine genannte Person mit dem Burnout hatte das Büro im oberen Stock eines Bürogebäudes. Gegenüber auf dem anderen Dach war eine Mobilfunkantenne. Die Messwerte in der Nähe solcher Installationen sind heftigst. 100 m Abstand sind nichts. Das sind richtige industrielle Anlagen, die eigentlich rein gar nichts in Wohn- oder Bürogebieten verlohren haben sollten. Daher wäre es günstig darüber nachzudenken ob man der Person, die du angesprochen hast, die mit der Hochspannungsleitung und dem Sendemast, die Empfehlung angedeihen lässt entweder die Wohnung abzuschirmen oder umzuziehen. Wobei das Beispiel von Pfarrer Carsten Häublein lehrt, dass die funkarme Gegend von heute nicht auch morgen funkarm ist.

Neben den Auswirkungen auf die Psyche und die psychische Leistungsfähigkeit gibt es eine Reihe von körperlichen Auswirkungen. Ein gut dokumentiertes Beispiel ist der Kälberzuchtbetrieb Rütlihof von Hans Sturzenegger in Reutlingen bei Winterthur. Er hat das ganze Geschehen auf seinem Hof in einem schönen kurzen Pdf zusammengefasst.

„5G ALS ERNSTE GLOBALE HERAUSFORDERUNG – GESUNDHEITLICHE GEFÄHRDUNGEN DES MOBILFUNKS“ von Prof. Martin Pall, das durch die Kompetezinitiative ins Deutsche übertragen wurde ist sehr fundiert.

Um nochmal den Bogen zu den psychischen Erkrankungen zu schlagen, sei erwähnt, dass es möglicherweise einige echte Fälle von Schein-Schizos gibt, die behaupten, dass man ihnen mit EMF auf die Pelle rückt. Die erscheinen dann psychisch krank, sind es aber nicht. Stimmen in der Wahrnehmung zu erzeugen ohne das echter Schall vorhanden ist, scheint technisch machbar. Es gibt ein entsprechendes Patent beim Patentamt im München (DE10253433A1). Etwas bekanntere Beispiele von „Targeted Individuals“ sind Dr. Reinhard Munzert und Dr. Katherine Horton. Auch Prof. Olle Johansson ließ auf der Open Mind Conferenz durchblicken, dass es sehr ungesund sein kann im Bereich gesundheitlicher Auswirkungen von EMF zu forschen und er riet jungen Akademikern nachdrücklichst davon ab das zu tun.

Schwermetalle, wie Quecksilber (Zahnfüllungen) kommen auch als Ursache für psychische Symptome wie Depressionen, Schüchternheit, Konzentrationsschwierigkeiten usw. in Betracht.
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Michael_deinwallner
Moderator

Nummer des Beitrags: 13
Registriert: 09-2020
Veröffentlicht am Dienstag, 13. April 2021 - 18:55 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Kalle,

du scheinst dich sehr viel mit EMV zu beschäftigen. Die Messgeräte, die bisher die EMV-Belastung messen, registrieren nur den transversalen bzw. herzschen Wellenanteil. Bewiesenermaßen gibt es auch noch den longitudinalen bzw. Skalarwellenanteil, der bisher noch nicht mit den üblichen Messgeräten erfasst wird und maßgeblich die Zellbiologie beeinflusst, da eben biologische Zellen via Logitudinalwellen "kommunizieren".
Falls du dich diesbezüglich näher informieren möchtest, kann ich dir die Literatur von Prof. Konstantin Meyl empfehlen. Einen kurzer Aufsatz über Elektrosmog habe ich auf seiner Homepage gefunden: https://www.k-meyl.de/go/Primaerliteratur/Elektrosmog-die-physikalischen-Grundlagen.pdf

Salome
Michael

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