Themen Themen Profil Profil Hilfe/Anleitungen Hilfe Teilnehmerliste Teilnehmerliste FIGU-Website FIGU-Website
Suche Letzte 1 | 3 | 7 Tage Suche Suche Verzeichnis Verzeichnis FIGU-Shop FIGU-Shop

Gartenbau

Diskussionsforum der FIGU » Allgemeines » Wissenschaft / Natur » Gartenbau « Zurück Weiter »

Autor Beitrag
SeitenanfangVorheriger BeitragNächster BeitragSeitenende

wolf-Dieter
Veröffentlicht am Freitag, 21. Januar 2000 - 16:43 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Heute habe ich eine ganz spezielle Frage. Ich habe gelesen, dass ihr bei der FIGU in der Schweiz auch Gartenbau betreibt. Da ich selbst einen kleinen Garten habe und mit mehr oder weniger Erfolg insbesondere Gemüse pflanze würde mich interessieren, ob ihr irgendwelche künstlichen Düngemittel oder chemische oder natürliche Pestizide oder Herbizide verwendet. Mit Ausnahme letzten Jahres (wegen des vielen Regens und der Schnecke) wächst bei mir eigentlich das Gemüse recht gut. Vielleicht könnt ihr mir ein paar Tipps für den biologischen Anbau geben oder auf empfehlenswerte Literatur verweisen.

Salome

Wolf-Dieter
SeitenanfangVorheriger BeitragNächster BeitragSeitenende

Stephan
Veröffentlicht am Montag, 31. Januar 2000 - 16:37 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Gartenbau ist gut. Das Center ist die reinste Gemüseplantage... :)

Leider bin ich selbst kaum in die Tätigkeiten der Gärtnerei involviert. Für deine erste(n) Frage(n) müsste ich also selbst einmal nachfragen.
Allerdings denke ich in Bezug auf die von dir angesprochenen Literaturhinweise, dass eine Buchhandlung besser Auskunft geben kann, es sei denn, du hast konkrete und spezielle Fragen.

Salome, Stephan
SeitenanfangVorheriger BeitragNächster BeitragSeitenende

Wolf-Dieter
Veröffentlicht am Dienstag, 01. Februar 2000 - 14:54 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Stephan,

konkret bitte ich Dich nur um Beantwortung der Frage, ob ihr beim Gemüse- und Obstanbau, d. h. allgemein beim Gartenbau irgendwelchen Kunstdünger und/oder chemische Spritzmittel (Insektizide, Herbizide, Fungizige) verwendet. Natürlich brauchst Du mir ansonten keine Abhandlung über Gartenbau zu vermitteln. Die Auffassungen über die Verwendung chemischer Spritzmittel und Kunstdünger werden ja allgemein sehr konträr diskutiert. Soweit ich aber aus den Kontaktberichten informiert bin, verwenden die Pleadier wohl ausschließlich natürlichen Kompost,bzw. abgestorbene Pflanzenreste und Unkraut werden zu Kompost aufbereit,in einer Art und Weise, die dem uns bekannten Häksel-Verfahren ähnlich sein dürfte. Das Schädlingsproblem beruht meines Erachtens bei uns auch nur auf der Umweltbelastung, Klimaveränderung und insbesondere auf der Tatsache, dass die Monokulturen eben die Verbreitung von Schädligen begünstigen und auch verhindern, dass sich hinsichtlich von Nützligen und Schädlingen ein biologisches Gleichgewicht einstellt. Praktisches Beispiel: Die Ansiedlung des sog. Marienkäfers verhindert das Überhandnehmen von Blättläusen, da diese von den Marienkäfern vertilgt werden. Auch gibt es viele Pflanzen, die eigentlich klimatisch nicht in den mitteleuropäischen Raum gehören, sondern in trockenere Klimaten, mit der Folge, dass man Schädlingsbefall nur durch chemische Spritzmittel Anwendung bekämpfen kann.

Salome

Wolf-Dieter
SeitenanfangVorheriger BeitragNächster BeitragSeitenende

Silvano Lehmann
Veröffentlicht am Samstag, 05. Februar 2000 - 15:41 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Wolf-Dieter,

beim Gemüse- und Obstanbau verzichten wir auf die Verwendung von chemischen Kunstdüngern und Spritzmitteln. Allerdings können regionale Pflanzenkrankheiten auftreten, wie z.B. Feuerbrand und starke Pilzerkrankungen, die nur noch durch Chemie zu bekämpfen sind. Desweiteren stellen auch Schnecken ein grosses Problem dar, weil ihre natürlichen Feinde nicht mehr in genügender Anzahl vorhanden sind.

Prinzipiell ist die Menge des verwendeten Gifts massgebend, nicht das Gift selbst.

Da jedes Gemüse Nährstoffe benötigt und den Boden somit auszehrt, bzw. auslaugt, braucht es von Zeit zu Zeit natürlich gewisse Zusätze. Die Alternative zur Chemie sind biologische Düngemittel, wie z.B Knochenmehl, Hornmehl, Blutmehl usw. Je nach Bodenbeschaffenheit deines Gartens und der Pflanzensorten, die du verwenden möchtest, musst du entsprechende Mittel anwenden, um Erfolg zu haben. Witterungs- und Umwelteinflüsse sind natürlich ebenfalls sehr massgebend.

Zuerst solltest du eine Bodenanalyse erstellen und dich dann mit einem versierten Gärtner unterhalten - die haben meistens die besten Tips auf Lager.
So machen wir das jedenfalls, wenn in unserem Garten Probleme oder Fragen auftauchen, die wir nicht selbst bzw. durch Literatur lösen können.

Mit Vernunft und Gefühl gedeihen die schönsten Gärten - viel Spass beim Ausprobieren.

Salome, Silvano
SeitenanfangVorheriger BeitragNächster BeitragSeitenende

Wolf-Dieter
Veröffentlicht am Montag, 07. Februar 2000 - 13:30 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Silvano,

Vielen Dank für die recht ausführlichen Tipps. Wie ich es mir gedacht habe gibt es eben die absolute Universal-Lösung nicht. Die Umweltbedingungen sind offenbar ganz entscheidend, weshalb es wohl auch das beste ist auf Vielseitigkeit beim Anbau zu setzen. Bestimmte Pflanzenkombinantionen sollen ja auch Schädlinge abhalten. So soll eine kombinierte Pflanzung aus Zwiebeln und Erdbeeren die Schnecken abhalten. Ich werde es dieses Jahr auch einmal mit einem Schneckenzaun versuchen, d. h. ein Beet mit Blechen einrahmen, die am oberen Rand umgeknick sind, so dass wie ich hoffe, es den Schnecken unmöglich gemacht wird, da Hindernis zu überkriechen. Die in dem Beet befindlichen Schnecken muss man dann mit Bier in einem Schälchen anlocken und anschließend entfernen.

Salome

Wolf-Dieter
SeitenanfangVorheriger BeitragNächster BeitragSeitenende

Claes
Mitglied

Nummer des Beitrags: 5
Registriert: 02-2003
Veröffentlicht am Sonntag, 19. Oktober 2003 - 08:26 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Der Boden mit den natürlichen Kräfte bestücken.
In den scrift “Schleichende Umweltkatastrophe – Die Wüste wird siegen“ is es erklärt:
“....und damit den Boden völlig auslaugt und sämtlicher Nährstoffe beraubt, ohne dass er sich zu erholen vermöchte oder er künstlich wieder mit den erforderlichen Kräften bestückt werden könnte, die ihm ebenfalls entzogen werden, wodurch er völlig kraftlos wird. Also ist es nicht damit getan, nur künstlich neue Nährstoffe in den Boden einzubringen, denn dieser bedarf auch der natürlichen Kräfte, die ihm der Mensch nicht wieder geben kann.“

Ich bin sehr interessiert, meine eigene Nahrungsmittel anbauen und mich vom Lande ernähren.

Konnten Sie mir erklären wieviele Jahre eine spezifische Feld verwendet werden, vor(ehe) es
brachliegen lassen musst.

Und wie lange musst der Land brachliegen lassen fur die natürlichen Kräfte sich zu erholen?

Empfehlen sie dass ich der Land ließen lassen um die Unkräuter und die Betriebe während der Restperiode wild zu wachsen.

Gibt es irgendeine Sache, die ich tun kann, um der Regeneration der natürlichen Kräfte zu helfen?

Salome,
Claes
SeitenanfangVorheriger BeitragNächster BeitragSeitenende

Hans
Moderator

Nummer des Beitrags: 726
Registriert: 12-1999
Veröffentlicht am Sonntag, 19. Oktober 2003 - 09:39 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Claes
Ich werde Silvano bitten die Frage zu beantworten.
Hans Georg Lanzendorfer/FIGU
SeitenanfangVorheriger BeitragNächster BeitragSeitenende

Psycloud
Mitglied

Nummer des Beitrags: 14
Registriert: 06-2006
Veröffentlicht am Dienstag, 31. Oktober 2006 - 04:21 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Ist die Venus Fangenfliege, die Wasserkrug Planze, und der Sonnentau Planze alle in eine evolutionäre Zwischenstadium von Planzen und Tieren? Am entwicklungswelten sind da mehr fleischfressende Planze, oder ist es seltenes Ereignis?
SeitenanfangVorheriger BeitragNächster BeitragSeitenende

Hans
Moderator

Nummer des Beitrags: 1263
Registriert: 12-1999
Veröffentlicht am Dienstag, 31. Oktober 2006 - 09:09 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

...bist Du sicher, dass Du diese Frage nicht besser Biolog/innen und Botaniker/innen stellen solltest?
Hans-Georg Lanzendorfer/FIGU KG der 49
SeitenanfangVorheriger BeitragNächster BeitragSeitenende

Psycloud
Mitglied

Nummer des Beitrags: 15
Registriert: 06-2006
Veröffentlicht am Dienstag, 31. Oktober 2006 - 16:07 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Ich habe gedacht daß Billy vermag um das Thema mehr weiß, und ich gedacht daß wenn er weiß denn er würde sagen oder er würde schreiben etwas darüber, so Ich gedacht daß jemand hier vermag wenn er sagt etwas davon wissen.

Wenn dies ist in das verkehrt Kapital, denn ziehst du dies um.
SeitenanfangVorheriger BeitragNächster BeitragSeitenende

Hans
Moderator

Nummer des Beitrags: 1265
Registriert: 12-1999
Veröffentlicht am Mittwoch, 01. November 2006 - 07:52 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Diese Frage müsste ich mit Billy abklären - sehe ihn aber erst wieder am Freitag
Hans-Georg Lanzendorfer/FIGU KG der 49

Beitrag verfassen
Beitrag:
Fett Kursiv Unterstrichen Erstelle Link Clipart einfügen

Benutzername: Hinweis:
Dies ist ein geschützter Bereich, in dem ausschliesslich registrierte Benutzer Beiträge veröffentlichen können.
Kennwort:
Optionen: HTML-Code anzeigen
Auswahl:

Admin Admin Logout Logout   Vorige Seite Vorige Seite Nächste Seite Nächste Seite