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Wolf-Dieter
| Veröffentlicht am Mittwoch, 19. Januar 2000 - 18:04 Uhr: |
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Hallo Stephan, In dem Buch Leben und Tod ist zum Teil recht anschaulich beschrieben wie der Aufenthalt im Jenseitsbereich vonstatten geht. Auf Seite 100 ist dann beschrieben, wie die einzelne Einheit Geistform alle im materiellen Leben registrierten Werte durcharbeitet. Mich würde noch genauer interessieren, ob es auch eine Beschreibung dafür gibt, wie die Geistform im Jenseitsbereich diese Verarbeitung von Werten, Erfahrungen etc. empfindet. D. h. gibt es im materiellen Leben eine Erfahrung, die mit dem Leben im Jenseitsbereich vergleichbar wäre ? Ist dies vielleicht vergleichbar mit einem Traum, in dem alles vor meinem inneren Auge bzw. in meinem Unterbewußtsein abläuft, wie eine Art Film ? Lässt sich der Zustand allgemein in einer Weise beschreiben, dass man eine konkrete Vorstellung erhält, was einem im Jenseitsbereich erwartet ? Gibt es auch so etwas wie Rückerinnerungen an den Jenseitsbereich ? An anderer Stelle habe ich auch gelesen, dass auch eine Kommunikation mit Geistformen im Jenseitsbereich möglich ist (auch wenn man dies wohl besser unterlassen soll aus verschiedenen Gründen). Salome Wolf-Dieter |
   
Stephan
| Veröffentlicht am Freitag, 21. Januar 2000 - 21:21 Uhr: |
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Diese Fragen beantworte ich aus mehreren Gründen äusserst ungern. Ohne dir zu Nahe treten zu wollen: Diese Angelegenheiten belangen meist in den Bereich der reinen Neugierbefriedigung, die ebenso schnell verfliegt, wie sie auftaucht und somit gesamthaft ohne Wert ist. Desweiteren sind dies alles Fragen, die für die Evolution des Menschen kaum von Bedeutung sind, denn schliesslich lebt er im "Hier und Jetzt". Aus diesem Grund werde ich zu diesem Thema abschliessend einige Fragen nur kurz beantworten:
Quote:Gibt es im materiellen Leben eine Erfahrung, die mit dem Leben im Jenseitsbereich vergleichbar wäre? Nein Ist dies vielleicht vergleichbar mit einem Traum, in dem alles vor meinem inneren Auge bzw. in meinem Unterbewußtsein abläuft, wie eine Art Film? Im Jenseitsbereich existiert keine Form eines materiellen Bewusstsein und somit können weder Filme ablaufen noch können in dieser Form Rückerinnerungen stattfinden etc.
Salome, Stephan |
   
Wolf-Dieter
| Veröffentlicht am Montag, 24. Januar 2000 - 18:15 Uhr: |
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Hallo Stephan, danke für die zwar kurze aber auch direkte Antwort. Natürlich bin ich auch neugierig, aber Grundfragen über Leben und Tod interessieren mich natürlich schon sehr. Außerdem wird man mit der Thematik, bzw. dem was dahinter steckt,ständig konfrontiert und es gibt wohl auch kaum ein Gebiet, vielleicht mit Ausnahme der Auserirdischen, bei dem die Phantasie so große Wellen schlägt oder besser bei dem so viel spekuliert und phantasiert wird. Vor allem die Macht der Kultreligionen beruht doch sicherlich auch vor allem aus dem "Geschäft mit der Angst vor dem Tod". Wenn ich auch Deine Begründung für die knappe Antwort persönlich gut nachvollziehen kann - und wie soll man auch etwas beschreiben können, was sich wohl mit den Erfahrungen und den Ausdrucksmöglichkeiten unseres materiellen Bewußtseins auch gar nicht beschreiben lässt - so fände ich es doch auch angebracht, die Thematik im Forum doch etwas breiter zu behandeln, obwohl ich wie gesagt Deine Antwort persönlich OK finde, denn wenn ich versuche etwas konkret zu beschreiben, was sich nicht in unseren Erfahrungsbereich einordnen lässt, so führt dies natürlich auch immer wieder zu neuen Spekulationen. Salome Wolf-Dieter |
   
Stephan
| Veröffentlicht am Montag, 31. Januar 2000 - 16:28 Uhr: |
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Der Mensch der Erde muss eines Tages erkennen, dass es wahrheitlich keinen Tod gibt. Die FIGU kann das sicher in Büchern, Foren oder anderen Medien behandeln, es wird dem Einzelnen immer Theorie bleiben, wenn er sich nicht selbst mit diesen Dingen auseinandersetzt. Der Mensch muss anfangen, Beweise in sich selbst zu schaffen, abseits jeglicher schablonenhafter Wissensgebilde, die lediglich unplastisch und vage irgendwo als theoretische Begriffe im Raume schweben - selbst, wenn sie von der FIGU stammen. Dies ist der Grund, warum die FIGU im allgemeinen keinen grossen Wert auf die Beantwortung von Fragen legt, die sich damit beschäftigen (Beispiel), wieviele Geistformen gerade wo sind, ob man sie kontaktieren kann usw. Dies hat rein gar nichts mit entwicklungsbedingten Fragen zu tun, die einem Menschen im Leben wirklich weiterhelfen - und darum geht es schliesslich. Der Mensch der Erde lebt meiner Ansicht nach hauptsächlich in zwei Extremen. Entweder sind die Menschen naturwissenschaftlich orientiert, was für sie dann zugleich jegliche Existenz von Spiritualität und "feinstofflichen Wissensgebieten" ausschliesst, oder sie sind fanatisch wahngläubig und irgendeiner Sekte oder Kultreligion verfallen - ohne einen auch nur annähernd festen Boden unter den Füssen zu haben. Unser Anliegen ist nicht das Vermitteln von Wissen. Wir sind lediglich dazu da, die Menschen zum Denken anzuregen - das ist alles. In diesem Sinne würde ich mich auch freuen, wenn sich dieses Forum weg von dem "Frage-Antwort"-Spiel bewegt, hin zu einer Plattform, auf der unterschiedliche Gedanken zu einem Thema und zur Erarbeitung desselben ausgetauscht werden - Träume? Salome, Stephan |
   
Stephan
| Veröffentlicht am Samstag, 05. Februar 2000 - 14:17 Uhr: |
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An dieser Stelle verzweigt die Diskussion zum Thema "Die Art zu fragen, Wissen, Beweise". Salome, Stephan |
   
kabba
| Veröffentlicht am Dienstag, 01. Februar 2000 - 23:37 Uhr: |
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Hallo Stephan Woher nimmst Du Deine Gelehrsamkeit, so von oben herab zu sagen "ohne Wert" etc. Ich denke hier geht es um Sinnfragen, welche die Menscheit seit Jahrtausenden beschäftigt hat und darunter wimmelt es von grossen Kalibern, mit denen Du kaum mithalten können wirst und Du nimmst Dir das Recht heraus zu sagen, das habe keinen Wert. Wer gibt Dir das Recht jemanden so abzuputzen? Auf die Frage möchte ich sagen, dass ich der Meinung bin, dass es diese Jenseitsdimension wirklich gibt. Aufzeichnen wird man sie nicht können, da es eine geistige Dimension ist. Auch Geiswesen gibt es. Doch darf man sich da nicht einen komischen Zwerg oder Riesen vorstellen, das sind nur Umschreibungen dafür, sondern es sind Bewusstseinsformen in einer anderen Dimension, die wir, wenn wir Glück haben, besuchen können, sie aber auch uns. Ich glaube, dass auch wir auf einer bestimmten Ebene eine "Jenseitsdimension" haben, ich denke wir sind nicht allein! Die Erfahrung des Jenseits ist m.E. vergleichbar mit einem Eintauchen in gerade richtig temperiertes Wasser, nur dass es von der Farbempfindung her ein sehr viel aufregenderes Erlebnis sein dürfte. Als Tip, wenn Du Dich eingehender mit dieser Thematik beschäftigen willst, so könnte ich Dir folgende Bücher empfehlen: - Das tibetische Buch vom Leben und vom Sterben, Sagoyal Rinpoche, Otto Wilhelm Barth Verlag - Schamanismus und archaische Ekstasetechnik, Mircae Eliade, Suhrkamp Verlag Gruss Kabba Ps: Stephan, nimm meinen forschen Ton nicht so ernst, doch das musste ich loswerden. |
   
Stephan
| Veröffentlicht am Donnerstag, 03. Februar 2000 - 11:55 Uhr: |
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Hallo Kabba, Ich sagte "ohne Wert". Darin liegt keine Form der Überheblichkeit. Es ist Ausdruck einer Meinung - mehr nicht. Ich stellte nicht in Abrede, dass es wichtige Fragen gibt, die diskutiert werden sollten (siehe oben). Mit welchen "Kalibern" ich mithalten könnte ist a) nicht einmal mir bekannt und b) völlig unwichtig. Natürlich nehme ich mir "das Recht heraus" eine Meinung aufzustellen. In deinem dann folgenden Abschnitt stellst du viele Thesen auf, auf deren Beweisführung ich gespannt bin. Salome, Stephan |
   
kabba
| Veröffentlicht am Freitag, 04. Februar 2000 - 04:37 Uhr: |
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Hallo Stephan Zugegeben, das mit den Kalibern war doof, trotzdem bleibe ich bei der Meinung, dass Du Dich im ersten Abschnitt ein wenig vergriffen hast. Du willst eine Beweisführung. Das geht bestimmt nicht auf einmal, aber ich lasse mich gerne darauf ein. Fangen wir vielleicht mit dem Begriff "Dimension" an. Ich verstehe unter Dimenson unterschiedliche Ebenen, ähnlich wie ein Bücherregal. Sie sind so betrachtet vollständig voneinander getrennt, jedes einzelne Regal hat seine eigenen Bücher. Es ist aber auch vorstellbar, dass ein Buch in der einen, wie in der anderen Ebenen steht oder dass sogar die genau gleichen Bücher auf zwei oder auch mehreren Etagen alle am genau gleichen Platz sind. Es handelt sich bei dem Begriff, wie ich ihn hier verstehe, also um Paralellwelten, welche grundsätzlich getrennt sind, sehr unterschiedlich aber auch sehr ähnlich oder gar gleich sein können. Aus einem kurzen (111 S.) und sehr lesenswerten Büchlein, erschienen in der Reihe C.H. Beck, Wissen, von Dieter B. Herrman, über die Antimaterie, Auf der Suche nach der Gegenwelt: "Zu den besonderen Merkwürdigkeiten in der Natur zählt die Antimaterie. Gemeint ist damit das überraschende Phänomen, dass es zu jedem der uns bekannten Elementarteilchen ein Gegenstück, ein Antiteilchen gibt... "Die moderne Physik geht inzwischen nicht nur von der Möglichkeit vieler Kosmen aus, die aus dem primordialen Quantenvakuum entstanden sind. Auch unser eigenes Universum soll sich ständig in verschiedene Universen aufspalten. Alle denkbaren Quantenzustände sollen real sein. Jedes neue Universum spaltet sich rechtwinklig vom anderen ab. Daddurch entstehen neue Welten, die keinerlei Verbindung untereinander aufweisen. Der Phantasie sind nun Tür und Tor geöffnet, wie in der Science Fiction, der wissenschaftlich Phantastischen Literatur. Das war es mal zu dem für heute. Ich sollte langsam schlafen gehen, da ich morgen früh wieder arbeiten muss. Was denkst Du, haben diese Welten wirklich keinerlei Verbindungen ? Gruss Kabba |
   
Stephan
| Veröffentlicht am Samstag, 05. Februar 2000 - 14:33 Uhr: |
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Hallo Kabba, zu stellst erneut eine These auf, in der du deine Vorstellung bzw. die einiger Wissenschaftler erklärst. Ich bin immer noch auf eine Beweisführung gespannt ... :-) Natürlich kann sich jeder Mensch eine eigene Vorstellung über das Jenseits machen, um auf das Ausgangsthema zurückzukommen. Dagegen möchte ich auch überhaupt nichts einwenden, allerdings freue ich mich besonders über "Vorstellungen", die anderen Menschen ebenfalls logisch und im Sinne einer Beweisführung nahegebracht werden können. Denn darin liegt die Schwierigkeit. Das Thema Physik möchte ich meiden, denn viel weiter als bis zu Newton bin ich nie gekommen :) Aber dafür steht dir ja der Bereich Allgemeines vollkommen zur Verfügung. Salome, Stephan |
   
kabba
| Veröffentlicht am Sonntag, 06. Februar 2000 - 10:27 Uhr: |
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Hallo Stephan Ich bin auch kein Physiker. Aber ich wollte damit ja nur sagen, dass die moderne Physik davon ausgeht, dass es Paralellwelten gibt. Und das mit den Regalen wäre eine bildliche Darstellung der Idee gewesen, um deutlich zu zeigen, was man meint, damit man vom gleichen reden würde. Aber wie machst Du Beweisführung ohne zumindest ein bisschen Physik?? Das würde mich schon wundernehmen und ich glaube, wenn Du wirklich bei Newton stehen geblieben bist, dann hast Du das Beste verpasst!! Man muss ja nicht das System einer Theorie bis in ihre Einzelheiten kennen, ein Mathe Genie sein und kann ja die Feinheiten den Spezilisten überlassen, aber die Idee die dahintersteckt, die kann man verstehen. So long Kabba |
   
Stephan
| Veröffentlicht am Mittwoch, 09. Februar 2000 - 10:59 Uhr: |
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Eine Beweisführung ist meiner Ansicht nach aufgrund von Logik immer möglich. Physik und Mathematik beschreiben einen Teil dieser Logik und sind für das Verständnis einiger Zusammenhänge sicher von Vorteil, aber nicht zwingend notwendig. Du hast das Thema Dimensionen angesprochen, in direktem Zusammenhang mit dem Jenseits. Auf meine Frage, bzw. meinen Wunsch einer Beweisfürung folgte eine Beschreibung deiner Gedanken - das ist ja auch in Ordnung, denn alles, was ich herausstellen will ist, wie schwierig es sein kann, Zusammenhänge und eigene Vorstellungen zu beweisen, die man einfach akzeptiert/geglaubt hat, ohne sich einmal wirklich vorurteilsfrei mit ihnen auseinandergesetzt zu haben. Ich stimme dir zu, dass man ein System nicht bis in alle Einzelheiten kennen muss, um seine Funktionsweise zu verstehen. Sicher wissen die meisten Menschen, wie ein Automobil prinzipiell funktioniert, ohne allerdings alle Einzelheiten und Funktionsweisen zu verstehen (mir geht es jedenfalls so). Die prinzipielle Funktionsweise ist aber erklärbar, auch, wenn man kein Kfz-Mechaniker ist, oder? Salome, Stephan |
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