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Archiv bis und mit 25. Mai, 2008

Diskussionsforum der FIGU » Geisteslehre » Leben / Tod » Sterbehilfe » Archiv bis und mit 25. Mai, 2008 « Zurück Weiter »

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Hans
Moderator

Nummer des Beitrags: 1250
Registriert: 12-1999
Veröffentlicht am Montag, 04. September 2006 - 08:32 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Die Idee ist eine ungeborene Tat.
Selbstverantwortung bedeutet auch für die eigenen Gedanken, Laster etc. die eigene Verantwortung zu tragen. Vor allem dann, wenn die Gedanken letztendlich durch eine unmittelbare Initiative der Urheberperson durch beauftragte Drittpersonen zur Durchführung kommen. Allein die organisierte Verwirklichung ist massgebend.
Menschen können auch durch posthypnotische Vorgänge zu gewissen Handlungen missbraucht werden. Irgend jemand führt diese Hypnose jedoch durch und zeichnet sich dafür verantwortlich, obwohl er die Tat der hypnotisierten Person nicht selbst ausführt.
Ein Auftragsmörder wird dadurch zum Instrument einer ursächlich agierenden Person.
Wenn ich mit der Bohrmaschine ein Loch in die Wand bohre bin ich auch selbst verantwortlich wenn ich dabei ein Stromkabel zerstöre - auch wenn ich nicht mit dem Finger gebohrt habe sondern eigentlich die Bohrmaschine dazwischen geschaltet ist.
Im Unterschied zum Auftragsmörder hat jedoch die Borhmaschine kein Bewusstsein um die Arbeit abzulehnen - der Auftragsmörder jedoch schon - tut er dies nicht entscheidet er sich für den Auftrag und macht sich wie der Urheber mitschuldig.
Unterlässt oder verwirft der Urheber den Gedanken für einen Mord wird auch kein Mörder engagiert und der Mord nicht ausgeführt. Also ist der Urheber durch seine Gedanken und Handlungen für die Durchführung oder den Unterlass zuständig und also letztendlich verantwortlich.
Hans-Georg Lanzendorfer/FIGU KG der 49
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Luna
Neues Mitglied

Nummer des Beitrags: 1
Registriert: 03-2008
Veröffentlicht am Samstag, 22. März 2008 - 21:52 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)


Hallo und guten Abend,

ich bin noch ganz neu in diesem Forum und moechte mich hierzu wie folgt aeussern.

Mit dem Thema Sterben und Tod wurde ich schon sehr fruehzeitig konfrontiert und musste spaeter Entscheidungen treffen, die nicht ganz einfach waren.

Meine Mutter war lange Jahre von der Parkinsonschen Krankheit betroffen und musste die letzten 5 1/2 Jahre schwerstpflegebeduerftig (fast unbeweglich) im Pflegeheim verbringen, bis sie kurz vor ihrem 87. Geburtstag verstarb. In dieser Zeit traten immer wieder schwere Krankheiten auf und ihre Lungenfunktion war zunehmend beeintraechtigt. Die Folge war, sie bekam von Zeit zu Zeit eine schwere Bronchitis oder hohe Fieberschuebe. Zudem war sie sehr oft "geistig verwirrt" und immer weniger ansprechbar. Im Laufe der Zeit liess das Verlangen nach Essen nach und das Trinken wurde immer beschwerlicher (sie erhielt zwischendurch auch Infusionen - dies war jedoch nur eine Notloesung), wobei die eine oder andere Schwester es auch ablehnte ihr den Trinkbecher noch zu geben, da sie sich fast nur noch verschluckte und auch nicht mehr viel trinken konnte. In dieser Zeit bekam sie wieder eine schwere Bronchitis und ihr Arzt gab mir den Rat keine Antibiotika-Behandlung mehr durchzufuehren, da dies fuer sie nur eine weitere Quaelerei waere, gegebenenfalls sie gehen/sterben zu lassen. Das gleiche wurde mir von den Schwestern angeraten. Ich habe dem dann zugestimmt. Ich muss noch dazu sagen, dass sie bis zum Schluß mit der Klassischen Homoeopathie begleitet wurde.

Diese letzten 3 Wochen vor ihrem Tode war eine der schlimmsten Zeiten fuer mich (wohl fuer meine Mutter auch?) Wir konnten es fast nicht mehr mit ansehen, wie sie von einem Fieberschub in den anderen viel und von einer Schmerzattacke in die andere. Man versuchte diese Situation noch medizinisch abzumildern. Nachdem es zu Ende war, war ich auf der einen Seite froh, jedoch zum anderen war es fuer mich als haette ich meine Mutter regelrecht umgebracht. Mein Anliegen war es, ihr hilfreich beiseite zu stehen und sie zu unterstuetzen und ihr sehr eingeschraenktes Leben so ertraeglich wie moeglich zu machen und dann dieses Ende.

Habe ich mit meiner Entscheidung gegen universelle Lebensgesetze verschossen? Wer kann mir hierzu eine Antwort geben?

Herzliche Gruesse}
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Neckel
Mitglied

Nummer des Beitrags: 103
Registriert: 03-2007
Veröffentlicht am Sonntag, 23. März 2008 - 08:57 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Luna,

Sehr Schlimm muss es gewesen sein um eine solche Entscheidung zu treffen. Niemand sieht gerne seinen nächsten Leiden (vor allem nicht seine Eltern) und man lässt ihn auch nicht gerne gehen. Du sasst zwischen zwei Stühlen........ Gegen ein "universelles Gesetz" hast du nicht verstossen, die Schöpfung übt keine Rache und verlangt auch keine Gabe oder Gebete oder sonst etwas von dir. Noch keinem ist der Gedanke gekommen dass "Gott" nur Gut oder "Allmächtig(also alles und jede Person bis ins letzte steuert)" sein kann und nicht beides Zusammen. Wieso ? Weil wenn er Gut ist lässt er einfach alles geschehen und wir müssen das ausbaden was wir uns selbst einbrocken (was auf die Schöpfung zutrifft), oder er ist allmächtig und ein richtiger Drecksack !!!!! Weil er uns böswillig immer wieder Leiden zufügt, d.h. nicht Gut!
Mach dir mal darüber keine Sorgen. Nutze die Zeit um angemessen zu trauern. Der Tod ist ein "universelles Gesetz" das nicht umgehen werden kann auch wenn unsere Gesellschaft dies verdrängt.
Ganz Liebe Grüsse.
Salome
Neckel
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Hans
Moderator

Nummer des Beitrags: 1771
Registriert: 12-1999
Veröffentlicht am Sonntag, 23. März 2008 - 10:26 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

liebe Luna
Das Sterben und die Begleitung eines sterbenden Menschen ist nie ein einfacher Weg. Die persönliche Einstellung zum Sterben und dem letztendlichen Todesleben findet in unserer Gesellschaft einen sehr rat- und hilflosen Umgang. Es existiert in unserer kultreligiös geprägten Gesellschaft keine wahrlich erklärende Aufklärung über den Sinn und Zweck des Sterbens und des Todeslebens. Die Religionen lehren Schicksalergebenheit und für die Ärzte ist es letztendlich ein medizinischer Abschluss.
Die FIGU und ihre Geisteslehre lehrt die Wiedergeburt und stetige Reinkarnation des Bewusstseins und der Geistform mit all ihren Zusammenhängen als evolutiven Auftrag der Schöpfung. Das ist jedoch in der lebenspraktischen Begleitung und konkreten Situation eines sterbenden und geliebten Menschen kein wahrlicher Trost und wird dann zur reinen Theorie.

Als Menschen sind wir in gewisser Weise gezwungen, machtlos den Zerfall eines lieben Menschen bis zu dessen Sterben zu begleiten. Geisteslehre oder Schöpfungsgesetze hin oder her - einen geliebten Menschen will man nicht verlieren.
Es wird dadurch nicht einfacher wenn es sich um einen alten Menschen handelt, der am Ende eines langen und erfüllten Lebens steht oder schwieriger bei einem Kind, dass vielleicht infolge eines Unfalls dem Tode nahe liegt. Das Sterben bleibt sich immer dasselbe und ist von grossen Gefühlsbewegungen begleitet.

Natürlich ist es eine schmerzliche Erfahrung einen sterbenden Menschen leiden zu sehen. In solchen Momenten ist die Frage nach dem Sinn und Zweck des Leidens durchwegs verständlich.
Ganz offensichtlich existieren schöpferische Gesetzmässigkeiten die für einen danebenstehenden Menschen sehr unlogisch und unmenschlich wirken mögen. Dann nämlich wenn sterbende Menschen während Wochen darniederliegen und nur noch dahin vegetieren müssen.
Im Falle Deiner Mutter war es so, dass ihr Körper während der letzten 3 Wochen allmählich seine Lebensfunktionen reduzierte.
Ohne medizinische Begleitung wäre ein Mensch in dieser Situation bereits früh verstorben.
Wir leben jedoch in einer Gesellschaft in der das Sterben keinen Platz mehr hat und - mitunter durchaus zurecht hinausgeschoben, andererseits abr auch verhindert wird. Das bedeutet nicht, dass aktive Sterbehilfe geleistet werden sollte, denn das ist nicht der richtige Weg und wäre ein Verstoss gegen schöpferische Richtlinien.
In Deinem Fall war es offensichtlich gar nicht anders möglich, als ihr auf ihrem langen Weg des Abschieds Beistand zu leisten, die Schmerzen zu lindern und nur noch die nötigen Verrichtungen vorzunehmen, die für sie möglich waren.
Du schreibst selber, dass sich ihr Körper mit Verschlucken gegen die Aufnahme von Flüssigkeit wehrte oder auch durch bewusstseinsmässige Einschränkungen die Umwelt nicht mehr vollumfänglich wahrzunehmen vermochte.

Das sind Signale und Anzeichen für einen Abschied und gehören - so schwierig es für uns zu verstehen ist zum allmählichen Verlassen des materiellen Lebens. Es zwingt in einem solchen Fall und Situation dazu, dem Sterben zuzusehen und diesen Prozess auszuhalten und liegt an der bewussten persönlichen Verarbeitung der eigenen und anderer Menschen Vergänglichkeit, derartige Zeichen zu beachten und einen Menschen loslassen zu können.
Die Medizin versucht jedoch - und das ist durchaus ebenfalls verständlich, das Leben zu bewahren.

Deine Mutter war aus Gründen der Alterschwäche an einem Punkt angelangt, an dem eine Rückführung in das Leben nicht mehr möglich war. Daher waren weiterführende lebenserhaltende Massnahmen eine Hinauszögerung eines natürlichen Sterbens, dessen natürlicher Zeitpunkt festzustellen jedoch kaum möglich ist.

Du kannst also nicht davon ausgehen, durch Deine Entscheidung gegen irgendwelche schöpferischen Gesetze verstossen zu haben. Schuldgefühle sind hier fehl am Platze, weil das Sterben Deiner altersschwachen 87-jährigen Mutter unvermeidlich war - unabhängig vom Zeitpunkt.

Es kann auch davon ausgegangen werden, dass ein sterbender Mensch in solcher Situation sehr viele bewusstseinsmässige Erfahrungen macht, die für ihn als Abschluss seines langen Lebens von grosser Bedeutung sind und von Aussenstehenden logischerweise nicht wahrgenommen werden können. Diese Erfahrungen und Vorgänge müssen jedoch vom Sterbenden in keiner Art und Weise als Leider erfahren, sondern können abgetrennt von der Körperlichkeit als freudige Erfüllung durchlebt werden.
Für die Zurückbleibenden werden diese Vorgänge - auch die Agonie, jedoch noch lange ein Geheimnis bleiben. Dennoch gehört der Zerfall eines menschlichen Körpers mit all seinern unschönen Seiten auch zu unserem Leben, dem wir alle eines Tages begegnen werden.

Als Teil einer schöpferischen Natur sind wir in gewissen Situationen zu einem gewissen Masse gezwungen dieser Natur ihren freien Lauf zu lassen.
Dann bleibt uns nur noch die Zeit zu Trauern und einen geliebten Menschen in guter Erinnerung zu halten.
Hans-Georg Lanzendorfer/FIGU KG der 49
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Achim_wolf
Mitglied

Nummer des Beitrags: 446
Registriert: 04-2002
Veröffentlicht am Sonntag, 23. März 2008 - 10:39 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Luna,
was man noch an die Ausführungen von Hans anfügen könnte ist folgendes: Mit dem Tod endet zwar das aktuelle Leben und damit das einmalige Leben eines Menschen, einer Persönlichkeit und eines Individuums. Trotz des Schmerzes und der anfänglichen Ohnmacht gegenüber dem Sterben und dem Tod kann man sich dessen sicher und bewusst sein, dass in der Schöpfung nichts verloren geht, sondern sich alles umwandelt, in neue Energien und Formen des Lebens umwandelt und erneuert.
So ist es auch so, dass der Gesamtbewusstseinblock der Geistform deiner Mutter letztendlich eine völlig neue Persönlichkeit aus der Essenz aller Leben ihrer Reinkarnationslinie bilden wird, die in ihrem Unterbewusstsein alles Essentielle an Wissen, Weisheit und Liebe usw. gespeichert haben wird, was bisher in allen gelebten Leben gesammelt und aufgebaut wurde. Somit kann die Folgepersönlickeit wieder am selben Punkt weitermachen, wo die vorherige Persönlichkeit der Geistform ihr aktuelles Leben beendet hat. Es ist also ein logischer, sinnvoller und natürlich-evolutiver Vorgang, der nicht das Leben zerstört, sondern es letztendlich aufbaut und vorantreibt - auch wenn der gestorbene Mensch in seiner Einmaligkeit unwiderruflich gegangen ist.
Lies dazu bitte folgenden Artikel: http://de.figu.org/tod_leben.
Alles Gute!
Achim Wolf
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Luna
Neues Mitglied

Nummer des Beitrags: 2
Registriert: 03-2008
Veröffentlicht am Sonntag, 23. März 2008 - 16:47 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)


Hallo und guten Tag

vielen herzlichen Dank fuer Eure ausfuehrlichen Stellungnahmen und Ausfuehrungen. Sie helfen mir weiter und fuer den Hinweis auf den Artikel "Der Tod ist der Freund des Lebens". Diesen Artikel werde ich wohl noch ein paar Mal lesen. Ich denke, dass ich jetzt diese Situation so stehen und besser loslassen kann. Ich habe meine Mutter sehr geliebt. Melde mich nochmal in den nächsten Tagen.

Fuer heute
herzliche Gruesse}
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Luna
Mitglied

Nummer des Beitrags: 8
Registriert: 03-2008
Veröffentlicht am Montag, 12. Mai 2008 - 19:09 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)


Hallo und guten Abend,

ich wollte mich noch einmal zu diesem Thema melden und habe folgende Fragen:

1. Beim Trauergottesdienst verabschiede ich mich von den nunmehr verstorbenen Menschen. Dabei habe ich hin und wieder das Gefühl gehabt, daß noch der "Geist"? von demjenigen anwesend ist. Kann dies sein, oder unterliege ich hier einem Irrtum?

2. Was passiert bei den Menschen, die drogen- und alkoholabhängig sind und mit dieser Abhängigkeit sterben? Wird die neue Persönlichkeit wieder damit konfrontiert werden?

3. Nimmt das Bewußtsein/Unterbewußtsein eines Menschen bei Bewußtlosigkeit (z.B. Narkose) oder Koma die am Bett gesprochenen Worte auf?

Herzliche Grüße}
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Hans
Moderator

Nummer des Beitrags: 1789
Registriert: 12-1999
Veröffentlicht am Dienstag, 13. Mai 2008 - 10:43 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Luna

Der ‚Geist’ eines verstorbenen Menschen kann an seiner Beerdigung nicht anwesend sein. Dieser hat mit dem Sterben den Körper verlassen und mit diesem auch die Persönlichkeit und das Bewusstsein. Eine von Dir genannte Anwesenheit basiert eher auf einem psychologischen Phänomen, dass nämlich die Menschen an einer Beerdigung ihre Erinnerungen auf diesen Menschen konzentrieren und dadurch ein gewisses Energiepotential freisetzen, dass durchaus die Anwesenden beeinflussen kann. Diese Energie kann durchaus ans Anwesenheit gedeutet oder gefühlt werden.

Psychische Belange werden von einem Menschen wie alles andere auch in den Speicherbänken abgelagert. Es ist möglich, jedoch nicht unbedingt gegeben, dass die nachfolgende Persönlichkeit eines Menschen mit diesem Impulsen wieder konfrontiert wird und ebenfalls wieder süchtig wird. Das muss aber nicht unbedingt geschehen, weil die neue Persönlichkeit unter Umständen ganz andere Wege geht, sich andere Überlegungen zum Leben macht, an Stärke gewinnt und mit Drogen und Süchten nichts anfangen kann. Dadurch können Anlagen zur Sucht aus den Speicherbänken zwar gegeben sein, müssen jedoch nicht genutzt werden oder zum Tragen kommen.

Menschen die im Koma oder im Wachkoma liegen können durchaus gesprochene Worte aus ihrer Umgebung wahrnehmen – bewusst oder unbewusst. Lies zu diesem Thema diesen Artikel: http://www.figu.org/ch/verein/periodika/bulletin/2007/nr-60/erkenntnisse-zum-wachkoma
Hans-Georg Lanzendorfer/FIGU KG der 49
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Luna
Mitglied

Nummer des Beitrags: 11
Registriert: 03-2008
Veröffentlicht am Freitag, 16. Mai 2008 - 20:38 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)


Lieber Hans,

herzlichen Dank für Deine Ausführungen und auch für den Hinweis auf den Artikel "Erkenntnisse zum Wachkoma". Es ist für mich wichtig, dass ich hier Klarheit bekommen habe, um mich in entsprechenden Situation angemessen verhalten zu können. Wünsche ein gutes Wochenende.

}
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Matthew
Neues Mitglied

Nummer des Beitrags: 1
Registriert: 09-2007
Veröffentlicht am Sonntag, 18. Mai 2008 - 23:48 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Luna,

Wenn Sie wollen, möchte ich Jhnen Bescheid geben, dass Jhr Benutzername in die Zahl 18=666 zusammenrechnet. Laut Aleister Crowley ist "Luna" die Bezeichnung der achtzehnten Karte des Tarots, die den Blutmond darstellt. Diese unglückliche Tatsache ist die natürliche Folge der aus den alten Kulten ausgelösten negativen Gedanken, als die Römer ihren Wahnglauben teilweise unter diesem Göttinnamen "Luna" betrieben (eine Weiterentwicklung der griechischen Kult-ur). Später entwickelte sich das Wort, um dann auch "Wahnsinnige" zu bedeuten, so also das englische Wort "lunatic" und verwandte Begriffe. Das Wort mag nicht wesentlich negativ sein, gleich wie das Wort "Gott", das ursprünglich nur "Jschwjsch"=Weisheitskönig bedeutete, aber es ist etwas zu bedenken. Jedoch hat jedes Wort seine Auswirkung, auch wenn nur Vokale und Konsonante erachtet werden.

Jch will ehrlich nicht Sie im Geringsten zu beängstigen. Meine Wertung könnte sich basieren auf nichts mehr als eine Kleinheit. Die Wahrheit ist für Sie durch Jhren Verstand und Jhre Vernunft zu entdecken. Eigentlich schätze ich den Namen selbst als schön, aber er hat grausame Nebenbedeutungen.

(Und man kann mit reiner Logik beweisen, dass der Geist nach dem Tode des materiellen Körpers reinkarnieren muss. Z.B. ohne dass würde keine geistige Evolution des Menschen und daher keine Schöpfung -> keine Wirklichkeit -> kein Universum (das der innerliche sowie äusserliche Körper der Schöpfung ist).)

(Jetzt leider habe ich meine Namensbücher von Billy nicht zur Hand.)

Salome,

- Matthew
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Kaiamos
Mitglied

Nummer des Beitrags: 7
Registriert: 02-2008
Veröffentlicht am Montag, 19. Mai 2008 - 15:01 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Matthew,

Aleister Crowley war ein Betrüger. Er hat sich selbst als Magier aufgespielt und wirre Theorien zum Besten zu geben. Insofern haben seine Behauptungen zur Bedeutung der Namen.

Gruß, Kai
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Hans
Moderator

Nummer des Beitrags: 1798
Registriert: 12-1999
Veröffentlicht am Montag, 19. Mai 2008 - 20:53 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Matthew
Auch wenn der Name Luna tatsächlich gemäss chaldäischer Kabalistik den Wortwert 18 ergibt bedeutet dies noch lange nicht, das er mit dem Wert 666 in Verbindung gebracht werden kann.
Vielmehr deutet er auf eine kämpferische Natur und zwar in neutraler Form.
Im Weiteren trägt der Name gemäss Namensbuch den Wert: Die die Dunkelheit erhellt
...und das hat nichts mit den von Dir geäusserten grausamen Nebenbedeutungen zu tun.
Aus meiner Sicht wären derartige Zuschreibungen blanker Aberglaube.
Hans-Georg Lanzendorfer/FIGU KG der 49
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Matthew
Neues Mitglied

Nummer des Beitrags: 3
Registriert: 09-2007
Veröffentlicht am Montag, 19. Mai 2008 - 23:28 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hans,

Danke für die Erklärung.

Mindestens in Betrachtung von kult-religösen Andwendung dann ist dieses Wort nur ein Kennwort sozusagen für diese Kulthandlungen, ähnlich wie das Wort "Schöpfung" etwas ganz anderes zu den Christen bedeutet (oder scheint zu bedeuten), als das eigentlich symbolisch verkörpert.

Salome,

- Matthew

---

Kaiamos,

Jch bin gewahr welcher Art Mensch Aleister Crowley war. Es ist nicht aber eine Frage von seinem Charakter, sondern von warum er dieses Wort für kultischen Zweck benutzte.

Es war übliche Praxis Crowleys, Begriffe in falschen Worten zu kleiden, damit die Geheimnisse nicht einfach "den Profanen geworfen" würden. Jch stimme nicht ein mit dieser Praxis, denn die Worte einer friedlichen Welt müssen ehrlich und oft herb sein.

Salome,

- Matthew
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Luna
Mitglied

Nummer des Beitrags: 12
Registriert: 03-2008
Veröffentlicht am Samstag, 24. Mai 2008 - 22:31 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)


Hallo und guten Abend,

bei der Auswahl meines Benutzernamens dachte ich eher an die stille Schönheit unseres Mondes = Luna, der unsere Erde begleitet, mal mehr, mal weniger sichtbar und ich glaube nicht, dass von der Schöpfung her dieser negativ belegt ist.

Wie sieht es dann z.B. mit dem Namen Adolf aus? Zieht ein Mensch der diesen Namen besitzt automatisch die negativen Energien von Adolf Hitler an?

Ich meine doch, dass es auf das Bewusstsein eines Menschen ankommt.

Herzliche Grüße}
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Neckel
Mitglied

Nummer des Beitrags: 114
Registriert: 03-2007
Veröffentlicht am Sonntag, 25. Mai 2008 - 18:51 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hi Luna,

Der Name wird in userer Gesellschaft einfach nur gegeben weil er gut klingt, und für jeden klingt ein Name auch anders....... Dahinter steckt keine Bedeutung in höherem Sinne für die Zukunft, vielleicht nur bei jenen die sich für eine spezielle Aufgabe im Leben vorher entschieden haben. Wer macht sich schon Gedanken ob ein Name ein Negativen Einfluss hat, es geht um das äussere, also die "Verpackung", wie schon mal im Forum geschrieben wurde, nicht um die Tiefe Bedeutung des Namens. Das Kind hat sowieso keine Wahl, es bekommt den Namen von den Eltern. Deswegen kann man auch nicht sagen, der Name bringt Unglück und so weiter, das ist Aberglaube wie Hans schon sagte. Stell dir mal vor dann hätten in Zukunft alle Menschen die "George" (W. Busch) genant würden den schwarzen Peter gezogen...... das ist nicht logisch und auch nicht Schöpfungskonform.....

Wenn ich mich irre bitte ich um korrektur Danke

Liebe Grüsse
Neckel

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