Autor |
Beitrag |
   
Martin
| Veröffentlicht am Samstag, 12. Januar 2002 - 22:10 Uhr: |
|
salve Arbeiten ist mist Arbeite wie ein irrer ,immer mehr,immer schneller ,immer länger und ohne Lohnerhöhung.Von 7 bis 20 Uhr usw. So funktioniert die Gesellschaft heute.Leistung zählt nur noch und der Mensch zählt nichtsmehr. Der Mensch muss heute funktionieren wie ein Roboter ,Maschine. Hektik,Stress,Zeitdruck,Schlaflosigkeit etc...... bestimmen die Psyche des Menschen. Und da kommt ein neunmalkluger Billy Meier und hält eine Moralprädigt für Leute die nicht mehr arbeiten wollen,bzw die sowas nichtmehr mitmachen wollen.Er bezeichnet diese Menschen Parasitenhaft. Dieser Billy Meier hat absolut null Ahnung und redet puren Blödsinn daher.ER tut so als wüsste er alles und über jede Lebenslage bescheid und könne sich allgemein ein urteil erlauben über Menschen die nichtmehr arbeiten wollen. Erst durch meine Arbeitslosigkeit habe ich erlernt wieder auf meine natürlichen Impulse zu hören und mich entspannen zu können.Seit dem geht es mir viel besser. Ich habe innere Ruhe und kann mich in mein inneres hineinentspannen. Ich brauche auch keine Maske mehr herumzutragen um meinem Chef zu gefallen. Ich nehme keinen Job mehr an der mich auslaugt und all meine Kräfte raubt. Ich bin lieber ein freier,glücklicher Parasit als ein willenloser Sklave eines Betriebes und der Gesselschaft. so long |
   
Günter Neugebauer
| Veröffentlicht am Sonntag, 13. Januar 2002 - 20:53 Uhr: |
|
Hallo Martin Ich wäre Dir dankbar, wenn Du mir sagen könntest, auf welche Aussage von Billy Du Dich genau beziehst. Natürlich sind Menschen, die sich der Arbeit verweigern, also rein gar nichts für die Gesellschaft tun, sondern nur von ihr nehmen, nicht akzeptabel. Du hast vollkommen recht , dass unsere Gesellschaft gerade in bezug auf die Arbeitslage, den Druck und oftmals auch Psychoterror in den Firmen absolut inakzeptabel ist, vom Mobbing ganz zu schweigen. Es gibt vieles an der allgemeinen Arbeitssituation auszusetzen, das ist aber nicht der Punkt. Wir alle leben hier und jetzt und müssen lernen damit umzugehen und zurecht zu kommen. Auch wenn vieles für einen selbst nicht akzeptabel ist, so finden sich genügend andere Punkte und Bereiche in unserem Leben, die den Alltagstrott angenehm und eine Job interessant machen können. Wenn Du Probleme mit Deinem Chef, Arbeitskollegen etc. hast, dann ist der einfachste Weg zu gehen und sich nicht mehr damit auseinander zu setzen und davon zu laufen. Oft fressen uns aber die Probleme innerhalb einer Firma auf und wir verlieren uns selbst. All das geschieht hunderttausenden von Menschen jeden Tag, und so schlimm dies auch ist, so sehr müssen wir damit leben und das beste daraus machen. Das heisst natürlich nicht, dass man alles mit sich machen lassen muss. Es heisst aber auch nicht, dass man alles hinschmeisst und sich den alltäglichen Problemen entzieht, an denen wir stets wachsen können, wenn wir uns ihnen stellen und lernen damit fertig zu werden. Wir können schlechte Arbeitsbedingungen nur ändern, wenn wir uns selbst als erstes ändern und nicht über die Firma und Arbeitskollegen herziehen oder der Gesellschaft den Rücken kehren. Es geht auch nicht darum, dass man sich nicht eine Auszeit nehmen soll, um sich neu zu orientieren, sondern um die Menschen, die anderen auf der Tasche liegen und genau wissen, wie sie das System unterwandern um ihre Bedürfnisse zu stillen, ohne etwas dafür zu leisten. Seinen Platz zu finden und sich in die Gegebenheiten einzuordnen (nicht zu unterwerfen), sollte jedem möglich sein, denn nicht alle Firmen sind schlecht und alle Chefs pressen einen wie eine Zitrone aus. Es liegt stets an einem selber, sich sein Umfeld und Arbeitsbedingungen zu schaffen, aber viele sind sich noch nicht einmal darüber im klaren und resignieren. Das ist aus meiner persönlichen Sicht vollkommen inakzeptabel, denn jeder trägt nicht nur sich selbst, sondern auch der Gesellschaft gegenüber eine Verantwortung. Sicherlich fliessen in die allgemeine Betrachtungsweise noch viele weitere Punkte mit ein, aber wenn ich heute Menschen erlebe, die „verzweifelt“ Arbeit suchen und man sich ihre Erwartungen und Anforderungen an den Arbeitsplatz anhört, wundert es mich nicht, dass sie keinen Job finden. In diesem Sinn noch einen schönen Sonntag Salome Günter |
   
Martin
| Veröffentlicht am Sonntag, 13. Januar 2002 - 23:12 Uhr: |
|
Ès steht alles in der Leseprobe zu -Die Macht der Gedanken. Man kann es bei euch downloaden. Sie sagen dass Menschen die sich der Arbeit verweigern nicht akzeptabel sind.Haben diese Menschen kein recht selber zu entscheiden wie diese leben möchten? Es ist schon klar dass wenn alle die Arbeit hinschmeissen würden ein großes Chaos währe mit sehr schlimmen Folgen.Es geht garnicht darum nicht mehr zu arbeiten sondern darüber nachzudenken weshalb viele Menschen diesen ganzen Stress und Belastungen nicht mehr ertragen können. Wir haben einen Punkt ereicht indem der Mensch selber oft nur noch eine Maschine ist und auch so behandelt wird. Sowas ist ebenfalls nicht akzeptabel . Der Mensch muss es für sich selber entscheiden wie er sein Leben leben möchte denn dazu hat er ein Recht und den freien Willen bekommen. Er braucht sich dann auch nicht als Parasit beschimpfen zu lassen bloß weil er sein eigenes Leben leben möchte also seinen eigenen Lebenstiel hat und vom freien Willen gebrauch macht.Viele sind sich dieses freien Willens nicht mehr bewußt und leben nicht ihr eigenes Leben sondern werden von anderen gelebt .Chef,Gesselschaft,Staat usw.Diese leute haben sich selber ebenfalls verloren und sind in einem dauerstress Zustand und fühlen sich innerlich leer. Ich kenne aus meinem Freundeskreis 2 Menschen und die haben sich nicht umgebracht weil die keine Arbeit mehr haben sondern weil die bis aufs extremste Leistung bringen mussten und ihre Deppressionen verdrängten bis diese amog lief. Natürlich haben Sie auch recht denn es ist ein weites Feld mit unmengen verschiedener Situationen und Lebenssituatiobnen und persönlicher Einzelschicksale. Mich stört die oberflächliche Aussage von Billy indem alle in eine Schublade gesteckt werden ohne dabei noch die Gesselschaftliche und Psichische Situation zu berücksichtigen. Eure Plejaren schaffen soviel ich weiss nur wenige Stunden pro Tag. Vielleicht sollte man darüber auch mal nachdenken und die Arbeitsmodelle der Plejaren übernehmen. Arbeitsteilung ist der richtige Weg aber heute wird keiner mehr eingestellt und die Menschen die noch in den Betrieben sind müssen für 2 Leute arbeiten damit der Betrieb Geld spart und eventuel seine Gier befriedigen kann.Völig egal ob es diesem Menschen Psychisch dann schlecht geht.Die Mächtigen nutzen die kleinen Leute ohne Gnade für ihre eigenen Ziele aus. So laäuft das heute und es sind nicht die kleinen Leute die man parasiten bezeichnen sollte bloß weil diese keinen anderen Ausweg aus dem Dilema finden. Mfg |
   
vrvandijk
| Veröffentlicht am Montag, 14. Januar 2002 - 22:32 Uhr: |
|
Hallo Gunter, Ich kann gut mit dich mitdenken,auch ich bin drei jahren arbeidslose gewesen,und ein parasite habe ich mir nimmer gefuhlt,sondern ich habe mein moderne lebensrecht genommen,und so viel wie moglich genossen von mein freie zeit. Mit freunden waren wir immer an sail-brett fahren auff die wellen des meer die Noordzee.Viel einsein mit die elementen,wasser,wind,spannung. Ein leben im freiheit,aber doch mit sorgen um die tag imm kopff.Dass konnte so nicht allzulange gutgehen,ich muss wider an arbeit,im stress,kritiek,lernen,prestige.... Und um im gleich gewicht zu kommen,habe ich fur mich selbst ein ideal bild,fur arbeids umstanden,und dass kommt bei dass leben der extrahumanen gleich, Weg mit den bossen,koningen und kaisers,kapatilisten,aussmachers,strengen,herschers,und so weiter. Und allen eigen boss,ein eigen heim und grundstuck,weg mit denn stressvolle uberbevolkerung,primaire lebensmitlen gratis,und arbeid machen wo du wilst,und mit wir es dich gefahlst. Arbeid machen wobei die spirituele freiheit und wohl erfinden nr 1 ist.Aber dass geht allein mit menschen die verantwortung und versprechen tatsachlich nachkommen. Ich habe mich nimmer angesprochen gefuhlt durch denn aussachen von Billy Meier,umdass erselbst naturlich fur sein furbereitung der mission die halbe welt umgereist ist,mit reisen und arbeit und ein creatieves und freie rei-arbeidszeit mitgemacht hat,und auch nicht 8 stunden pro tach saluerend fur den boss stand. Wass ich denken ist dass er meint dass denn mensch solidair und verantwortlich sein muss im mitverstande seiner mitmenschen.Aber auch gut sein muss fur sich selbst,und auch sein arbeidsumstanden standig verbesseren muss.So dass denn mensch zu ein sichere ausgleich und zufriedenheit kommt,im bewustsein dass nichts vonselbst kommt,und dass wir europeer es doch lang nicht so schlimm haben. Auch will ich nicht vergessen,dass wann mann eigen landwirtschaft betreibt,und abhangt von wass mann vonn dass land abholt,dass mann im principe arbeit fur dass essen oder nichts zu essen haben,und denn spielt stress und wohlerfinden kein rolle mehr mann muss essen und die benotigte zeit und einspannung geben. Also mussen wir zu ein gleich gewicht kommen,wass sind die interessen,das konnen,und mach denn im normale tempo was du kannst.Sondern im konkurentz wut sichselbst und die konkurent im grabe zu arbeiten. Salome rene |
   
Günter Neugebauer
| Veröffentlicht am Freitag, 18. Januar 2002 - 07:18 Uhr: |
|
Hallo Zusammen Ich denke, dass wir Drei in unseren Ansichten gar nicht soweit auseinander liegen und möchte noch einmal auf Billys Aussage kurz eingehen. Natürlich geht es dabei nicht um jene Menschen, die unverschuldet in diese Situation geraten und sich darum bemühen wieder einen Job zu finden. Es geht auch nicht um Menschen, die sich neu orientieren wollen, was jedem von uns zusteht. Auch gegen eine Auszeit ist nichts zu sagen, aber all diese Tendenzen kann man auch ohne Unterstützung anderer ausleben. Wenn wir in den Urlaub fahren haben wir uns dafür auch Geld angespart, wenn ich eine Auszeit nehme, dann in eigener Entscheidung und Verantwortung und ohne die finanzielle Hilfe irgendeiner staatlichen Institution (das ist meine persönliche Meinung). Zu sehen, wie es beruflich abläuft, ist eine Sache, darauf aber auch angemessen zu reagieren eine andere. Auch ich habe einen guten Freund durch Selbstmord verloren und meine eigene persönliche Meinung ist heute, so hart und unfair sich das auch anhört, es ist eine Missachtung des eigenen Lebens, und mag die persönliche Situation noch so verzweifelt sein, es gibt immer einen Ausweg aus der Misere, in die man sich meistens selbst hineinmanövriert, aber ganz bestimmt ist dies nicht, sich der Eigenverantwortung zu entziehen und sich umzubringen. Wie viel gescheiterte Beziehungen gibt es, und wenn wir ehrlich zu uns selbst sind, dann nur, weil einer von beiden Partner alles mit sich machen lässt, bis hin zu übelsten Erniedrigungen, und der andere meint, er könnte seine Macht und Dominanz auf Kosten des anderen ausleben. Solche Beziehungen halten oftmals Jahrzehnte und führen zur totalen Zerstörung beider Partner. Nicht anders ist es oftmals, wie in dieser Partnerschaft, mit dem Job. Dennoch sind wir Individuen und eigenverantwortlich für unser Leben und müssen somit auch Alternativen finden, um unseren Weg neu zu finden und zu gehen. Die meisten Menschen fürchten sich aber vor dem Neuen und Unbekannten und bleiben lieber im gleichen Trott oder lassen es zu, dass ihr Job das eigene Leben ruiniert. Auch hier, Martin, habe ich reichhaltige Erfahrungswerte in meinem Leben sammeln dürfen und ich kann nur sagen, wer es zulässt, dass man ihn so zugrunde richtet und ausbeutet, ist selbst daran Schuld. Egal, wie Du es siehst oder drehst, es läuft immer wieder alles auf die Eigenverantwortung hinaus, der wir endlich einmal lernen müssen uns zu stellen (auch dies ist meine persönliche Meinung). Mein ganzes Leben habe ich gearbeitet und mich auch zeitweise immer wieder neu orientiert, aber ich habe mir das Geld dafür selbst verdient und mich zu neuen Wegen durchgerungen. Heute habe ich kein Verständnis mehr für Menschen, die wirklich nicht mehr arbeiten wollen, oder sich aufgegeben haben. Die Unflexibilität vieler und hohe Erwartungshaltung, aber selbstverständlich auch die Zustände in den Firmen, machen unser Leben nicht einfacher. Du siehst, dieses Thema ist so vielfältig und nuancenreich, aus diesem Grund solltest Du vielleicht auch Billys Aussage mehr Tiefe zugestehen, denn sie bezieht sich auf weit mehr als es oberflächlich zu bedeuten scheint. Dass die Plejaren nur einige Stunden am Tag arbeiten, hängt mit anderen Umständen zusammen und wäre momentan für uns hier auf der Erde nicht der richtige Schritt nach vorne. Ein schönes Wochenende Salome Günter |
   
Attnor Neues Mitglied
Nummer des Beitrags: 1 Registriert: 03-2006
| Veröffentlicht am Samstag, 21. Oktober 2006 - 23:46 Uhr: |
|
Hallo Ich denke, dass die Probleme, die ich hier erwähnen werde, auf zu viel Arbeit (bei der ich 8 Stunden pro Tag meine) zurückführen lassen. Meine Probleme sind diese: 1. Mir ist aufgefallen, dass ich kaum Zeit für die grundlegenden Dinge im Leben habe. Dass heisst: neben Schlaf, Essen und Arbeit kann ich mich mit nichts seriös befassen. 2. Wenn sich jemand die Meinungen solcher Menschen betrachtet, die über Themen der Metaphysik oder die nicht trivialen Dinge des Lebens diskutieren, dann kann er zwei Dinge beobachten: a)Es gibt kaum Leute, die über so etwas reden(Diese Themen stehn kaum in einem Forum). b)Selbst viele derjenigen, die ihre Stimme hören lassen, haben eine Meinung ähnlich zu einer Achtjährigen. Ein Psychologin hat das vielleicht am besten formuliert (Sie muss es ja wissen, denn sie hat sich mit Menschen Jahrzente lang beschäftigt): "... im Allgemeinen können Menschen nicht mal die fundamentalen Zusammenhange erkennen." zum Beispiel? "Mir fallt nichts konkretes ein... überall..." Es gibt die interessanten Pyramiden von Maslow. Offensichtlich würden mehr Menschen die Wahrheit suchen, wenn sie nicht fasst ihre ganze Zeit mit der Befriedigung der niederen Bedürfnisse verbringen müssten. Fazit: Andere haben auch kaum Zeit.(Ich könnte das von mehreren Seiten beweisen, aber ich denke, dies ist genügend). 3. Mir scheint so, als ob das Leben der meisten eher einem Vegetieren ähnelt: wenn ich keine Zeit habe das zu tun, was ich möchte, und das nur weil ich Morgen auch von etwas leben will, dann lebe ich von Tag zu Tag für nichts (Eigentlich um Morgen auch zu leben). Jeder soll ein beruf wählen, der ihm gefällt. Aber meine Neugierde ist nicht einseitig. Ich kann nicht jahrelang z.B. nur Physik oder Literatur lernen. Ich will nicht so enden, wie viele intelligente Leute, die alles über ein Thema wissen, z.B. in Graphentheorie, aber in allen anderen Dinge nur so viel, wie die meisten. Ihr redet immer über Freiheit. Wo ist hier die Freiheit? Eigentlich lerne ich noch, aber ich habe mehrmals schneller gelernt, wenn ich keinen äusseren zwingenden Faktor hatte. Jetzt lerne ich für meinen späteren Unterhalt, und kann kaum etwas begreifen. Im diesem Sinne ist das Arbeit: ich muss es tun, und ich hasse es. Kann ich mich keineswegs überzeugen diese "Arbeit" zu lieben? |
   
Horst Mitglied
Nummer des Beitrags: 156 Registriert: 05-2003
| Veröffentlicht am Dienstag, 24. Oktober 2006 - 07:15 Uhr: |
|
> Du beschreibst exakt die Umstände dieser Welt in der wir leben. Tatsache > ist aber auch, dass wir am Anfang eines Zeitenwechsels/Umbruchs stehen, > der unter anderem von der FIGU resp. Billy mit eingeleitet wurde. Es ist > ein Entwicklungsprozess, der gefördert und gepflegt werden muss. Und zwar > individuell wie auch kollektiv. Das gegenwärtige System zwingt die > Menschen nun einmal zum Überlebenskampf, das dir kaum Zeit zum Nachdenken > und deiner persönlichen Weiterentwicklung lässt. Es ist unsere Aufgabe, > das durch immerwährende Aufklärungsarbeit zu ändern. Die Freiheit, die wir > meinen, ist letztendlich die, dieser versklavenden Einrichtung (System) > eine Absage zu erteilen, um eben unsere Evolution zu garantieren. Und wenn du nicht dumm sterben willst, dann befass dich mit Billy´s Büchern resp. mit den Schriften der FIGU. Dass man auf diesem Planeten kaum jemand im unmittelbaren Umfeld Gleichgesinnte findet, liegt in der Natur der Sache. Wer weiß schon was Wahrheit ist und wer will sie hören? Horst |
   
Catalin Neues Mitglied
Nummer des Beitrags: 2 Registriert: 09-2006
| Veröffentlicht am Mittwoch, 25. Oktober 2006 - 18:04 Uhr: |
|
Hallo Attnor, jede Beschäftigung, mit der Du Dich befasst gleicht einer Arbeit und kann als Lehrprogramm gewertet werden. Je nach Intensität, die Du dieser Beschäftigung widmest, wird die Arbeit schwerer oder leichter. Es zwingt Dich auch niemand eine Tätigkeit auszuüben, die Dir nicht zusagt. Eigentlich sollen wir uns auch mit mehreren Themen befassen und dabei lernen. Egal um welche Aufgabe es sich handelt, Kochen, Lesen, Malen etc. Es steckt in allem eine Idee und Wissensneugier, die durch die Arbeit und den Fleiss befriedet wird. Und zu/von irgendetwas überzeugen, muss Dich niemand. Überzeugen heisst, eine fremde Meinung über die eigene überziehen lassen. Nur, Du sollst etwas aus Einsicht und eigenen Antrieb/Interesse tun, und nicht weil Dich jemand überzeugt hat. Zugegeben, es gibt Tätigkeiten, die einem nicht sofort zusagen und dennoch übt man sie zwecks Lebensunterhalt aus. Doch Du hast die Freiheit das zu tun, was Dich interessiert. Wenn Du eine andere Aufgabe findest, die Dir zusagt und für den Lebensunterhalt auch sorgen kann, dann tue es. In allem was man tut (auch Hobbys), gibt's viel zu lernen. Doch das Verstehen braucht seine Zeit und benötigt viel Erfahrung, die aus den begangenen Fehler resultiert. Aus dem Verstehen entsteht Wissen. Es trifft zu, dass etwas das aus eigenem Antrieb und Neugier getan wird, u.U. mehr Erfolg bringt. Doch der Zwang zur Arbeit sehe ich insofern nicht negativ weil, einerseits ich der Allgemeinheit nicht auf der Tasche falle und andererseits ich nur durch Arbeit, egal welcher Art, meinem evolutiven Werdegang gerecht werde. Die Arbeit sollte ausgeglichen in körperlich und denkend ("Kopfarbeit")ausfallen. Gut, wenn einer lieber mehr praktisch schafft, ist auch nicht falsch. Jedoch soll die praktische Arbeit die Denkarbeit unterstützen und ausgleichen. Arbeit ist kein Zwang sondern Lebensnotwendigkeit. Doch Du kannst die Art der Arbeit bestimmen. Die Freiheit hast Du. Wer nur auf Kosten der Allgemeinheit lebt, der ist tatsächlich ein Parasit. Schönen Gruss - Catalin |
   
Matth Neues Mitglied
Nummer des Beitrags: 4 Registriert: 03-2003
| Veröffentlicht am Donnerstag, 26. Oktober 2006 - 09:29 Uhr: |
|
Bei allem Respekt Catalin " Wer auf Kosten der anderen lebt ist ein Parasit ?" Wer lebt denn auf Kosten anderer ? Sind das nicht sehr viele ? Renteempfänger ,Krankenkassenempfänger ,Kranke, Unfallopfer ,Psychisch Kranke, Inhaftierte.( Ein Monat Gefängnis kostet dem Staat mehr als 3000 Euro Steuergelder. Parasiten ?) Opfer in anderer Länder , Kriegsopfer ,Hungernde ,dritte Welt lebende. Die Ehefrau lebt vom Mann ,die Kinder von den Eltern usw usw.. Ist das nicht grob, unsachlich und unmenschlich ? Ich finde diese Aussage unmenschlich und verurteilend und unsachgemäß.. Jedem seine Situation ist anders . Erst mal muss man jedem seine Situation anschauen und erlich überprüfen. Man sollte das leben schon selber meistern ,aber es gibt auch Neuorientierungen etc.. Kurzweilige Arbeitslosigkeit ist dann durchaus angemessen,weil das Sytem keinen anderen Ausweg bietet. Der heutigen Situation entsprechend ,wo ältere keinen Ausbildungsplatz bekommen ,wegem Alter , verlangt dann doch eher nach einer Umschulungsplatz ,die vom Staat bezahlt wird. In Deutschland bekommts Du ab 40 keinen Ausbildungsplatz und musst andere Wege suchen. Meine Meinung LG Matthias |
   
Achim_wolf Mitglied
Nummer des Beitrags: 216 Registriert: 04-2002
| Veröffentlicht am Donnerstag, 26. Oktober 2006 - 14:05 Uhr: |
|
Hallo Matthias, das "auf Kosten anderer leben" ist natürlich so auszulegen, dass damit Menschen gemeint sind, die unverschuldet und ohne Not (Krankheit, Arbeitslosigkeit, Unfall) usw. nicht arbeiten. Außerdem würde ich es nicht so sehen, daß nur Arbeit gegen Geldlohn "echte" Arbeit ist. So ist z.B. die Kindererziehung eine sehr wertvolle Arbeit, die aber meist nicht materiell entlohnt wird. Catalin meinte sicher die Menschen, die arbeiten könnten, aber partout nicht wollen, weil sie lieber faul in den Tag hineinleben. Achim Wolf
|
   
Catalin Neues Mitglied
Nummer des Beitrags: 3 Registriert: 09-2006
| Veröffentlicht am Donnerstag, 26. Oktober 2006 - 17:13 Uhr: |
|
Hallo Matthias, in einer Gemeinschaft leben alle vom Geben und Nehmen. Mit dem Parasitenverhalten sind Menschen gemeint, die keine Gegenleistung für etwas Erhaltenes bringen. Deine Fragen kann ich zwar nachvollziehen, die könntest Du Dir jedoch selber beantworten. Rentner haben während ihrer Arbeitszeit für ihre Rente Beiträge in die Kassen eingezahlt (Ausnahme die Politiker-Kaste)und schöpfen nun daraus. Eine Ehefrau oder die Kinder in diesem Topf zu werfen, mag auf dem ersten Blick zutreffen, muss jedoch bei genauem Nachdenken verworfen werden. In der Natur hat jedes Elternpaar eine Aufgabenverteilung. Ein Teil sorgt für Futter und verteidigt die Familie und der andere Teil sorgt sich in dieser Zeit um den Nachwuchs. Wenn die Junge gewachsen sind, werden sie selbständig und arbeiten (jagen) selber für sich. Insofern sehe ich hier nichts parasitäres darin. Opfer, Inhaftierte, Kranke - Sie alle sollen und werden von der Solidargemeinschaft temporär unterstützt, jedoch soll dies kein Dauerzustand werden. Ich kenne Leute, die trotz Behinderung sich ihr Lebensuntrehalt selbständig verdienen und wiederum auch Leute, die nicht krank sind oder andere Defizite haben, jedoch seit Jahren von der Sozialhilfe leben,ohne sich zu bemühen, aus der Abhängig der Solidargemeinschaft heraus zu kommen. Letztere sind dann echte Parasiten!! Es scheint für sie normal zu sein, dass andere Leute für sie arbeiten gehen und die Sozialkasssen füllen. Sie richten sich ein angenehmes Leben durch Empfangen der Sozialhilfe und ein Nebenerwerb ein. Das wäre nicht möglich, wenn die soz. Unterstützung nicht ewig dauern würde. Wenn Menschen unverschuldet in die Arbeistlosigkeit geschickt werden, und sie später keine Arbeit mehr finden, muss einerseits der Arbeitsmarkt durch Gesetze reformiert werden, und andererseits von Anfang an vermieden werden, dass die Arbeitgeber so leicht die Leute auf der Strasse stellen und die Gemeinschaft unnötig belastet. Auch sollte das Bewusstsein vorhanden sein, nicht lange auf die Taschen der Anderen leben zu wollen. Ich stimme Dir zu, dass situativ unterschieden werden muss. Doch diese Seite (unverschuldet in sozialer Not zu geraten) habe ich auch nicht gemeint. Parasitär sind die Leute, die nur aus der Sozial-Kasse schöpfen und nicht einsehen wollen, dass sie der Gemeinschaft und sich selbst eine Gegenleistung schuldig sind. Denk mal weiter, wenn Kinder in dieser "faulen und trägen" Umgebung aufwachsen, was sie später als Erwachsene für eine Arbeitseinstellung haben. Was haben sie zuhause gesehen? Zum Thema Gefängnis noch ein Wort. Die FIGU hat in unterschiedlichen Artikeln interessante Erklärungen hierzu abgegeben. Schau mal nach - auch hier im Forum. Ich denke, dass in der Sozialen Absicherung sich vielerorts einiges verschärfen wird. Ich beabsichtige nicht alle in einem Topf zu werfen. Jedoch laden manche gut gemeinte Sozialsysteme geradezu ein, sich von der Arbeitspflicht zu verabschieden. Abschliessende Frage: Ist die Überbevölkerung mit der menschl. Überkapazität(als Ressource) nicht als Hauptursache für diese Arbeitsmisere zu sehen? Hierfür müsste man sehr tief forschen, um die Zusammenhänge zu erfassen. Schönen Gruss - Catalin |
   
Herbert Mitglied
Nummer des Beitrags: 153 Registriert: 03-2001
| Veröffentlicht am Montag, 30. Oktober 2006 - 20:26 Uhr: |
|
Hallo zusammen! Es ist interessant zu lesen welchen Standpunkte und Meinungen bezüglich des arbeitens existieren. Wir bringen das regelmäßige arbeiten fast ausschließlich mit dem Geld verdienen in Beziehung. Dabei sollte uns die Arbeit/Tätigkeit auch noch Spaß machen. Man kann dieses Thema auch von einer völlig anderen Seite aus betrachten, der schöpferischen. Die Schöpfung macht uns das tagtäglich vor, seit 46 Billionen Jahren und hat sich bei mir noch nicht einmal darüber beschwert, daß sie ständig Neugeistballung kreieren muß, Naturgesetze stabil halten muß, sich evolutionieren muß usw. usf. Kann es sein daß unsere Gedanken und Vorstellungen von Arbeit etwas mit Selbstmitleid zu tun haben. Wir beklagen uns über dieses und jenes. Natürlich gibt es Arbeiten die nicht unbedingt der Traum eines Jeden sind. Trotzdem ist jede Arbeit ein Schritt in Richtung Evolution, weil ich immer und tagtäglich bei jeder Tätigkeit lernen kann, für mich und für die Schöpfung. Darüber hinaus kann man so ziemlich bei jeder Beschäftigung so viel Interesse und Engagement entwickeln, daß sie plötzlich anfängt sogar Freude zu machen. Also es geht nicht nur um den Mammon. Libe Grüße, Herbert |
   
Attnor Neues Mitglied
Nummer des Beitrags: 2 Registriert: 03-2006
| Veröffentlicht am Montag, 30. Oktober 2006 - 22:52 Uhr: |
|
Hallo Catalin Eigentlich kann ein Mensch nicht unbedingt nur von anderen gezwungen werden. Bestimmte Bedingungen können auch keine Wahl für ihm lassen. Wenn z.B. ein Kind zwei Schwestern, und drei Brudern hat, und die Eltern leben von einem minimalen Unterhalt, dann können alle kinder sicher sein, dass sie nie an einer Universitat studieren werden. Sie können alle klüger sein, als die 3/4 der Studenten an der Uni, aber falls die Eltern sie nicht finanziell unterstützen können, dann werden sie vielleicht nie solche Posten in Anspruch nehmen können, die sie gewachsen sind, und welche für sie sympatisch sind. Dies ist möglicherweise nicht das beste Beispiel. Aber es sind vermutlich millionen von besseren Beispielen in Afrika, China, oder Süd-Amerika zu finden. Diese können wahlen, ob sie lieber: Bauern, Strassenputzer, Müllmanner, Soldaten (oder Ahnliches)werden in ein Land, in dem kein Ausweg zu sehen ist(von Krieg, Arbeitslosigkeit, Seuchen...). Anderseits kann man die meisten Arbeiten nicht Monate lang (von Jahren nicht zu sprechen)verbessern. Man hat gewisse Mittel für einen Arbeit, welche eine obere Schranke für die Leistung bestimmen. Es kann nicht ins Unendliche perfektioniert werden. Ich kann z.B. Putzen nicht als Lehrprogramm werten. Was lernt man dabei? Es kann in höchstens einen Tag gelernt werden. Eine Putzfrau verschwendet dann ihre gesammte Arbeitszeit minus ein Tag. Was ist übrigens mit Graben? Oder mit Fabrikantenarbeit? Sind alle Fabrikanten so "weit entwickelt", dass sie in mehr als eine Woche noch immer etwas lernen können? Ich will ja auch keine Parasiten, aber es gefellt mir nicht, wenn Menschen so schuften, wie sehlenlose Roboter. In Ungarn starb ein Arzt! um die 30 oder so, weil er sich überarbeitet hat. Ich denke auch, dass für diese Arbeitsmiserie die Überbevölkerung verantwortlich ist, aber wie die notwendigen Massnamen eingeleitet werden könnten das ist für mich ein Ratsel Attnor |
   
Catalin Neues Mitglied
Nummer des Beitrags: 4 Registriert: 09-2006
| Veröffentlicht am Sonntag, 05. November 2006 - 22:35 Uhr: |
|
Hallo Attnor, bitte meine verspätete Antwort zu entschuldigen - war unterwegs und kommen erst jetzt dazu zu schreiben. Ich meinte die Arbeit nicht als Zwang und schon gar nicht durch irgendwelche Menschen auferlegt. Es ist richtig, dass gewisse Umstände und Randbedingungen ein Umdenken und Andershandeln erfordern. Herbert hat es aber sehr gut auf dem Punkt gebracht. Die Schöpfung bzw. die Natur schafft ununterbrochen (für eine für unvorstellbar lange Periode bis sie wieder in einer Periode des Schlummerdaseins verfällt), ohne Urlaub, Feiertage oder sonstige materielle Gegenleistungen zu erhalten. Allein aus dem Evolutionsantrieb heraus werden Geistformen und sonstige andere Daseinsformen kreiert, die wiederum einer Vergänglichkeit bzw. Umwandlung unterworfen sind. Alles hat seine Ordnung und eigene spezifische Aufgabe in diesem Mega-System. Auch wir Menschen. Daher sind wir der Sebstverpflichtung einer Arbeit, egal welcher Art, unterworfen. Wir arbeiten eigentlich ständig, ob mehr gedanklich oder mehr körperlich. Ziel ist es jedoch, ein Gleichgewicht zu erreichen. Besser gesagt, eine Wahrheit und Wissenerweiterung findet nur dann statt, wenn die Idee aus der Gedankenarbeit in die Tat praktisch umgesetzt und erprobt wird. Erst dann sehen wir anhand der Ergebnisse die Realität und erkennen die Wahrheit. Als Roboter soll der Mensch NICHT arbeiten! Sonst ist der Sinn und Zweck der Arbeit verfehlt. Im Übrigen ist eine Arbeit jeglicher Kategorie anspruchsvoll und genauso von Wert. Unabhängig, ob ein Mensch ein Hochschulstudium hat und andere Aufgaben bewältigt oder nur ein einfacher Handwerksberuf ausübt. Auch das Graben oder Schuhputzen, Wäschewaschen kann lang ausgeübt und weiter perfektioniert werden. Wenn Du versuchst bestimmte Probleme, die während dieser Arbeit auftauchen zu lösen, dann beschäftigst Du Dich damit sehr gründlich und denkst über neue Ideen nach und probierst sie aus. Wie sonst meinst Du hätten wir heute Waschmaschinen, Bagger und andere Hilfswerkzeuge für den Alltagsgebrauch? Und selbst heute werden die Standardverfahren vielerorts immer noch verfeinert: beim Baggern, beim Wäschewaschen, in den Fabrik bei der Produktion, bei Reinigungsmitteln usw. Doch niemand soll sich durch das Arbeiten kaputt machen - das verlangt die Schöpfung nicht. Es liegt immer noch alles in unserer Hand, uns von den Vorgaben irgendwelcher Führungspersonen in den Tod schicken zu lassen oder zu widersprechen. Die Überbevölkerung als Hauptübel für die meisten Probleme unserer Zeit zu erkennen, ist schon sehr viel Wert. Die Umsetzung der Massnahmen erfolgt nur durch Einsicht oder im schlimmsten Fall: durch Zwang. Spätestens dann, wenn uns das Wasser nicht mehr bis zum Halse hoch steht, sondern die Stirn erreicht hat, müssen wir radikal handeln. Bis dahin könnten wir durch freiwillige Selbskontrolle und logische Einsicht Schlimmes vermeiden. Schönen Gruss - Catalin |
   
Nima Mitglied
Nummer des Beitrags: 6 Registriert: 02-2009
| Veröffentlicht am Freitag, 08. Mai 2009 - 15:04 Uhr: |
|
Hallo ihr Lieben, ich bin ehrlich ich habe eure Beiträge nur überflogen aber gebe dennoch meinen Senf jetzt dazu, seid mir nicht böse. Was die momentane Situation betrifft ,da hat Günther vollkommen Recht und ich schliesse mich seiner Meinung an. Eine Kleinigkeit aber muss ich bemängeln, manche Leute stellen gar keine Anforderungen oder gar Wünsche und sie haben trotzdem Pech. Es gibt solches Pech bei egal welcher Anstrengung!; habe das bei jemandem mitbekommen. Und ein Mensch zu dem diese geldgeile Welt so ekelhaft ist und der ständig runtergebuttert wird, ich kann es schon verstehen, wenn diesem durch den Staat oder netten Psychologen (der etwas von seinem Beruf versteht) nicht wieder auf die Beine geholfen, er resigniert. ´ Und wenn einem zusätzlich Gelder für Weiterbildungen, Schulungen fehlen. Das ist die größte Frechheit überhaupt. Ständig Missmut zu schüren und dann noch Leistung zu verlangen und das ohne Rücksicht auf Verluste und ohne wirkliche Unterstützung. Meine Meinung selbst ist = Wir sollten alle Bauern sein ^^ das klingt weiß gott vllt. blöd aber so müsste sich jeder selbst versorgen und nicht für Geld sondern für seine Lebensmittel aufkommen. Und für andere luxuriöse Errungenschaften, hätte der Mensch von Anfang an zusammen lernen und anschließend zusammen teilen müssen, so das jeder was davon hat. Aber mit dieser Gierschlundgesellschaft... ;) die kannst die Hasen geben. Eure Nima |
|