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Endymion Mitglied
Nummer des Beitrags: 124 Registriert: 04-2012
| Veröffentlicht am Sonntag, 30. November 2014 - 13:41 Uhr: |
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Frage: Ist es möglich, dass ein Mensch mehr leidet als ein anderer ? Grüße |
   
Achim_wolf Moderator
Nummer des Beitrags: 1045 Registriert: 04-2002
| Veröffentlicht am Dienstag, 09. Dezember 2014 - 11:06 Uhr: |
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Wie genau meinst du die Frage? |
   
Endymion Mitglied
Nummer des Beitrags: 126 Registriert: 04-2012
| Veröffentlicht am Dienstag, 09. Dezember 2014 - 14:28 Uhr: |
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Ich frag mich das einfach, ob die Schöpfung es zulässt, dass ein Mensch mehr oder weniger erleiden kann als ein anderer... selbst wenn er es selbst so wünscht |
   
Achim_wolf Moderator
Nummer des Beitrags: 1046 Registriert: 04-2002
| Veröffentlicht am Dienstag, 09. Dezember 2014 - 14:41 Uhr: |
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Die Schöpfung verhält sich ihren Schöpfungen gegenüber völlig passiv und wirkt nur aufgrund der von ihr geschaffenen Gesetzmässigkeiten im Geistigen und Physischen. Menschen leiden aufgrund von körperlichen Gebrechen, Krankheiten, Beschwerden usw.; ebenso aufgrund von psychischen Problemen, Nöten und beispielsweise aufgrund von ihnen ausweglos erscheinenden Situationen. Letztendlich beruht all das aber auf bestimmten Ursachen, die von ausserhalb kommen (z.B. Naturkatastrophen, auf die der Mensch keinen Einfluss hat), oder die der Mensch selbst durch sein Denken, Fühlen, Handeln oder Nicht-Handeln bestimmt bzw. unterlässt, wodurch er nach dem Kausalitätsprinzip ganz bestimmte Wirkungen erzeugt. Auch hier ist allein der Mensch Herr und Meister über sein Schicksal im Positiven oder Negativen. Natürlich ist das Leidens- bzw. Schmerzgefühl bei jedem Menschen unterschiedlich, weil eben alle Menschen einzigartige Individuen sind, die körperlich und psychisch bzw. bewusstseinsmässig unterschiedlich mit Schmerz, Schmerzen, Leiden und Problemen umgehen. PS: Den Sinn des Zusatzes „... selbst wenn er es selbst so wünscht“ verstehe ich nicht. |
   
Karoline Mitglied
Nummer des Beitrags: 7 Registriert: 09-2014
| Veröffentlicht am Dienstag, 09. Dezember 2014 - 19:19 Uhr: |
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Manchmal streben wir als Menschen die grenzen unseres Daseins zu erforschen. Manche Menschen moechten wissen wie viel schmerz sie dulden koennen, wie viel Leid ertraeglich ist. Deswegen "testen" sie sich auf dieser Weise. Auch tragen andere Menschen Schuldgefuelhe in sich herum, deren Aussprache sich dann eventuell in groesseren Schmerzen verwirklicht. Nun, nach den Gesetzen der Natur, sollen wir es in unsere Kraft haben ein schmerzvolles Leben zu verbessern, so dass wir weniger Schmerzen dulden muessen. Ein grosses Problem damit ist oft dass wir einfach nicht wissen was machen um unseres Dasein zu verbessern. Nachdenken darueber gibt uns Einsicht ueber unsere Probleme, aber oft keine Loesungen. |
   
Nicolas Mitglied
Nummer des Beitrags: 168 Registriert: 05-2009
| Veröffentlicht am Dienstag, 09. Dezember 2014 - 19:52 Uhr: |
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Salome Miteinand, Achim .... ich denke Endymion meinte masoschistische Handlungen.... oder ? Danke für Deine Erklärung Achim, mir kam aber noch ein Punkt den ich anfügen möchte: Manchmal werden wir von Geschehnissen getroffen auf die wir nicht direkt, oder gar keinen Einfluss haben und die uns Schmerz oder Leid bereiten..... nach der Trauer und nach der Selbstbemittleidung sollte irgendwann der Punkt kommen wo man sich entscheidet.... ob sich Jemand weiter im Leid ergehen will, oder ob man im Leben in neutral-positiver Art weiter machen will um seine Ziele erreichen zu können.... Dies ist eine Entscheidung die zu treffen ist..... genau wie das ganze Gejammer das man überall hört, was übrigens schon bei Jugendlichen immer öfter vorkommt... Die Menschen müssen aufpassen dass sie sich nicht daran gewöhnen bemitleidet zu werden und somit anfangen auf das Mitleid der anderen zu warten um dadurch Vorteile zu bekommen.... Oft kann man sich aus dem Leid lösen... aber nicht jedes Leid ist heilbar oder behebbar..... In diesen Fällen muss man nun entscheiden wie man mit dem Leid (psyschicher Schmerz, körperlicher Schmerz etc....) umgeht..... Das klingt einfach, ist es aber nicht und fordert grosse Reserven an bewusstseinsmässiger Energie..... Jeder muss wissen wo er steht und was er kann.... oft unterschätzen die Menschen sich aber und vor allem unterschätzen sie die Kraft ihres Bewusstseins Salome Hass und Feindschaft sind Kinder der Unwissenheit.
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Endymion Mitglied
Nummer des Beitrags: 127 Registriert: 04-2012
| Veröffentlicht am Mittwoch, 10. Dezember 2014 - 16:15 Uhr: |
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Ich meinte es so, ob der Mensch auf Grund seiner Verbindung zur Schöpfung nicht davor bewahrt bleibt, z.B. ewig zu leiden... was ja als Szenario leicht vorstell bar ist... auch die Menschen die wissentlich anderen schaden, und in z.B. Rache oder Hassgefühlen sich verschuldigen, ob diese nicht genauso davor bewahr werden viel zu erleiden... |
   
Achim_wolf Moderator
Nummer des Beitrags: 1047 Registriert: 04-2002
| Veröffentlicht am Mittwoch, 10. Dezember 2014 - 19:49 Uhr: |
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Wenn Menschen Hass und Rache in sich erzeugen, müssen sie die Folgen davon am eigenen Leib ertragen, sprich sie werden dann eben sich selbst schaden, weil sie von anderen gemieden werden, vielleicht wegen Verbrechen vor Gericht gestellt werden usw. Das können und müssen sie irgendwann in sich selbst wieder neutralisieren, wodurch sie sich von diesen Leiden befreien können. Die Schöpfung ist keine Gottheit oder Person (wie wir das uns oft falsch vorstellen, weil wir sie uns irgendwie mit einem menschlichen Bewusstsein ausgestattet vorstellen), sondern eine Energie, die durch ihre Impulsationen genau vorbestimmte Ursachen und Wirkungen festgelegt hat, die man Gesetze nennt. Je nachdem, wie wir Menschen nun denken, fühlen und handeln, lösen wir von der Schöpfung vorbestimmte Wirkungen aus. Die Schöpfung bewahrt also niemanden vor irgendetwas und nimmt auch keinem einzigen Menschen seine ureigene Evolutionsarbeit und Verantwortung für ALLES und JEDES im Leben ab, das muss er/sie eben in jeder Beziehung und zu 100 Prozent ganz für sich alleine leisten, denn er ist im Positiven und Negativen sein eigener Gott - das ist das Leben! |
   
Karoline Mitglied
Nummer des Beitrags: 8 Registriert: 09-2014
| Veröffentlicht am Donnerstag, 11. Dezember 2014 - 19:24 Uhr: |
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Danke Achim. . . .da gibt es viel worueber wir nachdenken sollten. Als Menschen muessen wir lernen unsere Leben so zu gestalten, und vor allem lernen wie mit unseren eigenen betruebsamen Emotionen fertig zu werden, so dass wir im geistigen Sinne uns unveraergert und von negativen Gedanken unbehindert in einer positiven Richtung lenken koennen um eine bessere Zukunft fuer uns schaffen zu vermoegen. |
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