   
Mystiker Mitglied
Nummer des Beitrags: 59 Registriert: 02-2006
| Veröffentlicht am Mittwoch, 14. Juni 2006 - 16:51 Uhr: |
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Hallo, ich habe vorgestern eine Sendung im HR gesehen, in der ein Buch des Somalianers Nurruddin Fahar vorgestellt wurde. In diesem stellt er sich vehement gegen die Hungerhilfe und Entwicklungshilfe. Er meinte, daß wäre ein Akt "falscher Liebe", weil dies die sog. Dritteweltländer von den sog. Industrieländern abhängig machen würden. Sie müßten lernen, sich wieder selbständig zu ernähren, damit das Hungerproblem in diesen Ländern gelöst werden könnte. Auch wurden ein paar nichtdurchdachte Fragen seitens der Moderatorin gestellt, doch wurden diese vom Autor gut beantwortet. Weiterhin habe ich heute ein Dokumentation über Afrika auf ARTE gesehen. Dort wurden ein paar Leute vorgestellt sowie deren Lebensweise. Auf diese Frage hin, wieviele Kinder diese hätten oder sich wünschen, antworteten beide befragte Personen mit "vier". Afrika ist ein Kontinent, in dem viele menschen glauben, ihre Probleme würden dadruch gelöst, daß man Kinder bis zum Es-geht-nicht-mehr zeugt. Aber offenbar gibt es dort Menschen, die aus eigener Erfahrung wissen, daß das auch keine Lösung ist. Auch wenn ur vier Kinder keine Lösung darstellen, so ist es doch ein Fortschritt im Denken einiger Afrikaner, der bedeutet, daß die Überbevölkerung sich nicht so schnell und extrem wachsen würde. Wäre zu wünschen, daß mehr Menschen so einen Bewußtseinswandel erleben, daß wenigstens nicht mehr so viele Kinder gezeugt werden, wie es derzeit gerade in Kontinenten wie Afrika noch üblich ist. Gruß, Kai |