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Edith Mitglied
Nummer des Beitrags: 67 Registriert: 04-2010
| Veröffentlicht am Donnerstag, 17. Februar 2011 - 17:12 Uhr: |
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Fragen über Fragen – ein beliebtes Kinderspiel … bevor ich's vergesse! Verantwortung ist nicht teilbar! denn ureigene Antworten zu finden, sie in sich selbst zu bilden und auf das „Was ist“ zu antworten, vermag jeder Mensch nur für sich selbst zu tun. Damit schliesst sich der Kreis und die Frage steht neu im Raum, unter welchen Umständen es in Anbetracht der stetig wachsenden Weltbevölkerung sinnvoll oder unsinnig sein könnte, Kinder zu zeugen, zu gebären, zu ernähren, ihnen Wegbegleiter zu sein – sie zu lieben und zu lassen. Können nur Kinder das Einfache verstehen? Und Krieger? Ein unschuldiger Geist? fragt der Autor - sich selber, dich, mich - den Leser jenes Buches, dem der nachfolgende Dialog zweier Liebender entnommen ist. Einfach, wunderschön, umfassend banal, radikal, herzlich wahr und tiefgründig existenziell. Eine Liebes-Geschichte, die unsere Welt verändern könnte! „Liebst du mich?“, fragte Sophia ihren Papa. „Natürlich“, antwortete dieser. „Und du, liebst du mich auch?“ „Natürlich“, strahlte Sophia. „Dann bin ich die Wichtigste für dich? Und du für mich? Wir beide füreinander, nicht wahr?“, fragte sie weiter. „Natürlich.“ Sebastian fasste sie unterm Kinn und gab ihr einen Kuss. „Ist Mama auch die Wichtigste für dich?“, liess sie nicht locker. „Natürlich.“ „Und Anna, ist sie auch die Einzige für dich?“ „Natürlich.“ „Sind viele die Wichtigsten für dich?“, interessierte sich Sophia. „Pietro und Moritz und Eva und Joseph und Tanita und Eva und Phillip und Raphael und Pietro und Hina und Rano und Ramilah und Moritz und Sarah...., viele, viele!“, zählte Sebastian, ihr Papa, auf. „Geht denn das, dass viele für einen die Einzigen sind?“, zweifelte nun die doch nicht mehr ganz so kleine Sophia, die bereits zwischen der Welt der alten und der Welt der neuen Geschichte zu unterscheiden lernte. „Natürlich“, bestimmte Sebastian. „Es geht, wenn man natürlich ist. Es geht, wenn man sich liebt. Und es ist natürlich, einander zu lieben. Es geht nur in der Liebe. Weil die Liebe ein Wunder ist. Es geht, weil du mich liebst und weil ich dich liebe.“ Sophia war zufrieden. In diesem Sinne wünsche ich allen Menschen alle Liebe der Welt. Mögen wir immer wieder Antwort um Antwort finden und uns von Fragen und Antworten finden lassen. Danke. Mit Genehmigung von Dr. med. P. Samuel Widmer Nicolet /Quellenangabe: Das Inzesttabu "Die Erde können wir nicht aufblasen!"
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Edith Mitglied
Nummer des Beitrags: 68 Registriert: 04-2010
| Veröffentlicht am Montag, 21. Februar 2011 - 14:18 Uhr: |
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Vielen Dank Stephan, mit der Lektüre des Artikels "Ur- politik" lässt sich eine weitere Konfusion, die hohe Wellen in mir warf, glätten. Gruss aus den Ferien Edith http://www.rickauer.com/artikel/ur-politik "Die Erde können wir nicht aufblasen!"
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Edith Mitglied
Nummer des Beitrags: 69 Registriert: 04-2010
| Veröffentlicht am Samstag, 05. März 2011 - 16:56 Uhr: |
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.... ob er's wohl ernst meint, der französische Politiker Yves Chochet? http://www.youtube.com/watch?v=T3U9iiMiVXU "Die Erde können wir nicht aufblasen!"
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Edith Mitglied
Nummer des Beitrags: 71 Registriert: 04-2010
| Veröffentlicht am Dienstag, 08. März 2011 - 12:36 Uhr: |
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Die Katastrophe nimmt ungehindert ihren Lauf! „Und was tun die zuständigen und verantwortlichen Personen in den Regierungen und die Chefs der Religionen und Sekten dagegen? NICHTS!!!“ Lieber Christian als ich deine Zeilen las, dachte ich spontan: „Zum Glück!“ Denn, sollten alle Verantwortlichen so krank sein, wie in den vorhergehenden Postings diskutiert, wäre jede weitere Massnahme nur destruktiv. Im Übrigen bin ich ziemlich verunsichert und frustriert! Von den Politikern etwas zu erhoffen, so wurde hier im Forum erklärt, wäre ein sinnloses Unterfangen. Inzwischen sehe ich ein, dass mit hoffen und wünschen kein Gewinn zu erzielen ist. Wenn schon, wäre konkretes Handeln angesagt. Da bereits Tausende hilfreiche Helfer im Einsatz „zur Rettung der Erde“ sind, die Problematik Überbevölkerung kaum jemals zur Diskussion steht, werde ich mich vorerst mit meinen eigenen Verdrängungen eingehender befassen. Nachdem ich einige Debatten, Videos und Reportagen zum Thema und den während der letzten Jahrzehnten von Politikern getroffenen Massnahmen studierte, ist es bei meinem derzeitigen Ausbildungsstand vielleicht ratsam, inskünftig nur noch im Bekanntenkreis über die Problematik Nr. 1 zu diskutieren? Aggressionen, Wut und Ärger bleiben nicht mehr aus, seit ich mich tiefgründiger mit den Problemen beschäftige und ich zu erkennen vermag, dass nicht nur da - bei mir - sondern auch dort, Probleme seit Jahrzehnten verdrängt oder hin und her gedreht, verdreht und verrückt werden. Es ist zum ver-rückt werden! Bei tiefgründiger Konfrontation mit der Problematik Nr. 1 wird manch friedliebender Erdenbürger zum reissenden Wolf. Apropos Umgang mit Wut und Ärger gibt es hier ein Video à la Rosenberg zu sehen: http://www.visionenundwege.de/mainframe_leer.htm?submenu_service.htm+projektbeschreibungen/familienfreizeit_nachlese.htm Herzlichst, Edith "Die Erde können wir nicht aufblasen!"
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Nicolas Mitglied
Nummer des Beitrags: 55 Registriert: 05-2009
| Veröffentlicht am Dienstag, 08. März 2011 - 13:45 Uhr: |
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Hallo Edith, Wie Jeder der auf das Problem Überbevölkerung aufmerksam machen will, prallst auch Du erst auf eine Wand aus Beton. Der Trick ist der, nicht danach demotiviert die Arme hängen zu lassen, sondern sich wieder zu fangen um neue Wege zu finden. Geduld spielt dabei auch eine wichtige Rolle. Man sollte ja auch wie das Wasser sein, neutral und flexibel und nicht wie ein Klotz Beton der überwiegend positiv oder negativ aufgeladen ist, der gegen die Wand prallt, zerbricht oder zurück geschleudert wird. Nur das Wasser höhlt den Stein od. Wand) .... mit der Zeit. Natürlich wenn kein Wasser da ist, wird die Wand nie fallen oder ausgehöhlt werden....... Jeder muss ja auch noch andere Verantwortungen tragen... also wird in jedem Leben an mehreren Fronten gekämpft und an mehreren Seiten/Aspekten gearbeitet. ...... Also weiter "chrampfen" Salome Le petit Neckel
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Edith Mitglied
Nummer des Beitrags: 72 Registriert: 04-2010
| Veröffentlicht am Mittwoch, 09. März 2011 - 10:22 Uhr: |
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Ciao Nicolas ... ja, das Problem ist nur, dass die Wand aus Beton nicht ausserhalb von mir - sondern in meinen eigenen Gedankengängen, den daraus resultierenden Gefühlen und - vermutlich - alten Emotionen, sich als unüberwindbar scheinende Hindernisse, auftürmen. Solange ich mich dazu berechtigt fühle, in den Angelegenheiten der anderen rumzuwühlen und all jene Strategien verurteile, die von den Verantwortlichen bis anhin zur Lösung der Problematik angewendet wurden, fliesst kein Wasser - das lebenserhaltende Nass wird zur knallharten Betonwand. Wasser hat wunderbare Eigenschaften. Wenn es in Kästen, Kisten oder sonstige Behälter gesperrt wird, wird es faul und unbrauchbar. "Urteile sind nur wertvoll, wenn sie bejahen!" hat Hermann Hesse uns zu Bedenken gegeben. Ich bin unterwegs! Danke für deine aufmunternden Worte. Chrampf nid zvill..! Edith "Die Erde können wir nicht aufblasen!"
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Nicolas Mitglied
Nummer des Beitrags: 56 Registriert: 05-2009
| Veröffentlicht am Mittwoch, 09. März 2011 - 12:52 Uhr: |
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Moien liebe Edith, Wer sagt denn dass Du "Verurteilen" musst um auf das Problem aufmerksam zu machen ?...... v.a wenn es nicht in Deiner Natur zu liegen scheint ? Verurteilen finde ich eklig und Adam bringt es immer wieder wunderbar mit folgendem Satz auf den Punkt: "Wenn man mit dem Zeigefinger auf Jemanden zeigt, gibt es drei Finger die auf einen elbst zurück Zeigen." Fakten reichen doch vollkommen aus, und Fakten sind Neutral, denn sie sagen einem "ES ist so"..... natürlich wenn sie nicht zu viel Subjektiv geprägt sind durch Emotionen oder negative Erfahrungen. (By the way, auch negative Erfahrungen können zum positiven ausgearbeitet werden) Es gibt viele Wege die man beschreiten kann um in Harmonie zu leben und trotzdem Kämpfe führen kann, ohne eklig oder abwertend zu werden. Das erfordert aber Übung (die ich immer noch praktiziere/lernen hört nie auf) und trotzdem hat man manchmal seine Patzer..... Du musst versuchen dich bissl. in einen "Haiku"-Schreiber hineinversetzen, beobachten und die Dinge so sehen wie sie sind. Es gibt einen grossen Unterschied zwischen den Sätzen: "Warte das machst Du falsch, das Bild hängt schief, das müsste man so machen." und "Nein, nicht so, Du bist ein Idiot und kannst nichts." Alles fänkt im Kleinen an, also nicht sofort dem Titanen "Atlas" die Welt aus den Händen reissen wollen. Natürlich hast Du recht damit dass die grösste Wand ganz oft in einem selbst ist. Du musst trotzdem versuchen die Kiste wieder aufzumachen damit das Wasser wieder fliessen kann..... "Chrampf nid zvill..!" - Nee, keine Angst, alles bleibt im Rahmen des Tragbaren. Salome und liebe Grüsse Le petit Neckel
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Edith Mitglied
Nummer des Beitrags: 73 Registriert: 04-2010
| Veröffentlicht am Donnerstag, 10. März 2011 - 10:13 Uhr: |
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Ciao Nicolas lieben Dank für deine Anregungen. Ich fühle mich immer wieder berührt von deinen Zeilen. - Ich denke, das Verurteilen ist antrainiert bzw. anerzogen. Wenn du nicht mitmachst, stehst im Besten Fall alleine da. Sündenböcke, so habe ich gelernt, gehören dazu. Ob in Schule, Familie, bei der Arbeit oder im Verein: Irgendeiner ist der Störefried oder der Schuldige und wird verurteilt, angeklagt und gelyncht. Wenn du nicht mitmachst, bist du der Nächste! Ich habe als Kind dieses Verurteilen in einem Ausmass erlebt, dass ich mir heute einfach eingestehe, dass während meiner Kinderzeit der Kriegszustand herrschte. Das hilft mir, nicht in Selbstmitleid zu verfallen und mir selbst und meinem inneren Kind den nötigen Respekt entgegenzubringen, vor allem dann, wenn's drunter und drüber geht und nichts anderes als Rückzug möglich ist. Ja, ich liebe es nicht, das Verurteilen - ich hasse es und bin damit mitten drin im Veurteilen! Ein Teufelskreis, der leicht zu durchbrechen ist, wenn ich den Wolf in mir beobachte und zu erkennen vermag, was hinter Wut, Ärger und Verurteilung stecken. - Bezogen auf die Problematik Nr. 1 spüre ich in mir eine tiefe Traurigkeit. Das Bedürfnis nach wahrer Menschlichkeit bleibt einfach unerfüllt. Ich frage mich oft, weshalb es den Menschen - vor allem mir selber, da ich ja diesen Anspruch und diesen Wunsch verspüre - in Anbetracht der vielen Probleme nicht einfach möglich ist, gemeinsam an einen Tisch zu sitzen und einander zuzuhören? Vielleicht sind wir alle voller Angst und vermeiden es, der/die Nächste zu sein? Unten stehendes "Haiku" ist vor Jahren entstanden. Die vom Kursleiter gestellte Aufgabe, eine Kurzgeschichte zu schreiben, vorab eine Figur zu erfinden, löste in mir viele Ängste aus. Ich befürchtete "auf die Schnauze" zu fallen. Figuren erfinden Sich drehen im Kreis Das Eisfeld wartet Lieben Dank für deine mitfühlenden Worte, Salome, Edith "Die Erde können wir nicht aufblasen!"
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Edith Mitglied
Nummer des Beitrags: 74 Registriert: 04-2010
| Veröffentlicht am Sonntag, 03. April 2011 - 11:37 Uhr: |
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http://www.blick.ch/news/schweiz/initiative-soll-ueberbevoelkerung-stoppen-109852 punkt es gibt nichts zu sagen Schweigen meinerseits ist angesagt . "Die Erde können wir nicht aufblasen!"
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Edith Mitglied
Nummer des Beitrags: 75 Registriert: 04-2010
| Veröffentlicht am Samstag, 23. April 2011 - 12:01 Uhr: |
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Ist das Boot wieder einmal zu voll? Die Zuwanderung in die Schweiz soll drastisch reduziert werden, fordert die Initiative der bevölkerungspolitischen Organisation Ecopop. Nicht Fremdenfeindlichkeit gibt Ecopop als Grund an, sondern die Sorge um die Auswirkungen der Überbevölkerung. Während normalerweise solche Initiativen erbitterte Debatten zwischen Links und Rechts provozieren, scheinen diesmal die traditionellen Argumente durcheinander zu geraten. Was steckt dahinter? Zum Mithören und Mitdenken: http://www.drs.ch/www/de/drs/sendungen/kontext/5005.sh10175666.html "Die Erde können wir nicht aufblasen!"
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Edith Mitglied
Nummer des Beitrags: 76 Registriert: 04-2010
| Veröffentlicht am Samstag, 23. April 2011 - 12:06 Uhr: |
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Cabaret: De Kurtli .. noch immer aktuell! Der 31-jährige Karli kennt tausend Gründe, die gegen eine Vaterschaft sprechen. Sein Sohn würde Kurtli heissen, doch Kurtli will er das Leben ersparen. Ein amüsantes Pläyoder gegen die Überbevölkerung, zum 90. Geburstag von Walter Roderer. http://www.drs.ch/www/de/drs/sendungen/sinerzyt/64841.sh10143711.html "Die Erde können wir nicht aufblasen!"
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Rl72 Mitglied
Nummer des Beitrags: 7 Registriert: 03-2011
| Veröffentlicht am Sonntag, 24. April 2011 - 12:05 Uhr: |
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@Edith Meiner Meinung nach sollte die Kulturen der Erde erstmal lernen eine ausgiebige Zeit friedlich nebeneinander zu exisiteren , anstatt eine Vermischung via Migration zu forcieren die zwangsläufig zu Konflikten und Unfrieden führen muss. Die Kulturen der Welt haben es in ihrer gesammten Geschichte nichtmal 100 Jahre am Stück geschafft friedlich zu koexistieren, wie soll dies dann bitteschön Tür an Tür funktionieren ? Desweiteren halte ich es für grundlegend falsch das Länder mit einer Fertilitätsrate von <1.5 anderen Ländern ,die eine 4+ Kinder Kultur pflegen , gestatten ihren Bevölkerungsüberschuss via Migration auf Länder mit einer niedrigen FR zu verteilen und munter mit dem Gebähren weiterzumachen. Hier ist die Verantwortung der Eltern und auch der Regierungen gefragt, denn wenn man genau weiss das es in der eigenen Gesellschaft kaum Chancen für soviel Nachwuchs gibt dann wäre der logische Schluss eigentlich nicht soviele Kinder zu haben und nicht möglichst viele Kinder zu haben. Wenn kleine Länder, oder ganze Regionen die bereits dicht bevölkert sind keine Einwanderung mehr wollen hat das absolut nichts mit Fremdenfeindlichkeit zu tun ,auch wenn dies gerne von unverantwortlichen politischen Extremisten so dargestellt wird, sondern mit gesundem Menschenverstand. |
   
Nima Mitglied
Nummer des Beitrags: 34 Registriert: 02-2009
| Veröffentlicht am Montag, 25. April 2011 - 10:31 Uhr: |
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Was mich so verwundert ist das egoistische, aggressive Verhalten wenn es um das Thema Überbevölkerung geht. Allein der Widerspruch, jeder hätte ein Recht auf sein Leben entspricht ja der Wahrheit aber diese Verantwortungslosigkeit und die Sturheit und vor allem der starke Egoismus lassen mich immer wieder den Kopf schütteln. Das ist wie wenn ich auf eine Wand zulaufe und behaupte es wäre gar keine da obwohl ich mir noch so oft den Kopf gestoßen habe. Wir haben nun mal wirklich keine zweite Welt im Keller und unsere Raumfahrt wird bis dahin keinen zweiten Planeten bewohnbar machen können. Ich würde wirklich gerne sehen was sich in den Köpfen der Menschen tut wenn sie ihr Zimmer und Privatsphäre teilen müssen. Aber ich könnte mir gut vorstellen das es selbst dann noch eine Frage der Verteilung wäre ;) Weiterhin befürchte ich auch, dass wenn es wirklich mal soweit ist der gesunde Menschenverstand vermutlich völlig aussetzt. Der Mensch ist verweichtlicht und sucht immer den leichten Weg, was dazu führt das er einfach nicht "will" und somit maßlos mit allem "überfordert" ist. Das ist wie immer von mir vorausgesetzt nicht auf alle Menschen zutreffend. Liebe Grüße Nima Auf nach Canada *g* |
   
Edith Mitglied
Nummer des Beitrags: 77 Registriert: 04-2010
| Veröffentlicht am Montag, 25. April 2011 - 13:02 Uhr: |
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Leben, einzeln und frei wei ein Baum, und brüderlich wie ein Wald, ist unsere Sehnsucht. Nazim Hikmet Ja, ähnliche Gedanken bezüglich eines friedlichen Miteinanders pflege ich auch. Ich freue mich über deinen Beitrag. Darüber zu reden und aufzuklären dünkt mich wichtig. Es ist der Wunsch in mir, dass die Initiative zu einem gesunden Überbevölkerungs-Bewusstsein beitragen hilft. Bestimmt ist es so, dass kulturelle Unterschiede ein Miteinander zu erschweren vermögen. Ich bin inmitten solch „kriegerischer“ Auseinandersetzungen aufgewachsen. Das Andersartige, das fremde Denken, die unterschiedlichen Charaktere und das fehlende Wissen um die Vielfalt, die die Schöpfung hervorzubringen vermag, ebenso die unterschiedlichen Erfahrungen aus der Vergangenheit waren damals - und sind auch heute noch oft - zu grösse Hürden, die nicht zu überwinden sind. Ich habe aber ebenso festgestellt, dass gerade dann, wenn solch kulturellen Unterschiede bestehen, mehr Achtsamkeit im Umgang gepflegt wird; vor allem dann, wenn keine tief verwurzelten Vorurteile gegenüber Menschen aus anderen Kulturen gegeben sind. Das Andersartige scheint zu faszinieren, neugierig zu machen und Offenheit zu fördern. Die Freude über das Neue wiegt oft mehr als die vielen Ängste und Schwierigkeiten, die zu überwinden und die bevorstehenden Lernschritte, die zu machen sind. Ich bin mit vielen Geschwistern aufgewachsen. Viele Freunde, die in unserer Familie ein und aus gingen, gehören oder gehörten einer anderen Nationalität an. Engländer, Luxemburger, Italiener, Kosovo-Albaner, Inder, portugiesische, ungarische, deutsche, türkische und afrikanische Staatsangehörige gaben sich bei uns ein Stelldichein.Wir alle sind in erster Linie Menschen, Menschen wie du, wie wir, wie sie. Das habe ich erkannt. Irgendwann! Und wir alle sind Einzelanfertigungen. Originale. Ob Schweizer, Europäer, Afrikaner, Inder. Individualität ist einmalig. Achtsamkeit wäre demzufolge also immer und in jedem Fall ein Garant für Freude und Lebensqualität. Achtsamkeit im eigenen Volk, der eigenen Sippe, in aller erster Linie gegenüber sich selber - und allem sonst Existenten. Das scheint uns ab und an besonders schwer zu fallen. Man weiss, wie man ist. Man weiss, wie der andere, wie die andere ist. Wir wissen. Wir ordnen ein. Wir sind. Punkt. Dieses angewendete „Ich weiss“, so dünkt mir, scheint nicht nur für mich der grösste Hemmschuh für ein friedliches evolutives Miteinander und für gesundes Wachsen und Werden zu sein?! Zum Thema Rassismus las ich einige FiGU- Artikel. Das oben stehende Gedicht des türkischen Dichters Nazim Hikmet fand bei der Lektüre den Weg in mein Herz. Es vermag für mich in wenigen Worten zu beschreiben, wofür die Initiative „Stopp der Überbevölkerung“ und die zahlreichen Bemühungen der vielen Wenigen, die seit Jahrzehnten um die Anerkennung und die Existenz einer Problematik Überbevölkerung ringen, stehen. "Die Erde können wir nicht aufblasen!"
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Nirak Mitglied
Nummer des Beitrags: 35 Registriert: 05-2008
| Veröffentlicht am Montag, 25. April 2011 - 17:21 Uhr: |
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[Ich schliesse mich der Meinung von "R172" voll und ganz an. Ich pflege in meinem Leben absolut keinen Rassismus und ich werde mich auch in Zukunft an meine Grundsätze halten. Meine Empörung oder auch Wut richtet sich an diejenigen, die die Auffassung vertreten, dass Mensch zusammenrücken soll, Platz machen soll, sich zurücknehmen soll etc. und dabei nach gehaltener Rede zurückkehren in ihre riesigen Wohnungen und Häuser an Orte, die weit ab von den Ballungszentren liegen. In den Berichten habe ich einmal gelesen, dass es eine Berechnung gibt, wie viele Menschen die Erde tragen kann. Würde man nun daraus mathematisch einen Schlüssel erarbeiten, würde sehr schnell festgestellt werden, welche Länder zu dicht besiedelt sind. Da wir nun zusätzlich noch etliche verstrahlte und verseuchte Gebiete an der "Nutzungsziffer" der Erdoberfläche abziehen müssen, wird für uns die Erde immer kleiner. Menschen brauchen Rückzugsgebiete, wo sie sich erholen und ihr Inneres ordnen können. Die Tiere brauchen Rückzugsgebiete, die Natur braucht ihren freien Raum zur Regeneration! Es kann nicht sein, dass dies nur noch ein Privileg von einzelnen ist! Wir müssen genau hinhören, wenn die Verantwortlichen ihre Reden schwingen und behaupten, dass wir Tür und Tor öffnen sollen und wir müssen hinschauen, wie sie leben! Wie heisst es so schön: nicht an den Worten, sondern an den Taten werdet ihr sie erkennen! Auch ich wünsche mir ein friedvolles Miteinander, unabhängig davon, welcher Nation mein Nachbar entspringt. Salome Nirak-Karin] |
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