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Archiv bis und mit 26. Januar, 2012

Diskussionsforum der FIGU » Überbevölkerung » Überbevölkerungs-Bewusstsein » Archiv bis und mit 26. Januar, 2012 « Zurück Weiter »

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Nicolas
Mitglied

Nummer des Beitrags: 78
Registriert: 05-2009
Veröffentlicht am Mittwoch, 02. November 2011 - 18:17 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Salome Edith,

Zum "Optimismus" muss ich noch folgendes anfügen: "Optimismus" ist eine "Bewusstseinshaltung" vom einzelnen Menschen der ihm zum Vorteil gereichen kann, aber auch ausarten kann, in der Richtung überall nur Blümchen, Veilchen und rosa Teddibären zu sehen... Wie jede Bewusstseinshaltung kann sie, wenn sie ohne Vernunft eingesetzt wird, ein subjektives Bild der Realität erschaffen, das den Menschen an der Problembehebung vorbeileben lässt (Totale Versäumnis!!). Ein gutes Beispiel ist der übertriebene Patriotismus von manchen Völkern. Dort erschuf der Optimismus eine riesige Hybris und sich "das Volk", oder richtiger, dessen Regierung, jetzt unbesiegbar und unzerstörbar wähnt....

Im Punkt 3 bin ich natürlich mit Dir einverstanden . Die Ressourcen warten wirklich nicht darauf ausgebeutet zu werden. Nur sind Ressourcen wie eh und je ein Argument um Diktaturen an der Macht zu lassen oder um sie zu stürzen (Afghanistan, Irak ect.) ...... Der Iran ist auch ein Kandidat, und dessen Regierungsscheff spielt den Wölfen und den Hunden die mit jaulen in die Finger, mit seinen (oft) dummen und provokativen Reden. Manche warten nur darauf....

Ein anderes Thema: Wie es aussieht platzen die Deutschen Unis fast wegen dem enormen Zulauf an Studenten..... Kein Wunder wenn seit 30 Jahren falsche (Welt-)Bevölkerungszahlen ermittelt werden, und falsche (veralterte) Alterspyramiden erstellt werden. Diese Erbsenzählerei führt zu einem enormen Missmanagement auf allen Ebenen: Einteilung der Ressourcen, Energiebedarf, Nahrung, Studienplätze, Arbeitsplätze, Praktikumsplätze ect..... Wenn alle diese Studenten fertig sind an den deutschen Unis, wird der Arbeitsmarkt definitiv total überschwemmt werden und die Arbeitsagenturen werden plötzlich grosse Augen machen....... von 6,8% ruck zuck wieder auf 13%....

Salome
Le petit Neckel
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Edith
Mitglied

Nummer des Beitrags: 119
Registriert: 04-2010
Veröffentlicht am Freitag, 04. November 2011 - 12:59 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Einfachheit, Schönheit und ein bisschen Epigenetik...

Die künftige Entwicklung der Weltbevölkerung ist keine Schicksalsfrage, sondern steuerbar. Bereits geringe Unterschiede in der durchschnittlichen Kinderzahl pro Frau können einen erheblichen Einfluss auf die zukünftige Bevölkerungsgröße haben, erklärt die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung.

Fühlen Sie sich nicht als Marionetten Ihrer Gene. Vertrauen Sie darauf, dass Sie Ihre Konstitution, Ihren Stoffwechsel, Ihre Persönlichkeit ändern können, erklärt Peter Spork.

Aussagen, die mich veranlassen, aller Gefahren und Unkenrufen zum Trotz, die Chancen und die Schönheit in der Problematik Überbevölkerung zu erkennen... mehr dazu:

http://www.peter-spork.de/73-0-Epigenetik.html

Viel Spass, Edith
"Die Erde können wir nicht aufblasen!"
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Edith
Mitglied

Nummer des Beitrags: 120
Registriert: 04-2010
Veröffentlicht am Dienstag, 08. November 2011 - 10:51 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Alle lebenden Erscheinungen haben Bedürfnisse

Ciao Nicolas

Bezüglich Ressourcen/Kriegereien erwähnst du altbekannte Tatsachen, die bereits während Jahrzehnten in unseren Ohren… an unseren Ohren vorbei „säuseln“ und vermutlich vom Gros der Menschen resigniert, gleichmütig auf die Seite geschoben werden… bei eingehender Betrachtung unendlich traurig oder wütend stimmen und schlussendlich sprachlos machen! Fakt scheint zu sein, dass alle Menschen auf der Erde sich darum bemühen, ihre Bedürfnisse erfüllt zu bekommen. Irgendwie! Ob 7 oder 8 Milliarden - alles strebt, gleichsam, nach Erfüllung?!

Was ist das im Wesentlichen, die Bedürfnisse?

Marshall Rosenberg meint: „Die Bedürfnisse, das ist das Leben, das Erfüllung sucht, in jedem von uns. Bäume haben Bedürfnisse, Bienen haben Bedürfnisse, Menschen haben Bedürfnisse. Alle lebenden Erscheinungen haben Bedürfnisse. Ich würde sagen, der Schmerz ist die Art, wie die Natur uns mobilisiert, unsere Bedürfnisse besser zu erfüllen.“

Bedürfnisse besser erfüllen? - Vielleicht durch Erlernen und Anwenden anderer, neuer Strategien, die uns selber, der Gesellschaft , überhaupt dem Leben „besser“ dienen, als jene, von denen wir meinen, sie anwenden zu müssen? - Müssen, weil sie noch heute gelehrt werden, uns als vielsprechend antrainiert und von uns damals mit Feuereifer einstudiert wurden? Damals - als wir ihnen und anderen mehr Vertrauen schenkten, als unserer eigenen Natur?

Lassen wir sie sprechen… unsere Natur… und erkennen wir…

Salome, Edith
"Die Erde können wir nicht aufblasen!"
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Achim_wolf
Mitglied

Nummer des Beitrags: 755
Registriert: 04-2002
Veröffentlicht am Freitag, 11. November 2011 - 09:06 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Ein interessantes Interview vom 10.11.2011 mit dem Autor von "Die Grenzen des Wachstums" (1972), Dennis L. Meadows, also fast 30 Jahre danach:
http://www.stern.de/politik/deutschland/club-of-rome-oekonom-wie-retten-wir-die-welt-herr-meadows-1748434.html
Achim Wolf
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Edith
Mitglied

Nummer des Beitrags: 127
Registriert: 04-2010
Veröffentlicht am Freitag, 09. Dezember 2011 - 12:30 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Das Wunder des Werdens und Vergehens...

http://player.vimeo.com/video/27920977?title=0&%3bbyline=0&%3bportrait=0href
"Die Erde können wir nicht aufblasen!"
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Edith
Mitglied

Nummer des Beitrags: 128
Registriert: 04-2010
Veröffentlicht am Mittwoch, 21. Dezember 2011 - 20:45 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Wer Gedichte veröffentlicht, wirft ein Rosenblatt in den Grand Canyon und wartet auf das Echo

Der Schriftsteller Donald Marquis schrieb die oben erwähnten Zeilen. Kein Rosenblatt sondern einige Wort-Perlen zum Thema Überbevölkerung, die aus der Feder der Wiener Frauenärztin Maria Hengstberger stammen, werfe ich zum Jahreswechsel in den weiten Raum: „Die Bevölkerungsexplosion geht uns alle an! Kein Geld für Brot - kein Geld für Verhütungsmittel! Nur Wissen hilft wirklich. Helfen Sie uns, es weiterzugeben.“

Die Frauenärztin entwickelte die Geburtenkontrollkette, damals, vor allem für all jene, die des Lesens und Schreibens nicht kundig sind. Analphabetismus und Analphabetentum sollen auch heute noch sehr verbreitet und rund eine Milliarde Menschen weltweit davon betroffen sein? Für wie viele der 7 oder 8 Milliarden Nutzniesser der Erde existiert überhaupt eine Problematik Überbevölkerung? Wie viele verfügen über einen Internetanschluss? Wie viele wissen um die uns zur Verfügung stehenden Geburtenkontroll-Möglichkeiten und wie viele haben freien Zugang zu jenem Wissen, welches uns Menschen erst ermöglicht, die Zeugung eines Kindes mitzubestimmen, die Sexualität zu geniessen und insgesamt verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen?

Einfachheit und Schönheit der Geburtenkontrollketten berühren mich. Im Netz sind viele Beiträge zu finden. Eine weitere Empfehlung: http://de.muvs.org/museum/podcast

Eine besinnliche Zeit, Edith
"Die Erde können wir nicht aufblasen!"
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Stefan_loeschl
Mitglied

Nummer des Beitrags: 70
Registriert: 03-2008
Veröffentlicht am Donnerstag, 22. Dezember 2011 - 11:47 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

hallo Edith, danke für diesen Beitrag!

lg von stefan
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Matthias
Mitglied

Nummer des Beitrags: 223
Registriert: 02-2007
Veröffentlicht am Freitag, 06. Januar 2012 - 13:43 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Ich habe auch viel darüber nachgedacht und habe festgestellt dass keiner der sog. Channeler oder Propheten die Überbevölkerung ins Visier nimmt.
Dabei ist die Überbevölkerung die Wurzel allen Übels ,so wie es Billy so schön sagt. Billy hält dieses zu tiefst logische Argument als einziger empor, während sich alle anderen wundern wieso es mit der Erde langsam aber sicher bergab geht und woher das Übel mit der Umweltverschmutzung , Hungersnot,Raubbau usw..denn her kommen mag :-)

Wie hoch war noch Mals die Zahl der ideal bevölkerten Menschheit die im Verhältniss zum Planeten Erde stimmen mag?

Allerdings muss man sich selber dann auch zu dieser Überbevölkerung hinzuzählen , oder was meint Ihr?

Allerdings stellt sich dann auch die Frage wo denn all die anderen 7 Milliarden Geistformen währen , wenn die Erde nicht mehr als 1 Milliarde Menschen haben dürfte.

Wie viele Menschen gab es vor 30000 Jahren?

2050 könnten es 14 Milliarden sein und davor warnen die Experten,nämlich dass die erde dann nicht mehr zu erkennen währe.


Eine Seite die sich auf die Figu beruft:
http://www.ueberbevoelkerung.at/

gruß
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Edith
Mitglied

Nummer des Beitrags: 129
Registriert: 04-2010
Veröffentlicht am Samstag, 07. Januar 2012 - 12:36 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Salome an alle

Zurzeit lese ich im Kelch der Wahrheit, in jenen Lehrteilen, die Billy schrieb. Was unter anderem nicht nur angehende Eltern sondern alle Menschen in einem obligatorischen Vorbereitungskurs beziehungsweise in einem obligatorischen „Menschwerdungskurs“ lernen könnten, lassen die Worte des Neurologen Gerald Hüther ahnen: Unter dem Titel „Spiritualität“ erklärt er, was passieren könnte, wenn es den Menschen gelänge, das Klima zu ändern!“

http://www.youtube.com/watch?v=Ibp9W3rOL40&feature=related

Tja, würde ich lernen, meine eigenen Ressourcen umfassender zu nützen, wäre ich plötzlich befähigt, noch weniger Ressourcen zu verschwenden, dem Klima, den natürlichen Lebensgrundlagen und den unterschiedlichen Bedürfnissen allen Lebens, umfassend Sorge zu tragen!

Hei, was für eine Welt das wäre! - Edith
"Die Erde können wir nicht aufblasen!"
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Nicolas
Mitglied

Nummer des Beitrags: 84
Registriert: 05-2009
Veröffentlicht am Freitag, 13. Januar 2012 - 22:28 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hi Edith,

Mit "Klima" ist wohl in diesem Sinne die Gedankenwelt gemeint ;). Sorgen gehoeren zum alltaeglichen Leben. Die Frage ist nur, lassen wir die Sorgen ueber unser Leben bestimmen? (auch als Antwort auf Deinen Beitrag im Bereich "Infostaende") Jede Sorge ist ein Gedanke ueber ein ungeloestes Problem.... Also was muss man tun?... Das Problem versuchen zu Loesen.... Und es gibt immer mehrere Ebenen auf dem ein Problem geloest werden kann oder muss. Meistens bestehen Probleme aus vielen Steinen wie ein Mosaik. Das Problem wird geloest indem das Mosaik Stueck fuer Stueck zusammen gesetzt wird.... So ist die Evolution ;) und so wird es mit der Ueberbevoelkerung sein....

Mittlerweile gibt es aber schon Organisationen die sich mit dieser Problematik beschaeftigen ;) auch wenn es nicht viele sind ;) Ich haette mir auch Sorgen machen koennen ueber den Forumsteilnehmer der mich beleidigte, weil ich Hans Georgs Meinung war, aber mal ehrlich, Sturheit, unfreundlichkeit und unueberlegtheit bestrafen sich immer selber. Auch wenn diese Art und Weise in den ersten Sekunden den anderen erschreckt, so wird der Poebler doch am Ende als fresch, unverschaemt und als Wuerde und Ehrelos empfunden, was immer mehr Menschen von ihm weg treiben wird.... Er war der Meinung vieler anderer, was ihn zu dem machte was er mir vorwarf..... Sorgen sind begruendet aber man sollte sie nicht Ueberbewerten ;).

Alles liegt in der Balance;) das ist meine Meinung...
Le petit Neckel
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Edith
Mitglied

Nummer des Beitrags: 135
Registriert: 04-2010
Veröffentlicht am Sonntag, 15. Januar 2012 - 12:29 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Nicolas und Achim

Vielen Dank für Eure Empfehlungen. Einige Gedanken dazu: Mit "Klima" ist bei genauer Betrachtung immer die Gedankenwelt gemeint! Unsere Gedanken und unser Denken und wie wir mit uns selbst, allem und jedem in Beziehung und Verbindung stehen, erschaffen alles Klima - weltweit! Ganzheitliches bzw. schöpferisches Denken in den Köpfen aller Nutzniesser, die einen Raum bevölkern und entsprechendes Handeln, vermag meiner Meinung nach ein Klima - ob Betriebsklima oder Raumklima - zu schaffen, das nährt, schützt und belebt und dem wahren Fortschritt dient!

Ja, teile mit dir dieselbe Meinung, Nicolas, wer Sorgen mit einer gewissen Leichtigkeit und echtem Humor anzugehen weiss, schafft Raum, in dem Probleme in Ruhe und Gelassenheit effizient und Schritt für Schritt erkannt und behoben werden können. Erkenntnis sei der erste Schritt zur Besserung - das Staunen der Anfang der Erkenntis… mmh...

Mittlerweile, so schreibst du, gäbe es einige Organisationen, die sich mit der Problematik Überbevölkerung beschäftigen. Ja, die gibt es tatsächlich. Seit längerer Zeit beschäftigt mich jedoch die Frage, was der Begriff "Überbevölkerung" eigentlich "meint". Irgendwie wird mit dem Wort "Überbevölkerung" ein Zustand beschrieben, der verhindert bzw. verunmöglicht, dass Menschen auf nährende Weise in nährenden Räumen in Harmonie wachsen, lernen und vergehen können. Eine lächelnde Überbevölkerung wäre demzufolge eine, die den Menschen dazu befähigen könnte, zu erkennen, dass ein stetes Mangeldenken Mangel und Fülle schafft... und ein stetes Fülledenken Fülle und Mangel schafft... und... ein neues Denken dem Menschen Flügel verleihen könnte - heute und in 800 Jahren.

Der dänische Familientherapeut Jesper Juul erklärt: »Es ist eine reale Herausforderdung, aber gleichzeitig eine äußerst philosophische Angelegenheit, dass jeder von uns für sein eigenes Leben verantwortlich ist - für unsere Emotionen, unsere Gedanken, für unser Sein. Denn es ist erschreckend: In dem Augenblick, in dem du Verantwortung übernimmst, wirst du mit deiner elementaren Einsamkeit konfrontiert. Ich kann niemanden für mein Leben so wie ich es lebe, beschuldigen - ich kann mich zwar auf meine Kindheit beziehen und sagen, dies oder jenes hat mich sehr beeinflusst, aber ich weiß, ich kann mich damit nicht herausreden die Verantwortung für mein Leben trage ich alleine und niemand sonst!- Und in diesem Zusammenhang steht der Mensch vor einer existentiellen Wahl und hat zwei Möglichkeiten: Will ich verantwortlich sein für mein Leben, oder will ich ein Opfer sein?«

Sich einsam zu fühlen, vermeidet der Mensch gerne. Aufgrund dessen kooperieren wir „Mächtigen“ noch viel zu oft mit Menschen, die mächtig sind - scheinbar mächtig, klug und wissend! Einsamkeit trägt in sich die Wörter „ein und Samen“ - und wenn ich mir ganz bewusst bin, wie einmalig ich selbst bin und wie einmalig und individuell der Mensch, jeder Mensch in seinem Sosein ist, und wenn ich die Vielfalt des Lebens erkenne und wenn ich es zulasse, dass dieses Wissen sich in mir ausbreitet, dann beginnt das Staunen… und wenn ich alles Antrainierte in Bezug auf irgendwelche Götter zu verbannen bzw. aufzulösen vermag und mich ganz dem Schöpferischen zuwende, wird die Einsamkeit zu „Einem mit mir sein“. Meines Erachtens vermag erst diese Erkenntnis einen Menschen dazu befähigen, immer wieder jene Wege zu sehen und zu gehen, wie sie im Artikel „Demokratie … wie sie ist und sein sollte“ beschrieben sind. Danke dir, Achim.

Der Mensch kennt viele Ängste. Egal ob Ängste, Sorgen, Nahrung, Geld, Ansehen, Rang und Titel - wir Menschen horten vieles. Sogar eine Überbevölkerung! Dabei sehnen wir uns alle nach dieser „schöpferischen“ Geborgenheit und suchen sie allerorten, kaum jemals dort, wo sie zu finden ist. Ziemlich langweilig und ineffizient... eigentlich… des Menschen Tun zu Beginn des dritten Jahrtausends?
"Die Erde können wir nicht aufblasen!"
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Edith
Mitglied

Nummer des Beitrags: 136
Registriert: 04-2010
Veröffentlicht am Sonntag, 15. Januar 2012 - 17:50 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Ich höre, wie mir Flügel wachsen
und ziehe meine Schuhe an

Lieber Matthias

Du hast wie ich viel über die Problematik Überbevölkerung nachgedacht. Alle Fragen vermag ich dir nicht zu beantworten und - inzwischen hast du bestimmt viele Antworten im Netz gefunden. Was ich sagen kann: 529 Millionen lachende, lächelnde Menschen, die feste auf dem Boden stehen und ihr Tagewerk erfüllen, als hätte ihnen jemand Flügel verliehen, sollen dereinst die Erde bevölkern.... nun ja, ein paar mehr werden einem friedlichen Zusammensein nicht im Wege stehen. Fluktuationen sind natürlicher Bestandteil des Daseins.

Dass weder du noch ich zur Überbevölkerung zählen, ist uns allen inzwischen sonnenklar! Mit der Problematik Überbevölkerung leben, jedoch, müssen wir alle, ob bewusst oder unbewusst, unser Dasein, unser Miteinander wird davon beeinflusst... lassen wir uns also weiterhin belehren! Es lohnt sich, an den Infoständen vorbeizuschauen und kritische Fragen zu stellen!
"Die Erde können wir nicht aufblasen!"
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Edith
Mitglied

Nummer des Beitrags: 139
Registriert: 04-2010
Veröffentlicht am Mittwoch, 25. Januar 2012 - 13:58 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Menschen schreiben tagtäglich Geschichte!

Angst und Sorgen - hin oder her, mit der Problematik Überbevölkerung umzugehen, fällt mir schwer...

Guten Tag liebe „Mediengestalter“ - mit dieser Anrede eröffnete ich den Dankesbrief, den ich einigen Opinion Leaders für ihre m. E. gut recherchierten Beiträge zur Problematik Überbevölkerung, zusandte. Die Problematik, so schrieb ich weiter, beschäftigt mich intensiv. Sie berührt und erschüttert mich. Leider werden die Überbevölkerung der Erde und deren Auswirkungen in all ihrer Tiefe kaum zur Kenntnis genommen. Was hindert uns Menschen daran, hinzusehen und zu handeln?

Was ist zu tun?

Marshall Rosenberg, internationaler Konfliktmediator, antwortet auf eine ihm ähnlich gestellte Frage mit folgender Bitte: „Lassen Sie mich ein Bild benutzen, um diese Frage zu beantworten: Stellen Sie sich vor, Sie kommen an einem Fluss vorbei und sehen ein Baby im Wasser treiben, das gegen das Ertrinken kämpft. Selbstverständlich springen sie ins Wasser und retten das Kind. Kaum haben Sie es aus dem Wasser gezogen, sehen Sie zwei weitere Babys im Fluss. Also springen Sie wieder rein und ziehen auch diese beiden aus dem Wasser. Dann tauchen plötzlich noch mehr – drei, vier, fünf Babys im Wasser auf. Sie haben Glück und treffen jemanden am Ufer, den Sie um Hilfe bitten können. Wann hören Sie auf, die Babys aus dem Wasser zu ziehen und gehen flussaufwärts, um nachzusehen, wer eigentlich die Babys ins Wasser wirft? Verstehen Sie, was ich meine? In der Welt in der wir leben, werden sozusagen ständig Babys ins Wasser geworfen. Wir könnten unser ganzes Leben lang am Flussufer zubringen und würden doch nur einige wenige Babys retten. Wir haben wirtschaftliche Strukturen, in denen täglich 30‘000 Menschen auf der Welt verhungern. Was soll man da tun? Soll man in diese Länder gehen und den Menschen vor Ort Nahrungsmittel geben? Oder sollte man lieber Geld spenden? Wenn man ein Baby sieht, das zu ertrinken droht, ist es schwer, es nicht aus dem Fluss zu ziehen. Aber wenn wir am Fluss stehen bleiben, dann kommen wir zu nichts anderem mehr. Also die Frage ist doch, wie nutzen wir die begrenzte Energie, die uns zur Verfügung steht, am effektivsten?“

Bleiben zu viele hilfsbereite Menschen seit Jahrzehnten am Flussufer stehen? Wer ist bereit, flussaufwärts zu gehen uns zu sehen, was Sache ist?
"Die Erde können wir nicht aufblasen!"
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Nicolas
Mitglied

Nummer des Beitrags: 85
Registriert: 05-2009
Veröffentlicht am Mittwoch, 25. Januar 2012 - 18:31 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hi Edith,

Die Metapher vom Herrn Rosenberg finde ich klasse.

Was mich jedoch verwirrt:

Wieso werden so viele babys in den Fluss geworfen, wenn man weiss dass nicht alle gerettet werden koennen? Hmmm...
Le petit Neckel
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Edith
Mitglied

Nummer des Beitrags: 140
Registriert: 04-2010
Veröffentlicht am Donnerstag, 26. Januar 2012 - 12:49 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Ciao Nicolas

"Wieso werden so viele Babys in den Fluss geworfen, wenn man weiss, dass nicht alle gerettet werden können?" Diese Frage habe ich mir, obwohl ich die Metapher schon mehrmals gelesen habe, noch niemals gestellt! Die Vorstellung, dass überhaupt Babys ins Wasser geworfen werden, ist an und für sich schon abstrus!
"Die Erde können wir nicht aufblasen!"

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