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Mystiker Mitglied
Nummer des Beitrags: 21 Registriert: 02-2006
| Veröffentlicht am Montag, 13. März 2006 - 09:35 Uhr: |
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Es heißt immer wieder in den Schriften der Geisteslehre, daß sich die Schöpfung resp. die Wahrheit auch evolutionieren muß. Also ist die Wahrheit "relativ", weil diese sich evolutioniert. Es muß aber doch auch logischerweise Wahrheiten geben, die unveränderlich sind. Z.B. die Wahrheit, daß die Schöpfung dieses Universum erschuf, und nicht irgendein schizophrener BIBEL-Gott. Das war vor Billionen von Jahren so und wird noch in Billionen von Jahren so sein. Woran erkenne ich resp. woher weiß ich, welche Wahrheiten unveränderlich sind, und welche sich nicht ändern? Die gleiche Frage stelle ich in Bezug auf die Naturgesetze. Denn ich denke, daß es auch Dinge in der Natur gibt, die sich ändern. Aber auch Dinge, die sich nicht ändern. |
   
Patric Moderator
Nummer des Beitrags: 282 Registriert: 01-2003
| Veröffentlicht am Dienstag, 14. März 2006 - 12:32 Uhr: |
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Hallo Kai Im Laufe des Tages wirst Du eine Antwort von mir erhalten:-) Gruss und Salome Patric Chenaux/FIGU
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Hans Moderator
Nummer des Beitrags: 1117 Registriert: 12-1999
| Veröffentlicht am Dienstag, 14. März 2006 - 15:51 Uhr: |
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...also Patrick - keine Hemmung mit weiteren Erklärungen. Im Bulletin Nr. 21 ist von Billy zum Thema Wahrheit folgendes zu finden: <http://www.figu.org/de/figu/bulletin/21/leserfragen.htm> Wahrheit ist das faktische Wissen um die effective Existenz des Wirklichen. Billy Wahrheit erkennen bedeutet, in faktischem Wissen die effective Existenz sowie die schöpferisch-ursprünglichen Gesetze und Gebote in allen Dingen und Formen des Wirklichen zu erkennen und zu verstehen. Billy Natürlich gibt es auch logische und wahrliche Wahrheit. So ist jenes Prinzip eine wahrliche Wahrheit, dass die Natur in ihrer Evolution alles entwickelt. Die wahrliche Wahrheit bietet die Möglichkeit ihre Wirklichkeit in Logik abzuklären und logische Beweise für ihre Existenz und Wirken zu schaffen. So existieren z.B. weltweit hunderte von Schöpfungsmythen, die sich als solche widersprechen oder regional ausgerichtet sind. Allein ein solcher Widerspruch deutet darauf hin, dass es sich nicht um eine absolute wahrliche Wahrheit, sondern um Interpretationen handelt. Beispiel: Auf einem Tisch steht ein altes mundgeblasenes Glas. Seine Existenz ist unbestritten und somit eine wahrliche Wahrheit. (Sinnestäuschungen einmal ausgeschlossen). Der Ursprung seines Entstehens liegt aber im Dunkeln. Tatsache aber ist, dass es in der Vergangenheit auf irgend eine Art und Weise eine Erschaffung fand, ansonsten wäre es nicht existent. Der Akt seiner Entstehung als solcher ist eine wahrliche Wahrheit. Die Geschichte um seine Entstehung basiert auf relativen Wahrheiten und Halbwahrheiten, solange dessen Herkunft nicht vollumfänglich abgeklärt werden konnte. Zahlreiche Teil-Informationen werden zusammengetragen die als ganzes letztendlich die wahrliche Wahrheit ergeben können. Jede einzelne Information die zur Klärung des Ursprungs beitragen sind in gewisser Weise relative Wahrheiten, weil sie Teilwahrheiten enthalten. Dennoch existiert die wahrliche Wahrheit, nämlich die Tatsache, dass besagtes Glas von einem ganz bestimmten Menschen - oder wie auch immer, erschaffen wurde, auch wenn dessen Herkunft im Dunkeln liegt. Die Schöpfung als solche ist eine wahrliche Wahrheit. Sie ist das SEIN und Existenz und wir sind ein Teil von ihr. Somit sind auch wir wahrliche Wahrheit. Nehmen wir einmal das Beispiel einer Blume die heranwächst. Mit jedem Sekundenbruchteil steht sie durch die Zellteilung in einem ganz bestimmten Zustand relativer Wahrheit. In diesem jeweiligen Zustand ist sie jedoch lediglich für kaum messbare Sekundenbruchteile wahrliche Wahrheit. Durch ihre Entwicklung ändert sich aber ununterbrochen und in jedem unmessbaren Sekundenbruchteil ihr Zustand und somit ihre wahrliche Daseinsform. Dadurch wird ihre Wahrheit relativ, weil sie sich stetig verändert bis zu ihrer einstigen Blüte. Selbst diese Blüte als höchste Zielerreichung und Vollkommenheit ist dem Verfall eingeordnet und somit durch die Bewegung und ihr Fortschritt relativ. Also kann auch eine Blume niemals eine absolute Vollkomenheit erreichen, weil sie kaum voll entwickelt schon wieder dem Verfall eingeordnet ist. Der Zenit ihrer Vollkomenheit ist nur scheinbare Gegenwart und dieser Moment unmessbar kurz. Dadurch ist sie eben relative Wahrheit und relative Vollkommenheit. Die Schöpfung als solche ist in stetigem Wandel und es ist selbst der absolutesten Vollkommenheit nicht möglich in ihrer Vollkommenheit zu verharren. Das wäre Stagnation - selbst für einen Sekundenbruchteil - und diese gibt es nicht. Die Evolution, bzw. die Entwicklung der Dinge als solche ist eine wahrliche Wahrheit, ansonsten gäbe es kein Wachstum. Die Schritte des Wachstums zur Vervollkommnung sind jedoch wandelbar und daher immer relativ. Selbst die Naturgesetze entwickeln sich stetig weiter. Sie verharren nicht auf einer bestimmten Evolutionsstufe sondern wachsen durch sich selbst und durch das stetige Streben nach grösstmöglicher Vollkommenheit - die es aber niemals geben kann, weil kein Stillstand, bzw. stehende Vollkommenheit existiert. Somit gibt es also in der Natur kein einziges Ding, dass sich nicht ändert. Selbst wenn eine sicht- oder messbare Veränderung oder ein Wandel Milliarden Jahre benötigt, so ist ein stetiger Wandlungsprozess gegeben, wodurch sich der scheinbar gegebene Zustand von einer wahrlichen Form in die andere wandelt. Dadurch ist klar, dass selbst ein hartes und Milliarden altes Gestein als solches in seiner Existenz und Wahrheit fassbar ist - sein Zustand ist dennoch relativ - weil stetig und unaufhörlich vergänglich und wandelbar. Hans-Georg Lanzendorfer/FIGU KG der 49
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Patric Moderator
Nummer des Beitrags: 287 Registriert: 01-2003
| Veröffentlicht am Dienstag, 14. März 2006 - 20:20 Uhr: |
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Erstaunlich gute Erklärung -- auch wenn man bedenkt, dass Hans-Georg diese in nicht einmal 20 Minuten hinkriegte -- hätte ich ihm gar nicht zugetraut (kleiner Scherz am Rande :-). Jede weitere Erklärung ist wohl überflüssig... Patric Chenaux/FIGU
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Catalin Mitglied
Nummer des Beitrags: 20 Registriert: 03-2003
| Veröffentlicht am Dienstag, 14. März 2006 - 21:06 Uhr: |
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Hallo. Bei diesem ganzen Werden und Vergehen müsste es doch eine Konstante geben, die in dieser Evolution sozusagen den "roten Faden" und das Gerüst dieser Evolution abbildet. Damit meine ich die Gesetze der Causalität, also Ursache und Wirkung. Diese müssten nach meinem Verständnis unabhängig vom "Schöpfungsentwicklungsstadium" und "Schöpfungsgeneration" unverändert geblieben sein. oder? Die Werte und Parameter können sich immer ändern, aber die angewandten Gesetze sind doch immer die selben. Warum? Allein um den Evoltionssprung oder Unterschied zwischen Alt und Neu als aussenstehender Betrachter durchführen zu können, bedarf es einer "Vergleichs-Matrix", also Schöpfung-Gesetze (Causalitätsgesetze), die für beide zu vergleichenden Objekte die selbe unveränderte Gültigkeit hat. Begehe ich hierbei einen Denkfehler? Schönen Gruss Catalin |
   
Hans Moderator
Nummer des Beitrags: 1119 Registriert: 12-1999
| Veröffentlicht am Mittwoch, 15. März 2006 - 09:38 Uhr: |
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Dieses Gerüst ist eigentlich die Urschöpfung oder die Zentralschöpfung und alle unbekannten Schöpfungsformen darüber hinaus. So also jene gewaltige Kraft geistiger, schöpferischer Energie aus der letztendlich alle Schöpfungsformen erschaffen wurde. Meines Wissens ist jede Schöpfungsform das Produkt einer übergeordneten Entwicklungsstufe, wobei sich diese in Gegenseitigkeit weiter entwickeln und in die nächst höhere Evolutions, oder Schöpfungsform hinauf entwickeln. Es existiert meines Wissens auch keine Schöpfungskonstante die unverändert geblieben wäre, weil diese als mögliches oberstes Prinzip ebenfalls wiederum nach dem unbekannten Höheren strebt. Alles strebt nach dem höheren, selbst das vermeintlich Höchste absolute Absolutum. Selbst eine vermeintliche Konstante entwickelt sich weiter in ihrer Existenz und in ihren Prinzipien oder Gesetzmässigkeiten. Selbst die absolut höchsten geistigen Ebenen und Schöpfungsformen unterliegen vermeintlich konstanten Gesetzgebungen, die sich aber ebenfalls immer weiter hinauf entwickeln und niemals eine absolut stillstehende Konstante in diesem Sinne bilden. Natürlich sind die Gesetze, bzw. die schöpferischen Prinzipien immer dieselben. Es sind dieselben im Sinne ihrer gegenwärtigen Wirkungsweise und Bestimmung. Durch die Vielfalt unserer schöpferischen Existenz werden jedoch auch diese Gesetzmässigkeiten stetig verfeinert und differenzierter. Diese sind logischerweise auch gezwungen, sich durch stetiges Wachstum weiter zu entwickeln. Nehmen wir ein einfaches praktisches Beispiel: Es ist rund 130 Jahre her, da gingen die Menschen mehrheitlich noch zu Fuss oder fuhren mit Pferdekarren. Die Fortbewegung und das Bewegen des Menschen ist naturgesetzmässig gegeben und gewissen Gesetzmässigkeiten unterstellt. Der erste Motorwagen wurde erfunden und somit musste dieses Prinzip der Fortbewegung mit erweiterten Gesetzen geregelt werden, weil es sich entwickelte. Diese neuen Gesetzgebungen haben sich aus einer Veränderung der menschlichen Fortbewegung heraus entwickelt. Jenes Gesetz aber, dass sich der Mensch grundsätzlich fortbewegt ist allem übergeordnet - und ist letztendlich ein schöpferisches Gesetz der Bewegung, neue Möglichkeiten werden jedoch durch laufende neu entwickelte Gesetzmässigkeiten, die der neuen Entwicklung entsprechen geregelt. Im Kleinen wie im Grossen hat dieses Prinzip auch seine Gültigkeit in den verschiedenen Schöpfungsformen. Unsere sichtbare Schöpfung, also das materielle Universum ist bekanntlich die niederste Form einer schöpferischen Evolutionsstufe - die höchsten sind letztendlich den materiellen Menschen und selbst höchsten geistigen Ebenen oder Bewusstseinsformen unbekannt, weil sich alles erst in eine höhere Ebene hinein entwickeln muss. Als Beispiel: Für den gegenwärtigen Menschen und seine Bewusstseinsentwicklung ist seine Zukunft auch nur bis zu einem gewissen zukünftigen Punkt ersichtlich oder berechenbar. Darüber hinaus hat er noch keine Ahnung was ihm begegnet, solange er die Methoden zur Erkennung nicht weiter entwickelt und verfeinert bis er die Zukunft irgendwann als Gegenwart erreicht, um danach wieder weiter vorwärts zu sehen. Bei der FIGU ist ein Buch mit dem Titel 'GENESIS' erhältlich. Es beschreibt den Werdegang und die Entstehung der Schöpfung und des Universums und wurde von Billy durch die Hilfe der Geist-Ebene PETALE geschaffen. Die Lektüre dieses Werkes wird vielleicht einige Fragen klären. Das Thema ist extrem komplex und ehrlich gesagt stosse ich dabei logischerweise oft auch auf meine Grenzen. Ich bin in der Regel schon froh, die vermeintliche und scheinbare Gegenwart, die Zusammenhänge und Gesetzmässigkeiten des Menschseins halbweg zu verstehen - von denen ich aber ehrlich gesagt aus schöpferischer Sicht - oder über unsere evolutive Aufgabe und Bestimmung hinaus, keine Ahnung habe. Hans-Georg Lanzendorfer/FIGU KG der 49
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Patric Moderator
Nummer des Beitrags: 289 Registriert: 01-2003
| Veröffentlicht am Mittwoch, 15. März 2006 - 10:13 Uhr: |
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Hallo Catalin Du begehst keinen Denkfehler. Wenn davon gesprochen wird, dass sich die Wahrheit verändert, dann geschieht dies nicht in dem Sinn, dass sie ihre eigentliche Natur verliert, sondern die Veränderung resultiert aus einem immerwährenden Prozess der Erweiterung und Vertiefung, was bedeutet, dass zum bereits Bestehenden laufend neue Werte hinzukommen. Das Grundgerüst der Wahrheit und Wirklichkeit, der Existenz, der allzeit gültigen Gesetze, des schöpferischen Prinzips, der Evolution, des Werdens und Vergehens im endlosen Enstehen und die unerschütterlich bleibende Existenz des SEINs bleiben immer dieselben, nur das sich alles laufend erweitert, vertieft und ergänzt, indem neue Werte des Guten und Aufbauenden erarbeitet werden, die sich zu dem bereits Bestehenden folgerichtig, harmonisch und nahtlos zusammenfügen. Du kannst das Ganze mit einer Wissenschaft z.B. der Medizin vergleichen. Zu Beginn sind die Erkenntnisse noch klein und unausgereift, werden aber durch das Forschen und Erkennen laufend erweitert und ergänzt, sodass alles laufend weiterwächst, umfassender wird und an Kraft gewinnt, in der Form, dass Krankheiten geheilt und Operationen durchgeführt werden können. Am Anfang sind die Techniken, Methoden und Gesetze der Heil- und Operationsmethoden usw. sicher noch "barbarisch", werden verworfen und durch bessere ersetzt, die aus den wachsenden Erkenntnissen und Einsichten entwickelt werden -- ein Prozess, der sich laufend perfektioniert und vervollkommnet. Alles erweitert und vertieft sich, wächst und gewinnt an Kraft und Macht, wobei "alte" Erkenntnisse z.B. in alten Medizinbücher immer noch nützlich sein und zu neuen Erkenntnissen führen können, da diese einen bleibenden Wert darstellen, sofern sie effective Tatsachen beschreiben. Das Bleibende und Beständige bedarf der laufenden Veränderung im Sinne der Erweiterung und Vertiefung. Das Positive braucht das Negative und das Negative vermag ohne das Positive nicht zu existieren. Werden und Vergehen garantieren die immerwährende Evolution und die zeitlose Existenz schöpferischen SEINs. Mit lieben Grüssen Patric Chenaux/FIGU
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Mystiker Mitglied
Nummer des Beitrags: 28 Registriert: 02-2006
| Veröffentlicht am Mittwoch, 15. März 2006 - 11:40 Uhr: |
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Salome, jetzt habe ich wieder einiges zum Nachdenken. Erst einmal möchte ich Gesagtes rekapitulieren: Als Beispiel diene das Kausalitätsgesetz. Das dieses existiert ist eine Wahrliche Wahrheit, der jeweilige Evolutionsstand dieses Gesetz eine Relative Wahrheit. Der Grundsatz des Gesetzes evolutioniert nicht, also jede Ursache hat eine ganz bestimmte Wirkung. Dieser Teil bleibt als Wahrheitliche Wahrheit unveränderlich bestehen. Jetzt zum relativen Faktor. Vor z.B. 10 Millionen Jahren war dieses Gesetz in dieser Form nicht existent wie heute, sprich, daß es heute verfeinerter ist als heute, und in weiteren 10 Millionen Jahren wird es noch verfeinerter sein. Ist meine Rekapitulation in dieser Form korrekt? Nächste Frage: Es heißt immer, jeder Mensch hat einen freien Willen, er kann praktisch tun und lassen, was er will. Trotzdem ist er den Schöpfungsgesetzen und -geboten eingeordnet. Bekommt also die Folgen zu spüren, wenn er sich nicht dran hält. Andererseits ist es aber so, daß ein Mensch ja nur das Lernen kann, was von der Schöpfung gegeben ist. Er kann ja nicht lernen, was nicht ist. Als Beispiel diene folgendes: In diesem Beispiel vergleiche ich mich mit der Schöpfung resp. die Schöpfung mit höhren Evolutionsformen. Ich bin nicht größenwahnsinnig, sondern tue dies nur aus Vergleichsgründen. So wie die Schöpfung von höheren Schöpfungsformen kreiert wurde, wurde ich von der Schöpfung kreiert. Jetzt nehme ich mein Bewußtsein als Verglich zu unserem materiellen Universum. In meinem Kopf wären z.B. ein Haufen Gestalten, vergleichbar mit Menschen. Diese lernen und evolutionieren sich, können tun und lassen, was sie wollen. So wie ich in unserem Universum. Trotzdem können sie nur das lernen, was ich ihnen vorgebe, so z.B. wie mein Bewußtsein funktioniert als Beispiel für die Schöpfungsgesetze. Sie lernen, wie sie von mir kreiert wurden. Und dann lernen sie, daß ich von der Schpfung kreiert wurde, etc.. Diese können also nicht lernen, was von mir schon vorgegeben wurde, so wie ich nicht lernen kann, was die Schöpfung nicht vorgegeben hat. Wie ist es also möglich, daß sich die Schöpfung durch unsere Evolution selbst evolutionert. Denn theoritisch müßte sie ja wissen, was ich durch meine Evolution schon lernte resp. noch lernen werde. Gruß, Kai |
   
Patric Moderator
Nummer des Beitrags: 290 Registriert: 01-2003
| Veröffentlicht am Mittwoch, 15. März 2006 - 19:33 Uhr: |
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Hallo Kai Zu Deiner ersten Frage: Deine Rekapitulation ist grundsätzlich korrekt, aber das Gedankenbeispiel von Ursache und Wirkung musst Du diesbezüglich in anderen Dimensionen sehen. Das Kausalitätsgesetz bleibt innerhalb des materiellen Universums dasselbe und verändert bzw. verfeinert sich nicht, sondern erlangt diese erst, wenn es "beginnt" in den feinstofflichen und also reingeistigen Ebenen zu wirken. In dieser Beziehung bildet das Kausalitätsgesetz eine wichtige Voraussetzung und Grundlage für eine Verfeinerung und Erweiterung aller Gesetze, die notwendig sind, um den umfangreicheren und komplexeren Stufen der Evolution gerecht werden zu können. Der gesamte Block aller Gesetze und Gebote schöpferischer Natur verändert sich also nur in der Form, indem er sich laufend an immer höhere Evolutionsstufen anpasst, durch die eine immerwährende Verfeinerung und Erweiterung aller Gesetze und Gebote in Folgerichtigkeit resultieren -- hin zu einer absoluten Vollkommenheit, die niemals erreicht werden kann. Schöpferische Gesetze haben allgrosszeitliche Gültigkeit, denn sie laufen konform mit den Gesetzen des Absoluten Absolutum, das die höchste Schöpfungsform und die erste und niedrigste Absolutumsform darstellt und in dessen für menschliches Verständnis unendlichem Raume unsere Schöpfung schwebt, die trotz ihrer ungeheuren Ausdehnung im unendlichen Raume des Absoluten Absolutums kleiner als das kleinste Elementarteilchen erscheint und gegenüber dieser unfassbar gewaltigen Grösse, Kraft und Macht des Absoluten Absolutums beinahe in ihrer Winzigkeit verschwindet. Selbst der Mensch als Teil der Schöpfung und als Kreation schöpferischer Gesetze und Gebote stellt in seiner wahren Natur ein Naturgesetz dar, das Kraft seines freien und evolutionsfähigen Bewusstseins und Kraft seiner neutral-positiven Gedanken, Gefühle und Wirkungen, Neues in kreativer und aufbauender Form zu erschaffen vermag, das als Ursache Wirkungen erzeugt, die die gesamte Evolution kraftvoll voranzutreiben vermögen. Wenn Du über all das bisher Erklärte streng nachdenkst, dann solltest Du eine Antwort auf Deine zweite Frage selbst erhalten -- lass Dir ruhig ein paar Tage Zeit... Gruss und Salome Patric Chenaux/FIGU
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Mystiker Mitglied
Nummer des Beitrags: 38 Registriert: 02-2006
| Veröffentlicht am Montag, 20. März 2006 - 16:46 Uhr: |
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Salome lieber Patric und Leser, ich habe mir darüber mittlerweile ein paar Gedanken gemacht. Ich bin bis zu folgendem Schluß bisher gekommen: Der Mensch lernt grundsätzlich erst einmal das, was ihm die Schöpfung in Form von Schöpfungsgesetzen, etc., vorgibt. Durch die Evolution der Menschen und damit der Schöpfung wird dies aber in einer Frm erweitert, die die Schöpfung nicht voraussehen, vorausahnen resp. wissen kann. Ähnlich wie der Mensch. Er wird mit Talenten, Fähigkeiten, selbsterarbeitetem Wissen, etc., (re)inarniert und ist in die Schöpfungsgesetze, etc., eingeordnet. Durch seine Evolution hat er aber die Möglichkeit, sich in einer Form zu evolutionieren, die man nicht voraussehen, wissen, etc., kann. Ist mein Denkvorgang bis zu diesem Punkt korrekt? Gruß, Kai |
   
Hans Moderator
Nummer des Beitrags: 1131 Registriert: 12-1999
| Veröffentlicht am Dienstag, 21. März 2006 - 11:37 Uhr: |
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...im Prinzip ja - aber! Der Mensch lernt eigentlich nicht das, was ihm die Schöpfung vorgibt, weil sie ihm keine Vorschriften macht - wie dies die angeblichen und vermeintlich bestimmenden Götter der Kultreligionen tun etc. Würde er einfach übernehmen was ihm die Schöpfung 'vorgibt' dann gäbe es keine wahrliche Evolution. Ein altes chinesisches Sprichwort sagt: Nur wer sich verfährt, lernt auch die Umgebung kennen! Eigentlich ist es dem Menschen mit seinem materiell-beschränkten Bewusstsein gar nicht möglich, die wirklichen Schöpfungs- und Naturgesetze in ihrer wahrlichen Tiefe und Funktionsweise zu erkennen oder zu verstehen, sondern nur deren Auswirkungen und Manifestationen: Beispiel: Es ist so gesehen ein Natur- oder Schöpfungsgesetz, dass sich ein Grashalm durch das Wachstum entwickelt. Die Biologie vermag sehr wohl den zellularen Aufbau und die Entwicklung vom Samen bis zum Gras zu erklären. Letztendlich sind ihr aber die kreierenden schöpferischen Kräfte und Gesetzmässigkeiten hinter diesem Vorgang ein unmessbares Geheimnis geblieben. Denn, sichtbar sind lediglich die äusseren, materiellen Zusammenhänge und Verbindungen für das Wachstum - nicht jedoch die schöpferische Energie, so also das gesetzmässige Leben selbst. Der Mensch lernt auf Grund freier Entscheidungen, der Selbstverantwortung und Selbstbestimmung durch eigene Beobachtungen, Suchen und Forschen. Hierzu wird er Kraft der schöpferischen Gesetzmässigkeiten und Prinzipien, die auch sein Bewusstsein beleben, befähigt, aus den natürlichen und schöpferischen Zusammenhängen und menschlicher Interaktionen und Beziehungen etc. zu lernen. Er hat aber auch die Möglichkeit sich gegen jegliches Lernen zu wehren - was in absoluter Form nicht möglich ist, denn selbst kleinste Lernschritte von Milliardstelbruchteilen werden immer gemacht - mit jedem Atemzug. So sind auch naturgegebene Naturwidrigkeiten möglich, die in den schöpferischen Gesetzen als Funktionsweise nicht vorgesehen, jedoch möglich sind. Auch wenn es heisst, dass sich die Schöpfung durch die Bewusstseinsevolution des Menschen weiterentwickelt, fällt gemäss Billys Angaben der Mensch bei der gesamtheitlichen Entwicklung der Schöpfung kaum ins Gewicht. Hierzu sind unvorstellbare weitere und höherevolutionierte Faktoren nötig, die dem Menschen in seinem Menschsein natürlich unbekannt sind. So steht die Schöpfung auch in keinerlei messbaren Grössenvergleich zum Menschen - weder materiell noch bewusstseinsmässig. Abgesehen davon geht kein einziger Mensch mit seinem Wissen direkt in die Schöpfung ein, sondern durchläuft - längst von jeglicher Individualität befreit, während Jahrmilliarden die verschiedensten geistigen Ebenen, um eines Tages in Form reinster Energie - und nicht als Persönlichkeit oder menschliches Wissen in die Schöpfung einzufliessen. Der Mensch wird nicht einfach mit Talenten, Fähigkeiten und selbsterarbeitetem Wissen reinkarniert in diesem Sinne. Zum Zeitpunkt seiner Wiedergeburt ist er vollkommen neutral und unwissend. Natürlich spielen genetische Anlagen eine nicht unwesentliche Rolle und so muss er sich auch bewusst den Zugang zu seinem gespeicherten Wissen, Können und Vermögen erst wieder erarbeiten. So hat er in gewisser Weise und vereinfacht gesagt, durch eigene Bemühungen den Zugangscode und das Passwort auf seine Speicherebenen wieder zu finden. Die Schöpfungsgesetze als Lebens-Kraft bilden die Basis dafür, dass er seine neuen Fähigkeiten des neuen Lebens nutzt und auf dem alten und wierererlangten Wissen das Neue aufbaut oder hinzufügt. Er kann jedoch auch die schöpferischen Gesetze, bzw. ihre Wirkungsweise missachten und gesetzwidrige Auswirkungen provozieren - die Schöpfung oder die Gesetze werden ihn nicht stoppen. Beispiel: Die Glühbirne wurde vom Menschen auf Grund seiner gesetzmässigen Befähigung erfunden, um die Dunkelheit zu erhellen. Hierzu wird der elektrische Strom gezielt und in geordneten Bahnen in die Glühbrirne gelenkt - das ist in gewisser Weise eine gesetzmässige Funktion und als solche naturkonform oder schöpfungskonform. Es ist dem Menschen überlassen dieses Gesetz in widernatürlicher Form anzuwenden und anstelle der Glühbirne seine Finger in die Fassung zu halten. Die Schöpfung wird ihn nicht stoppen und es sind die gleichen Gesetzmässigkeiten gegeben, wenn der Lichtschalter gedrückt wird. Die negativen und schwerwiegenden Folgen sind logisch aber als solche eben eine naturgegebene Naturwidrigkeit, denn der Stromschlag als solcher war als Zweckmässigkeit nicht vorgesehen - jedoch als kraftgebende und belebende Gesetzmässigkeit logisch - es ist dem Menschen auch nicht verboten, die Finger in die Fassung zu halten - jedoch unlogisch es zu tun. Wie die Schöpfung selbst, hat auch der Mensch das Ziel seiner letztendlich, relativen Vollkommenheit vor Augen. Dieses grosse Ziel als Lebens-Sinn ist voraussehbar. Natürlich werden dem Menschen im kleineren Rahmen immer wieder Dinge begegnen, die er auf Grund von Fügungen nicht unmittelbar berechnen, voraussehen oder erahnen kann. Vor allem auch in psychologischen, bewusstseins- oder handlungsmässigen Zusammenhängen wird er oft mit zahlreichen Unbekannten konfrontiert, deren Folgen jedoch durchaus auch berechenbar und vorauszusehen sind. In der Regel ist sich der oberflächliche Mensch seiner persönlichen Entwicklung nicht bewusst, wenn er sich die Zusammenhänge seiner Selbstbestimmung nicht durch Bewusstwerdungs-Prozesse 'bewusst' macht. Dann kann man durchaus davon sprechen, dass er evolutioniert, ohne das Kommende vorauszusehen oder wissend zu werden. Bewusste Menschen, werden sich jedoch darum bemühen, ihre Evolution in bewusste Bahnen zu lenken, um ganz bestimmte materielle, bewusstseins- oder erkenntnistheoretische Lernziele zu erreichen. Die Schöpfung evolutioniert jedoch im Gegensatz zum Menschen und gemäss ihrer Art bewusst. Das Schöpfungsbewusstsein ist jedoch in keiner Art und Weise mit dem menschlichen - in Form eines 'Ich bin Ich-Bewusstseins' zu vergleichen. Daher kann man die Evolution des Menschen nicht unbedingt mit der schöpferischen Evolution als solche vergleichen. Fazit: ...im Prinzip Ja, aber! Hans-Georg Lanzendorfer/FIGU KG der 49
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Andreashaeske Mitglied
Nummer des Beitrags: 53 Registriert: 08-2003
| Veröffentlicht am Donnerstag, 23. März 2006 - 17:54 Uhr: |
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ZITAT: Auch wenn es heisst, dass sich die Schöpfung durch die Bewusstseinsevolution des Menschen weiterentwickelt, fällt gemäss Billys Angaben der Mensch bei der gesamtheitlichen Entwicklung der Schöpfung kaum ins Gewicht. Hierzu sind unvorstellbare weitere und höherevolutionierte Faktoren nötig, die dem Menschen in seinem Menschsein natürlich unbekannt sind. Zitatende Ja da muss ich wohl umdenken,ich dachte seit dem ich der FIGU angehöre,dass es der Schöpfung ungeheuer wichtig ist,sich durch die Evolution des Menschen ,sich selbst weiterzuentwickeln.Aber es scheint wohl so zu sein,dass dies unser Universalbewusstsein auch ohne uns könnte. Dann stellt sich die Frage warum unsere Schöpfung uns kreeirt hat?Dann hätte ja das Menschsein eigentlich keinen höheren Sinn.Also sind wir wohl mehr das Ergebnis der Kreationsfreude der Schöpfung wie auch Getier,Pflanzen,Planeten ,Sonnen usw. |
   
Hans Moderator
Nummer des Beitrags: 1145 Registriert: 12-1999
| Veröffentlicht am Freitag, 24. März 2006 - 08:08 Uhr: |
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Natürlich ist so gesehen der Mensch ein wichtiger Teil in der Evolution der Schöpfung. Der fleischlich körperliche Mensch trägt jedoch sein Wissen nicht direkt in die Schöpfung hinein sondern durchwandert noch Milliarden Jährchen in den verschiedensten Geistebenen. Dadurch wird das anfängliche 'menschliche' Wissen um ein vielfaches erweitert und letztendlich in die Schöpfung getragen. Dadurch wird das Wissen oder der Beitrag des einzelnen Menschen natürlich verschwindend klein. Hans-Georg Lanzendorfer/FIGU KG der 49
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Andreashaeske Mitglied
Nummer des Beitrags: 54 Registriert: 08-2003
| Veröffentlicht am Freitag, 24. März 2006 - 13:44 Uhr: |
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Achso Hans,ich verstand dies anders:Alle jemals in die Schöpfung eingegangen Geistformen machen einen verschwindend geringen Anteil an der Evolution aus.Aber du beziehst das auf die einzelne Geistform.Ja das ist mir klar das wird wohl kaum messbar sein,vielleicht soviel wie ein Staubkorn im Universum. |
   
Roswitha Mitglied
Nummer des Beitrags: 96 Registriert: 05-2005
| Veröffentlicht am Freitag, 24. März 2006 - 23:07 Uhr: |
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Hi Andreas und alle zusammen Somit wird uns also bewusst, wie winzig wir Menschen im Verhaeltnis zum gesamten Universum sind. Ernuechternd zu wissen, wie wenig der einzelne Mensch, ein Atoemchen im All, zur Evolution beitragen kann. Da der selbstbewusste Mensch zum Glauben neigt, als unersetzlich zu gelten, ist dieses (bis jetzt verdraengte) Wissen geradezu niederschmetternd. Mancheiner koennte jetzt auf die Idee kommen, seine mehr oder weniger akribisch durchdachte Lebensphilosophie ueber den Haufen zu werfen. Den mit so viel Muehe gefundene Sinn im Leben in Frage zu stellen. Warum sich mit der unendlichen Weite des Universums messen, wo wir doch unsere gute Mutter Gaia haben. Zu der wir Sorge tragen sollten. Und fuer diese Aufgabe ist jeder einzelne Mensch gefordert. Hier auf Erden sind wir groesser als Staubkoerner. Ich denke, ein sinnvolles Leben haengt nicht davon ab, wie genau jemand zu wissen glaubt, das Universum zu kennen. Warum also in so weite, unerreichbare Ferne schweifen - das Gute und Schoene liegt doch so nah. Die Natur um uns herum ist noch lange nicht bis ins letzte Detail erforscht. Aber gerade diese Natur, in der wir sind, ist fuer die Menschen lebenswichtig. Alles was wir tun und erleben, wird im Gesamtbewusstseinblock gespeichert. Also sollten wir darauf achten, mit Mensch, Tier und Natur sorgsam umzugehen. Im Hier und Jetzt haben wir etwas zu leisten - nicht dort, wo unser Geist herkommt und wieder hingehen wird, wenn er unseren Leib verlassen hat. Einen zauberhaften Sonnenauf- oder -untergang wuensche ich allen Roswitha |
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