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Catalin Mitglied
Nummer des Beitrags: 16 Registriert: 03-2003
| Veröffentlicht am Mittwoch, 02. November 2005 - 10:48 Uhr: |
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Salut zusammen. Ich bin gerade dabei das Buch durchzuarbeiten und habe ein paar Schwierigkeiten mit dem Begriff "Platonie Liebe". Ich habe verstanden, dass Platonie-Liebe was anderes ist wie eine Bündnisliebe, jedoch kann ich den Begriff nicht so richtig einordnen. - Was ist Platonie-Liebe, welche Merkmale weist sie auf? - Wie soll das funktionieren? Wird diese Liebe nicht einseitig? - Hat der Begriff etwas mit dem griech. Philosophen Platon zu tun? - allgem. Erklärung der platon. Liebe: http://de.wikipedia.org/wiki/Platonische_Liebe - Ist sie als "vollwertigen Ersatz" zu verstehen, wenn eine Bündnisliebe mit einem anderen Mensch von den schöpferischen Geboten her in einem Leben nicht möglich bzw. erlaubt ist? Wo führt sie hin? Ferner wüsste ich gerne, wie jeder für sich selbst feststellen kann, ob die Gedanken, Gefühle, Empfindungen, die man für einen Menschen hegt, aus einer echten Liebe herrühren oder ob man sich nicht gerade von einer Wunschvorstellung oder Einbildung beeinflussen lässt? Wird der Weg zu diesem Selbsterkenntnis in der Geisteslehre angesprochen - vielleicht in einem bisher veröffentlichtem Buch oder nur in den Lehrbriefen? Würde mich über eine weiterbringende Erklärung sehr freuen. Schönen Gruss und Danke im voraus - Catalin !!Randbemerkung!! Ich hätte diese Fragen nicht gestellt, wenn ich mit der FIGU-Suchmaschine diesbezüglich Hinweise gefunden hätte. Meine Versuche verliefen bisher ergebnislos. Ich lande trotz erfolgter Anmeldung, nach dem ich den Begriff in der Suchleiste eingegeben habe, wieder in die Anmeldemaske zurück. Eine Fehlermeldung oder eine Info, dass zum gesuchten Stichwort keine Ergebnisse gefunden wurden, sehe ich nicht!! Vielleicht könnte der Admin mein Profil auf Fehler oder Zugriffsrechte überprüfen. Oder liegt ein Handhabungsfehler mit der Suchmaschine von mir vor? |
   
Achim_wolf Mitglied
Nummer des Beitrags: 170 Registriert: 04-2002
| Veröffentlicht am Donnerstag, 03. November 2005 - 08:53 Uhr: |
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Hallo Catalin, Platonische Liebe ist die unkörperliche Liebe auf 'geistiger' (richtig: bewusstseinsmässiger) Ebene, die namentlich auf den antiken griechischen Philosophen Platon zurückgeführt wird. Nach heutiger Bedeutung bezeichnet die Platonische Liebe eine innige Freundschaft und Verbundenheit, eine Liebe ohne körperliches Begehren. Im Gegensatz steht die von Platon in seinem Werk Symposion ausführlich beschriebene Bedeutung der Platonischen Liebe. Achim Wolf
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Catalin Mitglied
Nummer des Beitrags: 17 Registriert: 03-2003
| Veröffentlicht am Donnerstag, 03. November 2005 - 20:57 Uhr: |
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Hallo Achim, danke für den Hinweis. Ich war zwar gedanklich auch ein wenig in dieser Richtung unterwegs, jedoch ohne Gewissheit, dass es stimmt. Demnach muss diese Art von Liebe zwischen einem Mann und einer Frau eine ganz besondere sein, vor allem deswegen, weil beide jeweils in einem Bündnis mit einem anderen Partner leben könnten. Nur, wie soll sich so eine Liebe entwickeln und abspielen? Eine Liebe muss auch auf der körperlich-materielen Ebene doch ihren Sinn haben, sonst hätten wir nur noch platonische Liebesbindungen. Dadurch wäre m.E. eine Hypereinheit jedoch nicht gegeben. Und nur durch diese lässt sich doch auch schöpferisch wirken z.B. Nachkommenschaft zeugen. Ist so eine Platonie-Liebe überhaupt durchführbar, und was müssten die Beteiligten an Voraussetzungen mitbringen? Hier hört irgendwie meine Phantasie auf. Sind hier die Anforderungen anders als in der "normalen" Bündnisliebe? Schönen Gruss - Catalin |
   
Achim_wolf Mitglied
Nummer des Beitrags: 171 Registriert: 04-2002
| Veröffentlicht am Freitag, 04. November 2005 - 10:53 Uhr: |
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Hallo Catalin, auf der 'körperlich-materielen Ebene' gibt es ja die Bündnisliebe, die auch die Sexualität in sich einschliesst. Es gibt ganz einfach viele Liebeformen, wovon die Platonieliebe eben eine ist, die nicht sexuell ist. Denke einfach mal an die Freundschaft zwischen zwei Menschen, das ist auch eine Art von Platonieliebe. Wenn nun in einem anderen Fall eine Frau in einem Bündnis mit einem Mann lebt und sich zu einem anderen Mann hingezogen fühlt, sollte sie für diesen dann die Platonieliebe aufbauen bzw. pflegen. Achim Wolf
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Horst Mitglied
Nummer des Beitrags: 99 Registriert: 05-2003
| Veröffentlicht am Samstag, 05. November 2005 - 09:06 Uhr: |
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Hallo Catalin, ich habe das Gefühl, dass du die Liebesform Platonische Liebe gleichzeitig über- und unterbewertest. Jede Liebesform hat ihre schöpferische Gültigkeit, solange sie nicht ausgeartet ist. Die körperliche Liebe als höchste schöpferische Liebesform anzusehen, nur weil sie Nachkommenschaft zu erzeugen vermag, ist falsch. Jede auf ehrliche Art und Weise und auf wechselseitigem Respekt praktizierte Liebe erzeugt Schwingungen der Harmonie, was übrigens wiederum ein schöpferisches Prinzip darstellt. Die körperliche Liebe ist somit nicht das non plus ultra schöpferischer Liebe, weil auch andere Liebesformen Schwingungen der Harmonie erzeugen. Liebe lässt sich nicht an Voraussetzungen knüpfen. Wäre dem so, dann wäre sie nicht frei, sondern ein wechselseitiges Geschäft unter Vorbedingungen. Liebe ist und geschieht schwingungsmässig nach der Gesetzmässigkeit "Gleiches zieht sich an; Ungleiches trennt sich". Wenn Eltern ihre Kinder, Kinder ihre Eltern, Schwestern ihre Brüder, Schwestern ihre Schwestern, Brüder ihre Brüder, Freunde ihre Freunde, usw. usf. lieben, dann dürfen diese Liebesformen als platonisch betrachtet werden. Die platonischen Liebesbeziehungen sind alltäglich. Die körperliche Liebe kann man ebenfalls als alltäglich bezeichnen, so sie denn aufrichtigen Herzens praktiziert wird. Denk einmal darüber nach, ob ein körperlicher Liebesakt in Form einer Vergewaltigung mit der Folge einer ungewollten Schwangerschaft die von dir erwartete Hypereinheit bildet und somit schöpfungsgerecht ist. Gruss Horst |
   
Catalin Mitglied
Nummer des Beitrags: 18 Registriert: 03-2003
| Veröffentlicht am Montag, 07. November 2005 - 07:24 Uhr: |
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Hallo Horst, hallo Achim. Vielen Dank für die Rückmeldungen. Ich war wohl gedanklich doch etwas einseitg unterwegs. Nach Euren Hinweisen kann ich nun auch die anderen Liebesformen besser einordnen. Als ich die "Voraussetzungen" ins Gespräch brachte, hatte ich daran gedacht, dass der jenige, der meint, er würde einen Menschen lieben, in Wahrheit einen "Schwarm" also einer künstlich bzw. eingebildeteten und keiner echten Liebe hinterher ist. Daher die Frage nach, woran man erkennt, dass die Gedanken die man für die Zielperson hegt, auch echt sind und nicht irgendwelche falsche Selbstprojektionen darstellen. Damit wollte ich die echten von den falschen Gedanken trennen. Es heisst in der Geisteslehre, dass man Gedankenkontrolle ausüben soll. Als Folge daraus sehe ich auch im Liebeaufbau, egal in welcher Form, dass eben die Gedanken, die diese Liebe nähren auch die richtigen und die passenden sei sollen, so dass diese Liebe eine echte ist und keine Wahnvorstellung darstellt. Die Hypereinheit zwischen Mann und Frau sah ich im evolutivem Sinne an. Als Notzucht im Fall der Vergewaltigung habe ich es nicht richtig betrachtet. Ich denke, dass die Vergewaltigung eine in falschen und einseitigen Einbildungen fusst, so dieser Gewaltakt schöpfungswidrig ist. Für die Bildung einer Hypereinheit war ich bislang so unterrichtet, dass die beiden Einheiten, die sich zusammentun auch passen müssen. "Drum prüfe wer sich bindet". Speziell hier müssen wohl bestimmte Voraussetzungen für diese Liebe erfüllt sein, damit aus dieser Bindung was "Gescheides" raus kommen soll, oder nicht? Ich will dadurch diese Liebesform nicht überbewerten. Nur, vor dem Hintergrund des Ergebnisses, einen Menschenkörper für eine Geistform zu zeugen, stelle ich mir diese Liebesbindung als sehr verantwortungsvoll vor. Meine Kernfrage nach der Platonie-Liebe ist nach dem Meinungsaustausch mit Euch nun geklärt. Danke und schönen Gruss - Catalin. |
   
Patric Moderator
Nummer des Beitrags: 258 Registriert: 01-2003
| Veröffentlicht am Freitag, 11. November 2005 - 19:28 Uhr: |
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Hallo Catalin Meiner Meinung nach sollte zu diesem Thema noch folgendes erklärt werden: Für sämtliche Liebeformen müssen gewisse Voraussetzungen bzw. Ursachen gegeben sein. Natürlich ist in allem was lebt, kreucht und fleucht die Liebe gegeben, da ja alles Existente aus schöpferischer Liebe kreiert wurde und auch weiterhin aus ihr hervorgebracht wird, auch wenn diese Liebe oftmals im Verborgenen liegt. Und damit diese offen zum Ausdruck kommen kann, müssen eben gewisse Voraussetzungen gegeben sein, die gemäss der jeweiligen Liebeform geartet sind. Gerade die Büdnisliebe beim Menschen, in der Regel zwischen Mann und Frau, ist an ganz bestimmte Grundbedingungen gebunden, die erfüllt sein müssen, damit die Büdnisliebe zu blühen und zu gedeihen und einen bleibenden Wert zu erreichen vermag. Dazu gehören sicher einmal eine reale und wirklichkeitskonforme Einstellung zum Leben und zum Mitmenschen wie auch zu sich selbst, verbunden mit entsprechenden Gedanken, Gefühlen und Handlungen und einer vernünftigen und verantwortungsbewussten Lebensweise. Also müssen beide Partner zuerst eine gewisse Reife, Selbständigkeit und Selbstehrlichkeit erarbeiten, wozu auch viele andere Tugenden gehören, bevor sie eine Büdnisliebe eingehen können, die auf Felsen gebaut zu werden vermag, auch wenn dies noch lange kein Garant dafür ist, dass diese Liebe dann auch ewig währt... Auch die Platonie-Liebe ist an gewisse Voraussetzungen geknüpft, die wenn sie einmal gebildet, ist grossen Gewinn und grossen Wert für beide oder alle Seiten hervorzubringen vermag, wenn alles vernünftig und dauerhaft gepflegt wird. Ein wertvoller Austausch zwischen zwei Menschen kommt immer einer Hypereinheit gleich, egal wie dieser wertvolle Austausch auch immer geartet ist. Mit lieben Grüssen Patric Chenaux/FIGU
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Patric Moderator
Nummer des Beitrags: 259 Registriert: 01-2003
| Veröffentlicht am Freitag, 11. November 2005 - 23:28 Uhr: |
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Ah ja, was ich noch vergessen habe zu erwähnen ist, dass zu dieser "Geschichte" natürlich das Buch "Gesetz der Liebe" von Billy sehr empfehlenswert ist, das sehr viele Belange rund um die Liebe sehr gut und verständlich erklärt. Liebe Grüsse und träumt alle was schönes :-) Patric Chenaux/FIGU
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Patric Moderator
Nummer des Beitrags: 260 Registriert: 01-2003
| Veröffentlicht am Freitag, 11. November 2005 - 23:34 Uhr: |
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Blöd -- entschuldige mich bitte, Catalin, ich habe völlig vergessen, dass Du dieses Buch zur Zeit ja gerade am lesen bist -- ist eben auch schon ziemlich spät für mich... Patric Chenaux/FIGU
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Hans Moderator
Nummer des Beitrags: 1097 Registriert: 12-1999
| Veröffentlicht am Sonntag, 13. November 2005 - 15:53 Uhr: |
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...also und weil ich keine Eigenwerbung machen möchte habe ich auch noch eine kleine Randbemerkung. Gegenwärtig arbeite ich mit Hochdruck an meinem zweiten Buch mit dem Titel: Lehre und Künder der Wahrheit. Es ist sehr umfangreich und wird so im Frühling 2006 erscheinen. OK aber warum sag ich das. Ich habe im Buch sechs Kapitel dem Thema Liebe und Sexualität in den verschiedensten Zusammenhängen gewidmet. Es sind ganz neue interessante Aspekte beleuchtet. Natürlich kann ich sie hier nicht ausführlich erklären. Das Werk hat rund 600 Seiten und da haben schon einige Sätze Platz. Daher einfach etwas Geduld - Danke. Hans-Georg Lanzendorfer/FIGU KG der 49
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Rabia Mitglied
Nummer des Beitrags: 126 Registriert: 01-2007
| Veröffentlicht am Freitag, 07. Dezember 2007 - 22:52 Uhr: |
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Hallo Ich verstehe einen Begriff ( Geistzeugung )nicht. In bezug zur Sexualität und Nachkommenschaft giebt es bei den Plejaren ja die Natürliche wie bei uns Terranern und fast keine Künstliche Befruchtung und u.s.w. Ist damit einfach die Allgemeine Zeugung gemeint, die alle möglichen beinhaltet? Wer kann mir da weiter helfen? |
   
Hans Moderator
Nummer des Beitrags: 1626 Registriert: 12-1999
| Veröffentlicht am Samstag, 08. Dezember 2007 - 17:16 Uhr: |
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Bitte bring den ganzen Satz in dem dieser Begriff verwendet wird, dann können wir Dir eine Antwort im Zusammenhang geben. Hans-Georg Lanzendorfer/FIGU KG der 49
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Rabia Mitglied
Nummer des Beitrags: 127 Registriert: 01-2007
| Veröffentlicht am Samstag, 08. Dezember 2007 - 21:00 Uhr: |
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Ist gut Hans, Melde mich wieder, ist bei euch alles ready? bis dahin ...ra |
   
Rabia Mitglied
Nummer des Beitrags: 128 Registriert: 01-2007
| Veröffentlicht am Samstag, 08. Dezember 2007 - 23:45 Uhr: |
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Hallo Hans -Georg-Lanzendorfer Habe gefunden was wonach ich um Antwort zum Thema suchte. Aus den Tiefen des Weltraums... Kontakte mit den Plejaren seite Nummer 235 im unteren Drittel. Ich könnte noch ergänzen geistige zeugung, nun guck mal. Salome/peace und so weiter ...ra |
   
Hans Moderator
Nummer des Beitrags: 1630 Registriert: 12-1999
| Veröffentlicht am Sonntag, 09. Dezember 2007 - 00:34 Uhr: |
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Mit der geistigen Zeugung ist eine Zeugung von Nachkommenschaft gemeint, die als Ergebnis einer Zeugung durch Bewusstseinskräfte zustande gemommen ist. Das bedeutet, dass durch die Kräfte des Bewusstseins eine weibliche Eizelle befruchtet werden kann, woraus dann auch eine Nachkommenschaft erfolgt. Das kann zum Beispiel bei der sogenannten Pertenogenese der Fall sein. Das Problem bei dieser Zeugungsform ist, dass sie nicht aus zwei verschiedenen Potenzen, so also nicht aus männlich und weiblich hervorgeht, sondern durch eine Form der Selbstbefruchtung. Das ist jedoch lediglich eine Notfalllösung der Schöpfuzng und nicht die Regel und soll verhindern, dass eine Lebensform ausstirbt. Es ist also eine sogenannten naturgegebene Naturwidrigkeit. Hans-Georg Lanzendorfer/FIGU KG der 49
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