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Archiv bis und mit 12. Juni, 2005

Diskussionsforum der FIGU » Allgemeines » Religion / Philosophie » Irdische Philosophien » Archiv bis und mit 12. Juni, 2005 « Zurück Weiter »

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Andreab
Mitglied

Nummer des Beitrags: 196
Registriert: 10-2002
Veröffentlicht am Donnerstag, 09. Juni 2005 - 21:45 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Da ich einige Jahre lang Philosophie an der Uni studierte, habe ich mich beim Lesen der plejarischen Kontaktberichte oftmals gefragt, warum die irdische Philosophie oder die auf der Erde entwickelten Philosophien in den Kontaktgesprächen die ich gelesen habe (block 1 bis 5) so kurz kommen im Vergleich zu anderen irdischen Wissensbereichen wie Wissenschaft, Religionen, Weltpolitik, Geschichte, usw.
Auf dem ersten Blick könnte das dadurch erklärt werden, dass für die Plejaren unsere Philosophie bzw. Philosophien keine Rolle spielen, da sie ihnen wahrscheinlich zum großen Teil als eine reine Ansammlung von Banalitäten, Redeumschweifungen, Unisinnigkeiten, Falschanwendungen von Worten und Begriffen, unlogischen Argumentationen und Mutmaßungen und ähnliches erschienen.
Wenn es so wäre, könnte man natürlich dem auch zustimmen, denn das trifft wohl für viele Philosophien und philosophische Strömungen zu.
Doch ich stelle mir vor, dass es sowohl in der antiken, vor allem in der griechischen Welt , als auch in der Moderne manche sogenannte Denker gegeben haben mag, die irgendwie auch wenn vielleicht nur ansatzweise, einige kosmische Gesetzmäßigkeiten und schöpferische Gesetze in ihrer Wirkungs- und Funktionsweise intuitiv oder argumentativ erfasst haben.
Was die alte griechische Philosophie angeht, bin ich mir fast sicher, dass es so ist. Deswegen wäre es interessant zu erfahren, woher diese eventuell erarbeitete Fähigkeit der alten Griechen, schöpfungsmäßig und logisch zu denken, kam.
Und dann wenn man auch an die fernöstliche Denkweisheit des Tao denkt, kann man dort ebenfalls einige Denkansätze finden, die durchaus eine Ähnlichkeit mit den schöpfunmäßigen Gesetzen des Positiven und Negativen aufweisen.
Da der Mensch an und für sich die Fähigkeit besitzt, wenn er es will, die Natur zu beobachten und daraus logische Schlüsse zu ziehen, um sich somit ein möglichst realistisches Bild der Welt zu machen, ist es durchaus denkbar, dass einige (auch nicht unbedingt bekannte) Menschen in diese Richtung gedacht und dadurch einige Schöpfungsgesetzte erkannt und verstanden haben.

Es ist aber meiner Ansicht nach so, dass in unserer Zeit die durch die wachsende Vervielfachung und die manchmal zu scharfe Trennung der Fächer und Wissensbereiche gekennzeichnet ist, eine Tendenz sichtbar geworden ist, die Philosophie als sinn- und nutzloses Gerede,das jeder Objektivität und wissenschaftlicher Grundlage entbehrt, abzutun.
Anderseits muss man dazu auch feststellen, dass die Philosophie selbst daran schuld ist, weil sie heutzutage allzu oft sich als reines Sprachspiel versteht und nicht selten eher
einem auf extreme sprachliche Raffiniertheit und Originalität der einigen Formulierungen zielenden Gedankengebäude gleichkommt als einer wirklichen Lebensweisheit.
Das finde ich, ehrlich gesagt, ziemlich entfremdend.
Diesbezüglich würde ich gern die Meinung der FIGU in Erfahrung bringen.

Salome
Andrea
Andrea Bertuccioli
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Hans
Moderator

Nummer des Beitrags: 1037
Registriert: 12-1999
Veröffentlicht am Freitag, 10. Juni 2005 - 07:43 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Andrea
Interessant, dass Du grad dieses Thema ansprichst.
Seit längerem arbeite ich an einem Buch, in dem die irdische Philosophie der Geisteslehre und 'Billy' gegenübergestellt wird und aufzeigen soll worin sie sich wesentlich unterscheiden.
Werde etwas später näher auf Deine Frage eingehen.
Hans-Georg Lanzendorfer/FIGU KG der 49
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Hans
Moderator

Nummer des Beitrags: 1038
Registriert: 12-1999
Veröffentlicht am Freitag, 10. Juni 2005 - 11:37 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Andrea
Hier also einige Antworten auf Deine Fragen zur irdischen Philosophie.

Frage:
Auf dem ersten Blick könnte das dadurch erklärt werden, dass für die Plejaren unsere Philosophie bzw. Philosophien keine Rolle spielen, da sie ihnen wahrscheinlich zum großen Teil als eine reine Ansammlung von Banalitäten, Redeumschweifungen, Unisinnigkeiten, Falschanwendungen von Worten und Begriffen, unlogischen Argumentationen und Mutmaßungen und ähnliches erschienen.

Antwort:
Mit Deiner Argumentation hast Du vollkommen ins Schwarze getroffen.
Von den Plejaren werden die Philosophen und ihre Philosophien nicht geschätzt, weil sie wie Du selber erkannt hast lediglich eine Ansammlung von Banalitäten, Redeumschweifungen, Unisinnigkeiten, Falschanwendungen von Worten und Begriffen, unlogischen Argumentationen und Mutmaßungen und ähnliches darstellen.
Im Sinne der Geisteslehre oder schöpferischer Gesetze sind sie nicht von bildendem Wert.

Seit über einem Jahr habe ich intensiv an einem Buch geschrieben das in etwa den Titel: Lehre und Künder der Wahrheit ...im Vergleich zu Religionen, Sekten und Philosophien trägt.
Gegenwärtig bin ich dabei das Werk nochmals gründlich zu überarbeiten.
Das Erscheinungsdatum ist noch ungewiss weil es ein interessantes Thema ist, dass doch recht gründlich bearbeitet werden muss und immer wieder neue Anregungen hineinfliessen.

Es zeigt auf, worin sich die Geisteslehre, die Lehre der Plejaren sowie 'Billy' als Prophet von den Kultreligionen und den Philosoph/innen und ihren Philosophien unterscheiden. Im wesentlichen gehe ich aber genau auf die von Dir beschriebenen Zusammenhänge ein.

Frage:
Doch ich stelle mir vor, dass es sowohl in der antiken, vor allem in der griechischen Welt , als auch in der Moderne manche sogenannte Denker gegeben haben mag, die irgendwie auch wenn vielleicht nur ansatzweise, einige kosmische Gesetzmäßigkeiten und schöpferische Gesetze in ihrer Wirkungs- und Funktionsweise intuitiv oder argumentativ erfasst haben.

Antwort:
Natürlich hat es immer wieder Menschen gegeben, die auch ohne die Geisteslehre und ohne die Unterstützung von Ausserirdischen oder einem 'Billy' Meier ansatzweise zu den schöpferischen Zusammenhängen gefunden haben.
Beruflich habe ich selbst in der Psychologie und Pädagogik immer wieder Menschen getroffen, die gute und wertvolle Ansätze erarbeitet haben, die durchaus Ansätze aus der GL beinhalten.
Allein durch die Beobachtung der Natur, der Schöpfung und ihrer Lebensformen sowie des Menschen als solcher können sehr viele gute Erkentnisse gewonnen werden.

Leider wurden diese Dinge in der Vergangenheit und auch noch heute vielfach mit irgendwelchen religiösen Floskeln in Verbindung gebracht und alles in sogenannte 'göttliche' Bestimmungen gelegt.
Die Menschen hatten und haben bis heute einfach noch keine andere Erklärung als eben das 'Göttliche'.

Der wirklich grosse und evolutive Schritt, so nämlich die klare Distanzierung von angeblicher Fremdbestimmung und Schicksalsgläubigkeit oder der Ablegung von kultreligiöser Wahngläubigkeit haben selbst grosse Denker/innen nur selten bis gar nicht geschaft.

Es ist mir keine einzige Schrift bekannt, in der die Philosophie klar und deutlich erklärt, dass ein Gott in kultreligiösem Sinne nicht existiere, die Schöpfung die eigentliche Kraftgeberin des Lebens sei und die Kultreligionen reine Erfindung der Menschen.
Natürlich werden die Religionen gelegentlich kritisiert, letztendlich eine Kritik mit theologisch-philosophischen Theorien dermassen umschrieben, dass sie sich in einer 'göttlichen' Kraft wieder findet, die letztendlich trotzdem wieder für den Menschen und seine Bestimmung zuständig ist.

Auf meinem eigenen philosophischen Weg und Orientierung an naturgesetz- und schöpfungsmässigen Gedanken habe ich damals in meiner Jugend einzig bei dem Philosophen Baruch de Spinoza Gedankengänge in diese Richtung gefunden, abgesehen natürlich von Giordano Bruno etc.
Leider konnte ich natürlich nie persönlich mit ihnen sprechen und weiss daher nicht, ob sie einen 'Gott' im Himmel tatsächlich in der Art und Weise der Geisteslehre abgelehnt und verneint haben.

Für viele Philosophen war und ist die Ablehnung und Verneinung 'göttlicher Mächte' dennoch ein Problem weil sie die Schöpfung als neutrale Lebensform mit ihrem gesamten Kosmos nicht akzeptieren und die absolute Selbstverantwortung und Selbstbestimmung der Menschen nicht zu erkennen vermochten, vermögen oder wollten.
Ich habe selbst von einigen Jahren an einem Vortrag erlebt, wie ein 'hochstudierter' Astrophysiker letztendlich seinen Glauben an den 'lieben Gott' bekundete und kultreligiöse Floskeln auf die Bühne warf. Andererseits mit erstaunlichen physikalischen Erkentnissen argumentierte.

Die Erkenntis der Selbstverantwortung und Selbstbestimmmung kann den Menschen nämlich ziemlich 'unbeschützt' dastehen lassen und das macht vielen Erdlingen schlicht und einfach Angst. Sie müssen erst wieder die Freheit ihrer Gedanken erlernen und die Tatsache, dass sie mit diesen ihr eigenes Schicksal gestalten und auch die dadurch selbst bestimmten Konsequenzen zu tragen haben.

Sich selbst als 'bestimmende' Macht erkennen zu müssen, eröffnet einen völlig neuen Horizont und wirft neue Fragen zur eigenen Vergänglichkeit auf.
Vor allem die Frage nach dem Tod und wohin dieser wohl führt, wenn nicht zu einer 'behütenden' Gottheit, die alles lenkt.
Daran sind viele Philosoph/innen und Denker/innen letztendlich zerbrochen.

Im Falle 'Billy' Meier und der Ausserirdischen wurde noch nie behauptet, dass die 'absolute' Wahrheit nur über 'Billy' oder über die Plejaren gefunden werden könne.
Tatsache jedoch ist, dass unsere FIGU-Arbeit eine unvorstellbar grosse Wissensquelle darstellt, weil die Plejaren und 'Billy' mit ihren Belehrungen und ihrem Wissen den Menschen eine unvorstellbare Evolutions-Spritze zu verabreichen vermögen.
Sie stellen dem Menschen ein Wissen zur Verfügung, bzw. belehren ihn eines Wissens, zu dessen Entdeckung er in eigener Arbeit noch mehrere Jahrhunderte oder Jahrtausende benötigen würde.
Dies war während der vergangenen 13'000 Jahren nur etwa alle 2000 Jahre der Fall.

Das Gros der Menschen wird tatsächlich noch Jahrunderte für eine höhere Bewusstseins-Entwicklung benötigen, weil sie eben in unserer Neuzeit die Quelle nicht erkennen können oder wollen.
Darum sprechen die Plejaren auch davon, dass es rund 800 Jahre dauern wird, bis der letzte Erdenknilch annähernd begriffen hat, was die Geisteslehre für einen Nutzen bringt usw.

Der Erdenmensch wird seinen Weg gehen - mit oder ohne 'Billy' Meier, der FIGU oder den ausserirdischen Lehrer/innen. Er hätte jedoch gegenwärtig eine unvorstellbar grosse und aussergewöhnliche Möglichkeit einer Abkürzung, wie sie im gesamten Weltenraum sehr selten geboten wird.

Das Lernen ist eine Gesetzmässigkeit in der Evolution des Menschen.
Daher ist es logisch, dass sich der Erden-Mensch - wie unzählige fremdirdische Menschen im Weltenraum auch, das Wissen durch eigene Beobachtungen auf dem Heimat-Planeten, des Kosmos über ihnen und ihrer unmittelbaren natürlichen Umgebung erarbeiten muss - und auch wird.

Frage:
Was die alte griechische Philosophie angeht, bin ich mir fast sicher, dass es so ist. Deswegen wäre es interessant zu erfahren, woher diese eventuell erarbeitete Fähigkeit der alten Griechen, schöpfungsmäßig und logisch zu denken, kam.
Und dann wenn man auch an die fernöstliche Denkweisheit des Tao denkt, kann man dort ebenfalls einige Denkansätze finden, die durchaus eine Ähnlichkeit mit den schöpfunmäßigen Gesetzen des Positiven und Negativen aufweisen.

Antwort:
Wie aus den Kontakt-Blöcken bekannt ist, haben während Jahrtausenden immer wieder irgendwelche fremdirdischen Besucher/innen diesen Planeten besiedelt.
Einzelne oder Gruppen kamen infolge Havarien, andere weil sie auf der Suche nach einer neuen Heimat waren etc.
Andere waren auf der Flucht und haben sich hier nieder gelassen. Tatsache ist, dass unsere Kulturen weltweit stark von ausserirdischem Einfluss geprägt waren und sind - auch wenn diese Einflüsse heute nach Jahrtausenden und Jahrhundert-Tausenden nicht mehr direkt sichtbar und erkennbar sind.

In den alten griechischen Sagen sind aber die Spuren ausserirdischer Einflüsse noch sehr gut zu erkennen. Chimären, Kentauren, Pegasus und alle möglichen genetisch veränderten und durch sogenannte Gen-Sodomie erschaffenen griechischen Sagenwesen haben ihren Ursprung in fremdirdischen Kulturen.

Zumindest in Bruchstücken hat sich dieses Wissen um die ausserirdischen Vorfahren und ihrer Lehre noch bis vor einige Tausend Jahre in diesen Völkern gehalten bis es endgültig verloren gegangen ist. Dabei ist - wenn auch sehr spärlich und mittlerweile verändert, auch altes Teilwissen aus der Geisteslehre vorhanden.
Gleiches ist bei den fernöstlichen Mythologien zu finden.

Frage:
Anderseits muss man dazu auch feststellen, dass die Philosophie selbst daran schuld ist, weil sie heutzutage allzu oft sich als reines Sprachspiel versteht und nicht selten eher
einem auf extreme sprachliche Raffiniertheit und Originalität der einigen Formulierungen zielenden Gedankengebäude gleichkommt als einer wirklichen Lebensweisheit.

Antwort:
Das ist sicherlich so und wird von mir in meinem Buch auch so beschrieben.
Die Philosophie hat sich zu einer elitären Fachrichtung entwickelt, die nichts mehr mit dem eigentlichen Sinn der Philosophie, so nämlich einer Lebenshilfe durch Erforschung der Schöpfungsgesetze und Belehrung zu tun hat
.
Die Philosophie wird von den einfachen Menschen nicht verstanden weil sie in Fachsimpeleien und einem Schwall von unverständlichen Begriffen ertrinkt. Sie führt lediglich zu einer Konfusion und Verwirrung.

Daher hat sie als Lehre und Erklärung für den Sinn des Lebens keinen Sinn.
Eine wahrliche Schöpfungs-Lehre muss jedem Menschen in verständlicher Art und Weise zugänglich sein und sie sollte zumindest versuchen, die menschliche Existenz logisch zu erklären.
Die irdische Philosophie hat diesen Weg längst verlassen.
Die Philosophie hat hierin so kläglich versagt wie die zahlreichen Kultreligionen dieses Planeten.
Denn letztendlich stehen die Menschen auch nach 5000 Jahren Philosophie und Kultreligions-Gründungen noch immer am Anfang der Frage aller Fragen: Worin liegt der Sinn des Lebens und aller Existenz.
Und hierauf können die Geisteslehre, 'Billy' Meier und die ausserirdischen Lehrer/innen erstmals in der fassbaren Erd-Geschichte eine ausführliche und logische Antwort liefern.
Hans-Georg Lanzendorfer/FIGU KG der 49
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Andreashaeske
Mitglied

Nummer des Beitrags: 23
Registriert: 08-2003
Veröffentlicht am Freitag, 10. Juni 2005 - 10:54 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

auf was begründen sich die freimaurerlogen,bzw.wann hat dies seinen anfang genommen?aus den illuminatis im mittelalter?
sind freimaurer religiös,also quasi sekten?
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Hans
Moderator

Nummer des Beitrags: 1039
Registriert: 12-1999
Veröffentlicht am Freitag, 10. Juni 2005 - 11:39 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Andreas
Versuche zuerst in den Bulletins eine Antwort zu finden mit der Suchmaschine. Meines Wissens hat Billy mal was geschrieben hierzu.
Hans-Georg Lanzendorfer/FIGU KG der 49
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Hans
Moderator

Nummer des Beitrags: 1040
Registriert: 12-1999
Veröffentlicht am Freitag, 10. Juni 2005 - 13:18 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Andreas
In einem Gespräch vom Januar 1998 hat Billy dazu folgendes erklärt.

Illuminaten: Entstehung Am 1. Mai 1776 gründete der bayrische Ingoldstädter Professor
Adam Weisshaupt den Geheimorden der Illuminaten. Obwohl das Vorbild der Freimaurerei
dabei eine Rolle spielte, haben die Illuminaten mit den Freimaurern nichts zu tun. Auch der
damals gerade aufgehobene Jesuitenorden, dessen Schüler Weisshaupt war, wurde als Mu-
ster benutzt. Sonst schwebte Weisshaupt eine geheime Weisheitsschule, nach dem Vorbild
der Pytagoräer, des griechischen Altertums vor. Er verteilte unter seine ersten Mitglieder
antike Namen und wählte selbstbezeichnenderweise den Namen Spartakus. Er wollte eine
Gesellschaft ohne Könige, ohne Priester und ohne Privateigentum, also eine anarchistische
Option. Es gab drei Stufen der Mitgliedschaft; nach dem Noviziat wurde der Minerval rituell
geweiht und konnte dann noch Minverval-Illuminatus werden. Die mangelnde Organisation
sollte durch Kontakte mit den Freimaurern kompensiert werden. Unter dem Ordensnamen
Philo trat der Freimaurer Adolf Freiherr von Knigge bei, der einen neuen Ordensplan ausar-
beitete. Es wurden jedoch nur zwei Grade Priester und Regent fertiggestellt und damit den
Illuminaten ein höheres Format gab. Dies führte zunächst zu einem Wachstum. Interne
Auseinandersetzungen hatten eine Stagnation und den Austritt Knigges zur Folge. Gegensei-
tige Denunziation führte zur Unterdrückung des Illuminatoren-Ordens durch die Polizei. Er
bestand somit kaum ein Jahrzehnt lang, bis 1785. Weisshaupt zog sich nach zahlreichen
Angriffen in Bayern schliesslich nach Gota zurück und starb 1830. Zu Unrecht wurden die
Illuminaten, ebenso wie die Freimaurer, mit der französischen Revolution in Verbindung ge-
bracht. Die Illuminaten scheinen nur über eine relativ kleine Zahl von Mitgliedern verfügt zu
haben, hatten also kaum die Bedeutung, die ihnen zu ihrer Zeit und auch später zuge-
schrieben wurde.
Moderne Illuminaten:
1906 wurde, auf Initiative des Opernsängers Theodor Reuss, gemeinsam mit dem Historiker
Leopold Engel, ein Illuminaten-Orden gegründet. Reuss gründete noch weitere Gruppierun-
gen, unter anderem den Orden Templi-Orientis. Bei den Illuminaten wurden auch freimau-
rerische Grade eingeführt, jedoch bestehen Zusammenhänge mit der Freimaurerei, auch
bei den neuen Illuminaten nicht, doch wollen sie sicher die Nachfolger der Illuminaten
Weisshaupts sein. Die Bewegung griff nach dem Ersten Weltkrieg auch auf Österreich über.
Es ist also nichts anderes als eben eine Sekten-Organisation, ein Sektenwesen, wo sich
eben auch in die Politik eingemischt hat. Darum sind diese Weisshaupt-Anhänger, diese Il-
luminaten von damals, verfolgt worden. Man ihnen dann den Orden verboten.

Billy: Die hat überhaupt keine Bedeutung; das ist alles dummes Zeug, was man da über die Illuminaten so erzählt und auch über die Freimaurer und verschiedene andere religiöse Sektierer, so Sektengruppen usw., wo man Dinge zuschiebt, wie wenn sie die Weltmacht in den Händen hielten oder die Weltmacht untergraben würden usw. usf., das ist alles dummes
Zeug. Dann hat es noch so Typen, wie der Autor, der sich Jan van Helsing nennt, der schürt
dann diese Dinge noch mit grossen dicken Bücher. Der hat aus, weiss ich wie vielen Bü-
chern und Quellen, hat der Dinge zusammengestohlen und neue Bücher daraus geschrie-
ben. Eigentlich ist das menschenunwürdig, wie der das macht, wie er die Dinge aufführt
und behauptet, was da abgeht und läuft, auch antisemitisch usw. usf., wo er in seinen Bü-
chern antisemitisch tätig ist.
Hans-Georg Lanzendorfer/FIGU KG der 49
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Andreashaeske
Mitglied

Nummer des Beitrags: 24
Registriert: 08-2003
Veröffentlicht am Freitag, 10. Juni 2005 - 13:29 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

danke hans!also sind auch die freimaurer quasi sektenmitglieder
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Andreashaeske
Mitglied

Nummer des Beitrags: 25
Registriert: 08-2003
Veröffentlicht am Freitag, 10. Juni 2005 - 13:42 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

ode032 Ist die Freimaurerei eine Religion?
033 Ist die Freimaurerei eine Sekte?
034 Glauben Freimaurer an Gott?
035 Können Atheisten aufgenommen werden?
036 Ist die Freimaurerei christlich ausgerichtet?
037 Können Muslime, Juden, Buddhisten, Andersgläubige aufgenommen werden?
038 Kann ein Pfarrer Mitglied werden?
039 Kann ein Katholik Freimaurer werden?
040 Welche Rolle spielt die Bibel in der Loge?
041 Muss ich dasselbe wie alle anderen Freimaurer glauben?
042 Beschäftigen sich Freimaurer mit dem Tod?


032 Ist die Freimaurerei eine Religion?
Die Freimaurerei ist weder eine Religion, noch eine Religionsgemeinschaft. Es fehlen ihr sämtliche dafür notwendigen Merkmale:
• Der Freimaurerbund will das Hier und Heute bewältigen helfen.
• Er tastet die unterschiedlichen Gottes- und Jenseitsvorstellungen seiner einzelnen Brüder nicht an.
• Der Bund hat weder ein heiliges Buch, noch einen Heilsweg.
• Er kennt keine Dogmen.
• Jenseitiger Lohn oder Bestrafung sind nicht seine Sache.
• Sakramente, Gnade oder Erlösung spendet er nicht.
1740 hatte Friedrich II. auf eine Anfrage geantwortet: „Alle Religionen sind gleich gut, wenn nur die Leute, so sie professieren, ehrliche Leute sind. Und wenn Türken und Heiden kämen und wollten das Land peublieren (bewohnt machen), so wollen wir ihnen Moscheen und Kirchen bauen. Ein jeder kann bei mir glauben, was er will, wenn er nur ehrlich ist.“
Die Freimaurerei schreibt keine Religion vor und schließt keine aus. Sie versucht, den Dialog der Religionen zu fördern und hinterfragt Vorurteile. Man kann den Freimaurerbund vielleicht als eine ethische Glaubensgemeinschaft bezeichnen.

033 Ist die Freimaurerei eine Sekte?
Der Freimaurerbund ist keinesfalls eine Sekte (die eigentlich eine Abspaltung von einer Großkirche ist), denn:
• Er hat kein gottähnliches Oberhaupt (Guru).
• Es gibt keinen Bruder mit dogmatisch-diktatorischer Weisungsbefugnis, denn die Organisation der Freimaurer ist demokratisch aufgebaut.
• Sekten üben oft großen psychischen Druck auf ihre Mitglieder aus. Der Freimaurerbund fördert dagegen die individuelle persönliche Entwicklung seiner Brüder.
• Sekten beziehen sich meist auf eine Verkündigung oder Weissagung, während die Freimaurer keine „heiligen Ursprünge“ haben.
• Das Lehrgebäude der Freimaurer ist auf eine Vervollkommnung ihrer Brüder im Diesseits gerichtet und orientiert sich nicht an transzendenten Zielen.
• Der Freimaurerbund behauptet nicht, im Besitz der reinen Wahrheit zu sein oder die Welträtsel entschlüsseln zu können.
• Manche Sekten streben durch teuere Unterlagen, Kurse oder Vorträge kommerzielle Ziele an, während der Freimaurerbund reine Geschäftemacher aus seinen Reihen ausschließt.

034 Glauben Freimaurer an Gott?
Der Freimaurerbund ist eine Gemeinschaft, die sich auf den Menschen bezieht und über seinen Tod hinausweist. Daher kommt er ohne einen transzendenten Bezug nicht aus. Es stellen sich die Fragen: Warum bin ich hier? Wo komme ich her? Wo gehe ich hin?
Im Weltenbau, in allem Lebendigen und im sittlichen Bewusstsein des Menschen erkennt der Freimaurer ein göttliches Wirken voll Weisheit, Schönheit und Stärke, das er im Symbol des „Allmächtigen Baumeisters aller Welten“ verehrt.
Dieses Symbol kann jeder einzelne Bruder mit seiner individuellen Religion oder Denkweise erfüllen, denn sein Glaube wird in keiner Weise angetastet. Er kann es Gott nennen oder das große Licht oder die unendliche Liebe oder die allumfassende Schöpferkraft, die große Erkenntnis oder das allumfassende Universum. Selbst ein philosophisches Prinzip der höchsten Weltordnung kann unter diesem Symbol begriffen werden.
Das ideale Ziel bleibt für den Freimaurer im irdischen Bereich unerreichbar, wenn er ihm auch schrittweise näher zu kommen versucht, indem er an seiner eigenen Vervollkommnung arbeitet. Die Annahme eines höchsten Wirkens bildet die Voraussetzung für das ethische Handeln des Freimaurers. Durch ein solches, im einzelnen nicht festgelegtes Wertesystem schafft sich der Maurer eine gewisse Weltordnung, indem er die Mannigfaltigkeit aller Vorgänge zu einem von Weisheit geleiteten allumfassenden Rahmen verbindet.
Die Anerkennung einer Transzendenz rechtfertigt aber nicht nur moralische und ethische Wertmaßstäbe, sondern verleiht dem menschlichen Dasein einen tiefen Sinn.


r sind es doch nicht?
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Hans
Moderator

Nummer des Beitrags: 1044
Registriert: 12-1999
Veröffentlicht am Freitag, 10. Juni 2005 - 16:29 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

also Andreas
...irgendwie habe ich nicht ganz begriffen, was Du mit dem Beitrag genau sagen willst.

Vielleicht weiss jemand anders eine Antwort - unsere Stellung zu diesen Dingen ist eigentlich klar.
Hans-Georg Lanzendorfer/FIGU KG der 49
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Andreashaeske
Mitglied

Nummer des Beitrags: 26
Registriert: 08-2003
Veröffentlicht am Freitag, 10. Juni 2005 - 16:49 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

hallo hans,ich meinte dass nach dieser internetrecherche die freimaurer keine sektenähnliche struktur aufweisst im gegensatz zu den illuminatis.aber ob dies die wahrheit ist kann man wohl selbst im internetzeitalter nicht herausfinden,da jeder seine "Wahrheiten"verbreiten kann.
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Andreab
Mitglied

Nummer des Beitrags: 197
Registriert: 10-2002
Veröffentlicht am Freitag, 10. Juni 2005 - 21:36 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Mir fällt in bezug auf Philosophen, die den Begriff und die Existenz Gottes als allmächtiger Schöpfer verneint und radikal kritisiert haben Schopenhauer ein, der in seinen Aphorismensammlungen sowie im Hauptwerk „Die Welt als Wille und Vorstellung“ mit sehr klaren und scharfen Worten die Idee Gottes durch starke und logische kritische Bemerkungen vernichtet und den negativen Charakter und Einfluss der Religionen an den Pranger gestellt hat :

Unter anderem behauptete er, dass alle Religionen künstliche Erzeugnisse sind und hielt die Vorstellung nach der Gott die Welt aus dem Nichts heraus erschaffen habe für eine riesige Absurdität (Denn so etwas könne nur geglaubt, aber nicht wirklich vernünftig gedacht werden). Und die erste Ursache der Existenz der Welt, fügte er hinzu, solle in der Welt selbst und nicht ausserhalb von ihr gesucht werden.

Über das Wesen der Religionen schrieb er zum Beispiel in Parerga und Paralipomena :

„(...)Der demoralisierende Einfluß der Religionen ist also weniger problematisch, als der moralisierende. Wie groß und gewiß müßte hingegen nicht dieser sein, um einen Ersatz zu bieten für die Gräuel, welche die Religionen hervorgerufen und den Jammer, welchen sie über die Welt gebracht haben ! Denke an den Fanatismus, an die endlosen Verfolgungen, an die Religionskriege, an die Kreuzzüge, die ein zweihundertjähriges, ganz unverantwortliches Gemetzel, mit dem Feldgeschrei « Gott will es », waren, um das Grab Dessen, der Liebe und Duldung gepredigt hat, zu erobern ...

Und weiter :

„Wahrlich Dies ist die schlimmste Seite der Religionen, daß die Gläubigen einer jeden gegen die aller andern sich Alles erlaubt halten und daher mit der äußersten Ruchlosigkeit und Grausamkeit gegen sie verfahren (...)“

Er hatte also erkannt, dass hinter den meisten Kriegen, Massakern, Blutvergießen und Gemetzel der Geschichte religiöse Hintergründe stecken, denn „Religionen sind Kinder der Unwissenheit, die ihre Mutter nicht lange überleben“. Er meinte, dass Religionen ehement dem Fortschritt der menschlichen Wahrheitserkenntnis entgegenwirken und deshalb beiseite gelegt werden müssten.


P.S.

Inwieweit spielte bei der Entstehung der griechischen Philosophie die alte minoische Kultur und die Hochkultur der später versunkenen Insel von Kleinatlantis eine Rolle ?

Andrea
Andrea Bertuccioli
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Hans
Moderator

Nummer des Beitrags: 1045
Registriert: 12-1999
Veröffentlicht am Samstag, 11. Juni 2005 - 07:38 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Andrea
Schopenhauer ist mir bekannt.
Natürlich gab es auch noch weitere ähnlich denkende Philosophen. Möchte mein Vorwurf an die Philosophie in gewisser Weise auch nicht pauschalisieren. Respekt vor jedem Einzelnen, der wirklich etwas geleistet hat. Viele wurden auch niemals bekannt, obwohl sie gute Gedanken hatten.
Wenn ich die Philosophie beschreibe, kann ich natürlich nicht auf einzelne eingehen, sondern auf die Philosophie als solche. Und als Ganzes hat sie so wenig Nutzen für die Bewusstseins-Evolution der Menschen gebracht wie auch nicht die Kultreligionen.
Hans-Georg Lanzendorfer/FIGU KG der 49
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Andreab
Mitglied

Nummer des Beitrags: 198
Registriert: 10-2002
Veröffentlicht am Samstag, 11. Juni 2005 - 09:14 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Hans,

Danke fuer deine Erklaerung und Praezisierung. Waere es moeglich von Deiner Seite auch auf mein Post Scriptum einzugehen bezueglich des Ursprungs der griechischen Philosphie im Zusammnehang mit der minoischen Kultur und der von Kleinatlantis?

Andrea
Andrea Bertuccioli
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Hans
Moderator

Nummer des Beitrags: 1047
Registriert: 12-1999
Veröffentlicht am Samstag, 11. Juni 2005 - 20:49 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

...werde mich nächstens mit einer Antwort melden!
Hans-Georg Lanzendorfer/FIGU KG der 49
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Hans
Moderator

Nummer des Beitrags: 1049
Registriert: 12-1999
Veröffentlicht am Sonntag, 12. Juni 2005 - 08:46 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Andrea
Die gesamten Zusammenhänge sind sehr umfangreich.
Die Minoaner waren abkömmlinge von Kleinatlantis.
Ich empfehle Dir erstlich im Kontakt-Block Nr. 2 den 55. sowie den 60. Kontaktbericht zu lesen. Im Block Nr. 5 im 92. Kontaktbericht findest Du weitere Hinweise.
Hans-Georg Lanzendorfer/FIGU KG der 49

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