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Beli
Mitglied

Nummer des Beitrags: 20
Registriert: 05-2003
Veröffentlicht am Sonntag, 26. Oktober 2003 - 21:01 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

hallo Lieber Patric,
..es ist nur eine frage auf meine seite,:ob Du etwas über die sprache der atlanter weiss,., eine bescheid were mir nötig./ich will nicht hetzen/.
salome
beli
P.S. darf ich deine E- mail wissen.--?
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Mystiker
Mitglied

Nummer des Beitrags: 127
Registriert: 02-2006
Veröffentlicht am Sonntag, 29. Oktober 2006 - 12:08 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

In jeder Spreche gibt es mehrere Zeiten, in denen geschrieben resp. gesprochen wird. Die drei großen sind Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, was noch einmal in Vollendete Vergangenheit, Vollendete Zukunft, etc., unterteilt wird.
Meine Frage:
a) Wieso wird das gemacht, wenn es doch eigentlich nur drei Zeiten (Vergangeheit, Gegenwart, Zukunft) gibt?
Denn eigentlich ist es doch absolut ausreichend, wenn in der einfachen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gesprochen wird.
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Patric
Moderator

Nummer des Beitrags: 323
Registriert: 01-2003
Veröffentlicht am Dienstag, 31. Oktober 2006 - 18:38 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Lieber Mystiker

Wer in der Schule keinen Fensterplatz während des Deutsch- und Grammatikunterichtes belegte, weiss, dass für eine folgerichtig ablaufende Erzählung oder Geschichte usw., für deren klaren Verständlichkeit, Zwischenformen der drei Hauptzeiten notwendig sind.
Als Beispiel kann folgender Satz angeführt werden:

"Als er sich in sein Auto setzte, kam ihm nicht in den Sinn, dass er vergessen hatte sein Auto zu tanken, sodass er mitten auf der Autobahn stehen blieb und sich fragen musste, wie teuer wohl der Strafzettel sein würde, wenn es die Polizei tatsächlich schafft ihn zu erwischen."

Salome
Patric Chenaux/FIGU
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Achim_wolf
Mitglied

Nummer des Beitrags: 233
Registriert: 04-2002
Veröffentlicht am Donnerstag, 30. November 2006 - 13:33 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Laut Billy ist das Schweizerdeutsche eine ganz eigenständige Sprache. Dennoch schreiben ja die Schweizer ein fast identisches Deutsch, mit Ausnahme einiger spezieller Ausdrücke usw.
Das Lexikon behauptet, das Schweizerdeutsch sei "eine Sammelbezeichnung für diejenigen alemannischen Dialekte, die in der Schweiz und in Liechtenstein gesprochen werden".

Wie ist also die Aussage zu verstehen, das Schwyzerdütsch sei etwas völlig Eigenständiges?
Achim Wolf
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Patric
Moderator

Nummer des Beitrags: 332
Registriert: 01-2003
Veröffentlicht am Freitag, 01. Dezember 2006 - 18:19 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Achim

Wenn gesagt wird, dass das Schweizerdeutsche eine eigenständige Sprache ist, dann ist das so zu verstehen, dass das Schweizerdeutsche nicht einfach ein Dialekt der deutschen Sprache darstellt, wie dies z.B. auf das Oesterreichische zutrifft, sondern nebst der deutschen Sprache auch andere Wurzeln beinhaltet, was sehr gut am Satzaufbau, an der Grammatik und an sehr vielen Worten und Begriffen zu erkennen ist.

Gruss und Salome
Patric Chenaux/FIGU
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Achim_wolf
Mitglied

Nummer des Beitrags: 234
Registriert: 04-2002
Veröffentlicht am Samstag, 02. Dezember 2006 - 08:42 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Salome Patric. Vielen Dank für die Antwort.
Achim Wolf
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Toni
Mitglied

Nummer des Beitrags: 45
Registriert: 11-2002
Veröffentlicht am Donnerstag, 18. Oktober 2007 - 14:44 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

"Griaß eich"!

auch in Österreich gibt es Dialekte bzw. Mundarten, die als eine eigene Sprache gelten und als solche anzusehen sind. Gerade weil man sich dessen nicht bewusst ist, wird vielfach eine Mundart oder ein Dialekt als derb und minderwertig im Vergleich zum Hochdeutschen angesehen. Leider wird durch diese falsche Auffassung die österreichische Mundart stark benachtteiligt und absichtilich verdrängt, wodurch eine Sprachenvermischung und sogar ein Sprach- und Identitätsverlust entsteht.

Nicht nur aber vorwiegend in Städten und Vorstädten ist es leider so, dass Kindern nicht mehr die eigentliche Muttersprache, also der Dialekt (mit eigener Grammatik und Aussprache) beigebracht wird, sondern eine Mischform bzw. eben eine daraus resultierende Umgangssprache, die sprachenbetrachtet nicht korrekt und grammatikalisch unrichtig ist. Teilweise ist es sogar so, dass mit Kindern Hochdeutsch (gemeint ist natürlich das Volksdeutsche) gesprochen wird, und sich die Elternteile jedoch in Mundart miteinander unterhalten. Auch der Einfluss durch die Medien, vorallem durch ausländische Sendestationen via Satellit oder Kabelanschluss zu empfangen führt zu einer Sprachenvermischung. Selbst heimische Sendungen und gar Filmproduktionen aus Österreich beinhalten fast nur mehr Umgangssprache oder was noch schlimmer ist -eine Mischform zwischen hochdeutschen Wörtern und Dialektwörtern.

Man sollte sich daher stets bewusst sein, mit welcher Person man in welcher Sprache spricht, und sich dann auch an die entsprechende Grammatik und Aussprache - so gut es einem eben möglich ist - zu halten.

Lg Anton
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Mystiker
Mitglied

Nummer des Beitrags: 198
Registriert: 02-2006
Veröffentlicht am Freitag, 19. Oktober 2007 - 08:34 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Toni,

Du schreibst, daß Dialekte oft als minderwertig gegenüber dem Hochdeutschen gesehen werden und das Österreichische deshalb oft benachteiligt würde. Das sehe ich etwas anders.
Das Problem liegt hier meines Erachtens darin, daß vielen Menschen die eigene Sprache oft egal ist und immer mehr das englische Kauderwelsch und die Rechtschreibvergewaltigung übernehmen, wodurch die deutsche Sprache zerstört und verstümmelt wird, wenn wir nichts dagegen unternehmen.
Ich denke aber, daß Dialekte oft positiv gesehen werden, nicht nur der eigene. Was bei uns in der Pfalz sehr stark ausgeprägt wird. Unser Dialekt ist sehr derb, aber das ist nicht negatives.
Ansonsten sehe ich die Sache genauso wie Du.

Gruß, Kai
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Matthew
Mitglied

Nummer des Beitrags: 26
Registriert: 09-2007
Veröffentlicht am Montag, 25. Januar 2010 - 00:25 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Ich selbst erfahre eine seltsame Sprachlage. Ich kenne keine deutsche Umgangsprache, und nur als Kind lernte ich einen süddeutschen Dialekt kennen, von dem ich nur weniges zu verstehen vermochte. Daher spreche ich nur gemäss der Literatur und meinen Gedanken, nur gering beeinflusst von der heutigen Kultur. Deshalb scheint mein Stil oft ungewohnt oder gar falsch.

Auch darum, dass hier in Amerika die üblichen Dialekte horrend verdorben sind, spreche ich seit meiner Kindheit zwei Formen der englischen Sprache: kanadisch-amerikanischen Dialekt, und nebendem einen Standard- resp. Literaturdialekt, der auf geschriebenem Englisch und dem Schauspielersenglisch basiert. Anderen amerikanischen Menschen den Wert eines Standarddialekts zu beweisen scheint mir fast unmöglich, aber aus meiner Erfahrung habe ich den interessanten Vorausschau erlangt, dass, wenn das Hochdeutsche zur Weltsprache wird, es sich der Denkweise und Sprechweise vieler verschiedenen Völker anpassen müsste, so dazu auch seine Flexibilität vollkommen benutzen.

Vielmal habe ich am englischen Forum wiederholt, dass, trotz dem Schein, die hochdeutsche Sprache nicht eine kulturabhängige Sprache ist, denn sie ist gebildet als gemeinsames Verständigungmittel zwischen den verschiedenen germanischen Dialekten.

Zudem meine ich, die Sprache des Arahat Athersata diene als Grund für ein effektives Weltdeutsch.

Salome,

- Matthew

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