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Archiv bis und mit 20. September, 2002

Diskussionsforum der FIGU » Geisteslehre » Philosophie / Aberglaube » Philosophie » Archiv bis und mit 20. September, 2002 « Zurück Weiter »

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Marcel.L
Veröffentlicht am Freitag, 14. Juni 2002 - 20:17 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Stephan

Danke für die Nachträgliche Erklärung.Zu deinem Text habe ich noch eine Frage,du schreibst:


Quote:

Das Studium der Geisteslehre der FIGU ist nicht nur irgendein Philosophie- oder Theologiekurs, der konträre Meinungen präsentiert und dir einige zur Auswahl und Identifikation übrig lässt.



Fordert das Studium der Philosophy,in gewisser Weise nicht auch das eigene Denken,um bestimmte Bewusstseinsmässige Zusammenhänge zu erkennen.

P.S:Was haltet ihr eigentlich von der Philosophy.Im Prinzip handeln auch sie ja von den Geisteswissenschaften.

P.S:Theoretisch kann man neben der Geisteslehre,doch auch Philosophie studieren.Oder wie seht ihr das.
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Stephan
Veröffentlicht am Samstag, 15. Juni 2002 - 15:04 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Marcel,

auch ein Danke an dich :)

du kannst von der Philosophie oder für die Philosophie leben. Das ist ein gewaltiger Unterschied.

Erst kürzlich sagte ich in einem Bewerbungsgespräch, dass ich mich mit Philosophie beschäftige. Die Frage meines Gegenübers in Krawatte lautete: "Welcher Philosoph sagt Ihnen denn am meisten zu?". Ich hätte antworten sollen: Rickauer, 20. Jahrhundert.

Philosophie bedeutet "Weisheitsliebe" bzw. "Liebe zur Weisheit". Hier treffen also wieder einmal alte (korrekte) Bedeutung und Missdeutung der Neuzeit aufeinander.

Jeder Mensch sollte Philosoph sein, im wahrsten Sinne des Wortes. Was allerdings heutzutage alles als Philosophie verkauft wird, ist sehr oft mehr als haarsträubend (gerade wenn ich das Wort "Firmenphilosophie" höre, bekomme ich umgehend Haarausfall!).

Zudem muss gesagt sein, dass unsere akademischen Herren und Herrinnen von Philosophen oftmals viel wirres Zeug in die Welt setzen, dass jeglicher Wahrheits-Grundlage entbehrt.

Aber ein Vorwurf ist etwas unfair, denn die FIGU kann auf einen wahrhaft unendlich grossen Wissensschatz zurückgreifen - der Traum jedes wahrhaftigen Philosophen.
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Marcel.L
Veröffentlicht am Samstag, 15. Juni 2002 - 22:08 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Servus Stephan

Das gewisse Akademische Philosophen,oftmals wirres Zeug in die Welt setzen,liegt zum Teil wohl auch daran,das hier eine ganz andere Motivation am Werke ist.Denn im Gegensatz zum wahrhaft innerlich motivierten Philosoph,geht der zeitgenössische akademische Philosoph,in der Regel eher seinem bezahlten Beruf nach und erledigt nebenbei noch einen ganzen Haufen Verwaltungsarbeit am Institut.Schliesslich hat damals mit Sicherheit niemand Platon darum gebeten,ein paar anständige Veröffentlichungen zu präsentieren.Zum wahren ernsthaften Philosophen,bedarf es anscheinend einer grossen Motivation und Hingabe.
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Roman
Veröffentlicht am Dienstag, 30. Juli 2002 - 21:54 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Stephan

Ich habe eine Frage bezüglich der Esoterik. Es ist so schwierig, die Theorien nicht total abzulehnen und auch nicht total anzunehmen, da oft ein Funke Wahrheit vorhanden ist. Z.B. Handlesen: kann man von den Linien der Hand etwas über die Persönlichkeit erfahren? Kann man aufgrund eines Pendels Antworten kriegen über die Natur des gependelten Gegenstandes?

Oder z.B. Feng shui: Es leuchtet mir ein, dass gewisse Orte günstiger gelegen sind als andere. Aber ich denke, dass viele Feng shui prinizipien Humbug sind. Was für Prinzipien denkt ihr sind logisch und korrekt und welche Prinzipien sind unbrauchbar?

Salome, Roman
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Stephan
Veröffentlicht am Montag, 05. August 2002 - 10:02 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

In bezug auf die Chiromantie, also die Handlesekunst ist zu sagen, dass lediglich sehr grobe, grundsätzliche Aussagen aufgrund der Handlinien etc. getroffen werden können. Alles weitere geht in den Bereich der "eulenspiegelhaften" Wahrsagerei.

Genau das gleiche trifft auch zu auf andere Bereiche, wie z.B. der Astrologie oder der Kartenlegekunst, mit deren Hilfe sehr wohl grundsätzliche Veranlagungen und Grundzüge eines Charakters bestimmt werden können, allerdings nur in wirklich groben Zügen, denn es kommt natürlich darauf an, was der Mensch selbst daraus macht.

Von der Radiästhesie und der Möglichkeit, mit Hilfe des Pendels bestimmte Dinge vorherzusagen oder auszupendeln usw. halten wir überhaupt nichts.

Feng Shui ist ein grosses Missverständnis. Es geht nicht darum, Energie durch einen Raum richtig zu leiten, denn diese Energie kommt aussschliesslich vom Menschen selbst, nämlich in Form von Harmonie und dem Sich-wohlfühlen. Deswegen kommt es lediglich darauf an, dass sich der Mensch seine Wohnräumlichkeiten so einrichtet, dass sie auf ihn eine harmonische und behagliche Wirkung machen.
Alles andere und vor allem die Aussagen wie z.B. "Der Arbeitsplatz darf nie gegenüber dem Raumeingang liegen" usw. sind reiner Humbug und gehören in das Thema "Mittelalterlicher Aberglaube im 3. Jahrtausend".

Salome, Stephan
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Roberto S.
Veröffentlicht am Freitag, 30. August 2002 - 10:52 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo!

Ich hätte da wieder einmal eine Frage, die lautet;

Wenn mann dem Menschen oder das was ihn belebt alles nähme was er hat, bis nur noch das bliebe was er ist, was wäre das?

Grüsse
Roberto
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Günter Neugebauer
Veröffentlicht am Freitag, 30. August 2002 - 18:59 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Roberto

Was bleibt von einem Baum oder einer Pflanze, wenn man sie ihrer Wurzeln beraubt? Was von einem Fisch, wenn er ohne Wasser ist?

Gruss

Günter
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Roberto S.
Veröffentlicht am Mittwoch, 04. September 2002 - 08:38 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hi Günter

Gute Frage...Geist? Bewusstsein ? Auf jeden Fall eine Energie.

Willst Du damit sagen, dass die Antwort auf diese Frage sowohl bei der Pflanze als auch beim Menschen dieselbe ist???

Grüsse Roberto
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Günter Neugebauer
Veröffentlicht am Montag, 09. September 2002 - 22:38 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Roberto

Sorry das Du solange warten musstest. Bist spätestens Mittwoch hast Du eine Antwort.


Gruss

Günter
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Günter Neugebauer
Veröffentlicht am Samstag, 14. September 2002 - 09:38 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Roberto,

es hat doch länger gedauert als gedacht, aber ich habe Dich nicht vergessen. Der Baum und der Fisch sollten als Beispiele dafür dienen, das alle Lebensformen, egal was und wie sie sind, immer gewisse Rahmenbedingungen bedürfen, um überhaupt existieren und sich als Lebensform entwickeln zu können.
Nimmst Du einem Baum die Wurzeln oder einem Fisch das Wasser, stirbt beides ab. Selbstverständlich gehören immer verschiedenste belebende Elemente dazu, so auch das Licht, die Luft usw. ohne die nichts auf der Erde existieren könnte.


Nach dem heutigen Stand der Wissenschaft und einer amerikanischen Studie, ist der Mensch, würde man ihn sich nach seinen Tod den Körper zunutze machen, nicht mehr als 2,81$ Wert. Das klingt natürlich bizarr, aber soviel Wert hat ein menschlicher Körper, würde man ihn weiter verarbeiten.

Betrachtet man den heutigen Stand der Dinge, dann sind für die belebenden Elemente für einen Menschen die Rahmenbedingungen die ihm einen Fortbestand ermöglichen, Licht, Nahrung, Luft usw. Dies sind die äußeren belebenden Grundlagen.

Die inneren, die also dazu benötigt werden um seinem Körper am Laufen zu halten, Herz, Nieren usw. benötigen der äußeren belebenden Grundlagen, damit sie überhaupt funktionieren können. Koppelst Du diese einfach ab, dann kann der Körper nicht mehr auf natürliche Weise weiter existieren und stirbt ab, ohne daß auf längere Sicht etwas von ihm übrig bleibt. Dies ist die Betrachtungsweise aus heutiger Sicht, bezogen auf das was unserer Wissenschaft und Medizin bekannt ist.

Jetzt gibt es aber noch eine dritte Betrachtungsweise, denn neben dem bekannten gibt es noch belebende Elemente des menschlichen Körpers, über die unsere Wissenschaft nur Vermutungen anstellen kann. Man weis mittlerweile aufgrund intensiver Untersuchungen, das der Mensch in dem Moment wo er stirbt, eine Art Energie abgibt. Was es damit auf sich hat, ist jedoch völlig ungeklärt.

Jetzt wissen wir aber, daß der Mensch auch über eine Geistform verfügt, ohne die er als Mensch nicht zu existieren vermag. Ich kann es nur vermuten, aber würdest Du diese Geistform als belebendes Element dem menschlichen Körper entziehen (was völlig unmöglich ist, da er zu einem menschlichen Körper gehört), dann würde ein ansonsten intakter Körper existieren, der aber ohne Motor (Geistform) ist.
Stirbt ein Mensch eines Tages und es sind damit alle ihn belebenden Elemente nicht mehr vorhanden, so bleibt zumindest eines übrig (wenn man die Überreste nicht verbrennt), die Fluidalkräfte seiner Knochen. Auch eine Form von Energie, die nicht Messbar ist, aber dennoch existiert.

Du siehst also es ist nicht einfach festzustellen, was sind die eigentlichen belebenden Elemente des menschlichen Körpers. Aus diesem Grund hatte ich das Beispiel Baum, Fisch gebracht, einfach als Gedankenanregung.

Ein schönes Wochenende

Günter
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Roberto S.
Veröffentlicht am Montag, 16. September 2002 - 18:40 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Günter

Vielen Dank für deine Antwort. Nur so ganz zu frieden bin ich jedoch damit nicht. Vielleicht muss ich meine Frage anders formulieren...

Meinem gegenwärtigen Verständnis folgend, habe ich einen Körper, ich bin jedoch nicht mein Körper. Damit wäre klar dass mann mir diesen nehmen kann und für 2,81 USD verwerten kann. Meine Frage ziehlt darauf, was ich sonst noch alles habe was ich nicht bin?

Bewusstsein...,habe ich das? Wenn ich Bewusstsein durch Wissen oder Erfahrung entwickle, dann habe ich welches aber ich bin es nicht. Was bin ich dann? Die Geistlehre meint das ein reiner Geist der "irgendwo im Kopf" logiert mein ewiges Ego ist. Das wäre ein Ansatz.

Ich habe beispielsweise ein Materielles Ego. Eines dass mir vorgaukelt ich sei mein Körper. Es ist das Ueberlebenstier in mir. Er ist auch jener, der beispielsweise auf Image wert legt. Dieses Alterego stirbt mit meinem Körper. Ich habe also ein Materielles Ego, ich bin es aber nicht. Bin ich mein reines Geistego? Wie ihr das nennt...Oder hat es sich entwickelt? Wenn ja, woraus? Die Antwort darauf könnte ein Schritt näher an das sein, wonach ich suche.

Liebe Grüsse
Roberto
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Günter Neugebauer
Veröffentlicht am Dienstag, 17. September 2002 - 14:15 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Roberto

vielleicht müssen wir uns langsam vorarbeiten bis wir verstehen, was der Andere meint, aber es spielt doch überhaupt keine Rolle, ob das Ego, Bewußtsein etc. vergänglich ist, denn es ist Bestandteil Deiner irdischen Existenz, und somit notwendig für jede menschliche Lebensform.

Das einzige was nach Deinem Tod noch weiter existiert, ist die Geistform, die unzerstörbar ist und immer wieder in den menschlichen Körper inkarniert. Alle anderen Bestandteile unserer irdischen Existenz, vom Körper bis zur Persönlichkeit, Ego etc. bilden sich immer wieder neu und werden entsprechend in unserem Leben auch ausgeprägter.
Ansonsten kannst Du vielleicht etwas mit diesem Link anfangen:
http://www.figu.org/de/geisteslehre/leben.htm

Gruß

Günter
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Roberto S.
Veröffentlicht am Mittwoch, 18. September 2002 - 17:28 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Auszüge aus:

http://www.figu.org/de/geisteslehre/leben.htm

Passage
1,
Diese Gewissheit kann jedem einzelnen Menschen wahrlich werden, wenn er das eigene Ego besiegt, denn es ist in Wahrheit nur der Nebel des Egos, der die Aussicht auf das Reich des wahrlichen Lebens, des Geistigen, jenseits vom Wandel des Werdens und Vergehens, verhindert.
2,
Das Leben strebt nicht auf die Überwindung eines einzelnen Vergehens/ Todes hin, sondern auf die Überwindung durch Evolution des Vergehens und Werdens überhaupt.
3,
Es arbeitet auf die Hinaufentwicklung alles Gewordenen hin, zu dem, was an Unvergänglichem im Innersten unzählbarer Myriaden Lebensformen west und wirkt, zum Endziel aller Kreationen, zur Schöpfung, zum Universalbewusstsein.
4,
Der eigentliche Sinn des Lebens im materiellen Bereiche ist einfach gesehen der: Selbstbesiegung des stets dominieren wollenden Egos und anschliessende Evolution im ganzen des Bewusstseins und des Geistes. Sich selbst besiegen bedeutet also, dass der Mensch seinem höchsten SEIN selbst zum Siege verhelfen muss, um dadurch wiederum ein noch höheres Selbst zu erkennen, nämlich das Schöpfungsselbst, in das hinein der Mensch durch eine noch höhere Evolution erwachen wird.
5,
Zu erklären ist nur noch das: Was der lebenverlassende menschliche Körper nur unvollkommen zu enträtseln vermag, das vermag das Teilstück Schöpfung im Menschen mit aller Deutlichkeit und Wahrheit zu offenkunden: Nämlich die Gewissheit der menschlichen absoluten Dauer in Allgrosszeitlichkeit.


Danke Günter. sehr hilfreicher Link. Ich hätte besonders in Bezug auf diese Passagen zwei Fragen;

1. Gibt es Plejadier die die das Materielle Ego besiegt haben und das "Steuer" dem Schöpfungsselbt übergeben haben?

2.Wenn das Leben auf die Ueberwindung des Werdens und Vergehens strebt, kann dies für mich nur eines bedeuten: Wenn das menschliche Bewusstsein im Schöpfunsselbst erwacht, wird es den Tod nicht mehr erfahren. Was letzlich jede dieser Passagen versteckt aussagt. Kannst Du diese Interpretation bestätigen?

Namaste
Roberto S.
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Roberto S.
Veröffentlicht am Mittwoch, 18. September 2002 - 18:34 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Günter

Entschuldigung. Aber meine Frage bezog sich nicht auf die Notwendigkeiten meiner menschlichen Lebensform. Und nur weil die sogenannte Geistform weiter existiert, bedeutet das noch nicht, dass ich diese Form auch bin. Es könnte sein das der Kern dessen was ich bin etwas anderes ist und ich zudem eine ewige Geistform besitze. Und da hätte ich nochmals eine Frage; ist meine Geistform identisch mit dem Schöpfungsselbst?

Gruss
Roberto
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Roberto S.
Veröffentlicht am Donnerstag, 19. September 2002 - 05:05 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

SALOME,
Leute ich verstehe gar nichts mehr. Wieviel deutlicher kann es sonst noch gesagt werden, dass der Mensch mitsamt seines Körpers unsterblich sein kann, wenn das schöpferische selbst auf den Thron des eigenen Königreichs gesetzt wird? Wieso leugnet Ihr es, obwohl eure GeistLehre dies immer wieder aussagt?

Auszüge aus der Geistlehre:

32.Das menschliche Sehnen liegt in der Freude, die bleibt, nach dem unvergänglichen Leben, dem bleibenden Frieden, dem geistigen und bewusstseinsmässigen Reichtum, der niemals vergeht und ewig währt.

54.Erkenntnis der Wahrheit bringt Befreiung von allen Begrenzungen.
55.Sie bringt grenzenloses Wissen und Weisheit.

16.Erkennt der Mensch die Existenz seines Geistes, so kann ihm das Alter nichts mehr antun.

77.In der Geisteslehre geht es um die Ausbreitung der Erkenntnis, der Wahrheit, des Wissens, der Weisheit und der Liebe, des Ewigen, des Unsterblichen, des Unvergänglichen, das den Tod überwindet und Licht verbreitet, das die Ausgeglichenheit der Weisheit und der Liebe in sich verkörpert, den Frieden, der alles Verstehen übersteigt.

82.Wunder über Wunder sind im Königreich des Geistes enthalten.

129.Der Geist, die Quelle allen unendlichen schöpferischen Aufbaus, ist des Menschen innerstes Wesen selbst.

146.Immer wieder darüber nachzudenken, dass der Geist allmächtig, allgegenwärtig, allwissend und darüber hinaus unendliches Glück, unendliche Schönheit, unendlicher Wert, der Wert aller Dinge überhaupt ist, lässt das Wort Schöpfung für den Menschen von absoluter Bedeutung werden und bringt evolutionsmässige Wandlungen in ihm hervor.

222.Es ist die Quelle aller Wunder des höchsten geistigen Bewusstseins, das ringsum zugegen ist - innen wie aussen.

223.Seine Freude ist so endlos, wie das geistige Leben selbst.

224.Um rasche geistige Fortschritte zu machen, betrachtet der geistige Mensch alles und jedes als das Schöpferische.


241.Und in jedem Menschen hat das Unendliche seinen Sitz, was jedoch nur sehr wenige zu erkennen vermögen.

242.Denn um das Unendliche wachzurufen erfordert es vernünftige Logik und ein Freisein von irrealen Lehren.

243.Das Unendliche aber wachzurufen und wirksam werden zu lassen, ist das Ziel des Lebens - die geistige Vervollkommnung.

252.Um daher irgend etwas wahrhaftig Vorzügliches im Leben zu erlangen, muss der Mensch sich an das Geistige, das Unbegrenzte und Unbegrenzbare halten.

253.Alles was begrenzt und begrenzbar ist, bringt Irreales und Probleme.

255.Die endlichen Dinge aller Formen sind dem innersten Wesen unnatürlich, und so kann der Mensch sie auch nicht als Wahrheit erkennen und lieben, ohne sich selbst schwerstes Leid zuzufügen.

271.Dann kann er nie kraftlos sein.

Ist doch nicht so schwer; Das materielle Ego ist begrenzt, lebt im Zweifel, in der Angst, alle Abhängigkeiten und die damit verbunden Emotionen beugen den Körper hin zur Begrenzung - so dass der Körper die Einstellung des eigenen begrenzten Geistes reflektiert in Form von altern und Tod. Der Tod erlöst uns dann von der selbstgewählten geistigen Versklavung. Zum Glück.

Das unendliche wachzurufen und wirksam werden zu lassen bedeutet unter anderem für den Körper; das unbegrenzte, ewige Schöpferische selbst übernimmt die Herrschaft und der Tod als Erlösung einer vom Ego geprägten Sackgasse ist nicht mehr länger nötig. Logisch oder? Wozu sollte eine erfuhrchtgebietende Wandlung vom Wurm zum Schmetterling wieder sterben? Weil das in der Natur so ist? Ist das Schöpfungsselbst etwa so machtvoll wie ein Wurm der zum Schmetterling geworden ist? Klingt so Musik? Ich glaube, Semjase weiss wie der nächste logische harmonische Klang lauten bzw. klingen müsste; LEBE!!!

Namaste
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Hans G. Lanzendorfer
Veröffentlicht am Donnerstag, 19. September 2002 - 13:19 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Der Tod erlöst nicht von einer 'geistigen' Versklavung. Der 'Geist' versklavt nicht!
Der menschliche Körper stirbt und verfällt, während die Geistform als ein Teilstück der Schöpfung und als reingeistige Form unsterblich ist wie das Absolute Absolutum. Der Tod ist niemals Erlösung. Erlösung von was?
Der Tod gehört zum Leben und trägt massgebend zur schöpferischen Evolution bei. Materielle Formen sterben, ihre geistigen und mit Wissen geschwängerten Blöcke gehen letztendlich in die Schöpfung ein - sie verfallen nicht, sondern fliessen als Wissen in die Schöpfung. Das ist Evolution. LEBE stimmt durchaus, sei Dir aber bewusst, dass der Tod ein Teil des Lebens ist und nicht 'Erlösung'. Das Leben muss nicht vom Tod 'erlöst' werden. Sie ergänzen und evolutionieren sich gegenseitig.
Hans G. Lanzendorfer
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Roberto S.
Veröffentlicht am Donnerstag, 19. September 2002 - 17:32 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Mit Erlösung meinte ich beispielsweise; Abhängigkeiten, alle arten von Suchtverhalten, sexuelle Fixierung, gedankliche Auswegslosigkeit welches wie ein geistiges Gefängnis sein kann oder wie würde man das korrekt nennen? Erlösung von aller Art von Aengsten usw usw.,kurz Erlösung vom materiellen Ego.

Hans könntest Du mir vielleicht die Frage noch beantworten ob das Schöpfungsselbst aus der reinen Geistform sich entwickelt oder ob es identisch mit der reinen Geistform ist?

Vielen Dank.
Roberto
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Hans G. Lanzendorfer
Veröffentlicht am Freitag, 20. September 2002 - 07:56 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Das heisst aber nicht, dass nur der Tod diese Schwächen oder Übel auflösen 'müsste'. Es ist nicht die Aufgabe des Todes, dem Menschen seine Verantwortung zu nehmen und dessen Probleme zu lösen. Der Mensch führt sich mit seinen eigenen Gedanken, also mit seinem eigenen Bewusstsein in psychische Abhängigkeiten und muss diese auf demselben Wege und mit denselben Instrumenten wieder in Ordnung bringen. So nämlich mit seinem eigenen Denken und so also durch sein eigenes Bewusstsein. Bei einem solchen Verarbeitungsprozess kann ihm der Tod sogar in die Quere kommen, weil er auch psychische Aspekte via die Speicherbänke in ein nächstes Leben zu tragen vermag. Schwerwiegende Persönlichkeitsstörungen psychischer Form können ihn also in einem folgenden Leben wieder ereilen, wenn er sich dieser nicht bereits im vergangenen Leben durch bewusstes Verarbeiten und Bearbeiten entledigt hat.

Die Geistform ist ein unermesslich kleiner Teil des sogenanten Schöpfungsgeistes. Jener urgewaltigen geistigen Energie, die für die Schaffung aller Existenzen verantwortlich ist. Das von Dir gemeinte 'Schöpfungsselbst' entwickelt sich nicht aus der 'Geistform'. Die 'Geistform' als Teilstück des Schöpfungsgeistes belebt den Menschen, um darin während Jahrmilliarden Wissen anzusammeln, um dann wieder zur Schöpfung oder in die Schöpfung einzugehen. Unzählige dieser Schöpfungsgeistteilstücke tragen somit während Jahrmilliarden ihre gesammelten Informationen und ihr Wissen in die Schöpfung ein im gesamten materiellen Schöpfungs- und Universumsraum. Natürlich erst dann, wenn sie auch alle geistigen Ebenen während wiederum Jahrmilliarden hinter sich gelassen haben. Dies Geistform entstammm somit aus dem 'Schöpfungsselbst' und nicht umgekehrt.
Hans G. Lanzendorfer

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