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Archiv bis und mit 04. Januar, 2005

Diskussionsforum der FIGU » Geisteslehre » Geist / Bewusstsein » Das Gebet » Archiv bis und mit 04. Januar, 2005 « Zurück Weiter »

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vrvandijk
Gast
Veröffentlicht am Donnerstag, 02. Januar 2003 - 22:07 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Im das Gebet Jmmanuels der Talmud Jmmanuel,kommt ein rechel fur:-Mein Geist-
-
-
-
-
-Und Fuhre mich nicht in Versuchung und Verwirrung,sondern erlose mich vom Irrtum.-

Mein fragen lautet:
Da den Menschliche Geist ein Teil SchopfungsGeist ist,ist den M.Geist doch Gesteuert und gelenkt Durch denn SchopfungsGeist?

Den Menschliche Geist kann denn doch nicht das Menschliche verstand im wirrnis bringen,sondern dass Menschliche verstand kann nur sichselbst
-das verstand- in Verwirrung bringen?

Anders seits habe ich ergendswo gelesen dass Jmmanuel darum gesprochen habe muss:

Mein Geist:
-
-
-Und fuhre mich aus den Versuchung und Verwirring,und erlosse mich von Irrtum?-

Die fragen ist: Den Geist kann den mensch doch nicht in Versuchung und Verwirrung fuhren?

Was denkst du?
Es ist naturlich ein rechte fragen des Geisteslehre!
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Achim_wolf
Mitglied

Nummer des Beitrags: 113
Registriert: 04-2002
Veröffentlicht am Sonntag, 14. November 2004 - 12:12 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Salome,
wie bewerkstelligt es eigentlich das materielle Bewusstsein beim Gebet, der Geistansprechung, eine Verbidung mit den Kräften des Geistes aufzunehmen?
Da doch die menschliche Geistform ein rein passiv aufnehmendes und lernendes, Wissen, Liebe und Weisheit kummulierendes Bewusstsein ist, hat es kein Selbst-Bewusstsein im Sinne des materiellen Bewusstseins, also der Persönlichkeit des Menschen.
Wenn man nun den Geist beispielsweise mit den Worten "Mein Geist, der du bist in Allmacht ..." 'anspricht', so kann das demnach ja nicht direkt geschehen, weil es keine Kommunikationsmöglichkeit zwischen dem materiellem Bewusstsein und dem an sich passiven Geistbewusstsein im Sinne eines Evolutivbewusstsein des Menschen geben kann.

Kann man sich den Vorgang in etwa so vorstellen, dass ein in wahrheitlichem Sinne gesprochenes Gebet an den Geist über das materielle Bewusstsein, mat. Unterbewusststein, mat. Zentralbewusstsein Impulse absendet, die wiederum über den Weg geistiges Zentralbewusstsein, geist. Unterbewusstsein, und schliesslich geist. Bewusstsein in die Geistform (oder die Gemütshülle der Geistform) gelangen, und von dort ein Impuls zurück ins materielle Bewusstsein gelangt, der über den Block Vernunft-Verstand-Bewusstsein ausgewertet und zu Kraft, Wissen, und letztlich Weisheit verarbeitet werden kann?

Oder geht es bei der 'Geistansprechung' vor allem darum, das materielle Bewusstsein für die Allmacht des Geistes 'bewusster' zu machen, da ja das materielle Bewusstsein immer der alles steuernde und bestimmende Faktor im Leben des Menschen ist, der aber der Kräfte des Geistes bedarf?

Ich setze dabei voraus, dass das Gebet in einem ausgeglichenen Zustand der Psyche und des Bewusstseins erfolgt, wodurch überhaupt ein Impuls erzeugt werden kann, der den Weg in den Geist / das Geistgemüt finden kann.
Achim Wolf
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Patric
Moderator

Nummer des Beitrags: 131
Registriert: 01-2003
Veröffentlicht am Montag, 22. November 2004 - 19:41 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Lieber Achim

Interessant, in etwa die gleiche Frage habe ich mir kürzlich auch gestellt und darüber wieder einmal meine Gedanken rotieren lassen. Was dabei herausgekommen ist, möchte ich noch nicht verraten, sondern mich auch noch bei Billy um eine Antwort bemühen.

Gruss und Salome
Patric Chenaux/FIGU
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Patric
Moderator

Nummer des Beitrags: 135
Registriert: 01-2003
Veröffentlicht am Freitag, 26. November 2004 - 10:26 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Lieber Achim

Die Abklärung bzw. die Aufklärung durch Billy hat interessantes ergeben und geht ungefähr in die Richtung, wie ich entsprechende Vermutungen hegte.

Bei unserem Gebet der "Geistansprechung", wie wir es verwenden, können wir getrost von einem jahrtausende alten Klassiker sprechen :-). Das heisst, dass das Wort "Geist" wirklich nichts anderes bedeutet als "Bewusstsein" bzw. "Materielles Bewusstsein", da ja dieses Gebet, in dem Fall, auf den Menschen bezogen bzw. für diesen erschaffen wurde.
Seit frühesten Zeiten wird der Begriff "Geist" für die Bezeichnung "Bewusstsein" verwendet, was sich bekannterweise bis in die heutige Zeit so erhalten hat und nach wie vor vom Gros der irdischen Menscheit zur Anwendung gebracht wird. Auch gegenwärtig wird schliesslich noch von "Geisteskrankheit", "Geistiges Eigentum" oder von "Geistiger Grösse" usw. gesprochen, obwohl diese Dinge in dem Sinne eigentlich gar nicht existieren. Richtig muss es in diesen Fällen heissen: "Bewusstseinskrankeit", "Bewusstseinseigentum" und "Bewusstseinsgrösse".
Also bedeutet das folglich, dass das Gebet der "Geistansprechung" nichts anderes als eine "Bewusstseinsansprechung" bedeutet und auch so zur Anwendung und dementsprechend auch zur Wirkung kommt. Durch dieses Gebet: "Mein Geist der Du bist...", das eigentlich "Mein Bewusstsein das Du bist..." heissen "müsste", wird also nicht der Geist angesprochen sondern unser eigenes Bewusstsein, dass durch das altbekannte Gebet, dem logischen Inhalt entsprechend, positiv angeregt werden soll und auch wird. Durch dieses Gebet wird also unser Bewusstsein, in seiner evolutiven Entfaltung, neutral-positiv unterstützt. Ob nun das Wort "Geist" oder die Bezeichnung "Bewusstsein" zur Anwendung gebracht wird, spielt dabei keine Rolle, da das Unterbewusstsein den Begriff "Geist" als "Bewusstsein" versteht und verarbeitet.
Also wird in der ganzen Geschichte der Geist bzw. die Geistform in keiner Weise angesprochen bzw. auch keine Impulse gesetzt, und dementsprechend werden vom Geist bzw. von der Geistform auch keine Impulse usw. an das Bewusstsein zurückgesendet.

Gruss und Salome
Patric Chenaux/FIGU
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Patric
Moderator

Nummer des Beitrags: 136
Registriert: 01-2003
Veröffentlicht am Freitag, 26. November 2004 - 10:28 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Sorry -- ein Editierfehler bzw. Serverproblem...

Salome
Patric Chenaux/FIGU
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Achim_wolf
Mitglied

Nummer des Beitrags: 114
Registriert: 04-2002
Veröffentlicht am Freitag, 26. November 2004 - 11:07 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Salome Patric

Vielen Dank für Deine Ab- und Aufklärung!
Achim Wolf
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Andreab
Mitglied

Nummer des Beitrags: 172
Registriert: 10-2002
Veröffentlicht am Freitag, 26. November 2004 - 11:29 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Nachdem ich deine lehrreiche Erklaerung gelesen habe, frage ich mich, ob es ueberhaupt moeglich ist, Impulse an unsere eigene Geistform zu senden und ob das eventuell nur in indirekter Form geschehen kann.
Andrea Bertuccioli
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Horst
Mitglied

Nummer des Beitrags: 58
Registriert: 05-2003
Veröffentlicht am Samstag, 27. November 2004 - 08:27 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Patric,

soeben ging mir die gleiche Frage, wie die von Andrea durch den Kopf. Was ist also mit denjenigen, die Wissen, dass "GEIST" und "BEWUSSTSEIN" zwei völlig unterschiedliche Dinge sind und die Kräfte des "GEISTES" aktivieren wollen? Möglich muss das sein, denn ich kann mich an eine Erzählung erinnern, in der Billy die menschliche Kräfte unter Einsatz der "GEISTESKRÄFTE" am Beispiel eines Stuhlhebens in der Küche und ohne Einsatz derselben demonstriert hat.

Horst
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Patric
Moderator

Nummer des Beitrags: 139
Registriert: 01-2003
Veröffentlicht am Samstag, 27. November 2004 - 15:38 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hoi Andrea

Nein, es ist nicht möglich durch das materielle Bewusstsein oder Unterbewusstsein Impulse an die Geistform abzugeben -- weder in direkter noch in indirekter Form.
Das einzige, was Einlass in den Geistbereich findet, ist das durch das materielle Bewusstsein erarbeitete effective Wissen und die effective Weisheit, die also in die Geistform gelangen und dort von dieser weiterverarbeitet werden.

Gruss und Salome
Patric Chenaux/FIGU
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Patric
Moderator

Nummer des Beitrags: 140
Registriert: 01-2003
Veröffentlicht am Samstag, 27. November 2004 - 15:51 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Horst

Die Kräfte des Geistes bzw. der Geistform kann kein Mensch aktivieren. Das Beispiel von Billy, das Du erwähnst, ist so zu verstehen, dass die dort angesprochenen "Geisteskräfte" eben nichts anderes als Bewusstseinskräfte sind, die der Mensch durch eine entsprechende Bewusstseinsschulung zu aktivieren und zur Anwendung zu bringen vermag.

Gruss und Salome
Patric Chenaux/FIGU
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Patric
Moderator

Nummer des Beitrags: 142
Registriert: 01-2003
Veröffentlicht am Samstag, 27. November 2004 - 18:36 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Antwort auf die Fragen von Jelkst aus der Rubrik:"Alltag/Praxis" -- "Gewaltsame Gewaltlosigkeit":

Hallo Jelkst

Richtig, der Geist bzw. die Geistform ist eine reine schöpferisch-natürliche Energiekonzentration, die die Aufgabe hat, dem menschlichen Körper Leben "einzuhauchen" und diesen mit Lebensenergie zu versorgen. Aus der Geistform entspringt der Gesamtbewusstseinsblock und aus diesem wiederum die jeweilige Persönlichkeit mit ihrem Materiell-Bewusstsein, dem Unterbewustsein und der Psyche.
Es ist nicht möglich, auf irgendeine Weise Kontakt mit der Geistform aufzunehmen, weder direkt, noch indirekt. Also kann auch nicht der Geist bzw. die Geistform "angerufen" werden. Nur das Materielle Bewusstsein kann angerufen und zur Entfaltung gebracht werden. Ist in dieser Form von einem Geist die Rede, dann ist damit immer lediglich das Materielle Bewusstsein gemeint.

Gruss und Salome
Patric Chenaux/FIGU
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Günter
Moderator

Nummer des Beitrags: 133
Registriert: 12-1999
Veröffentlicht am Sonntag, 28. November 2004 - 01:31 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo zusammen

Es ist immer wieder erstaunlich, was das Individuum Mensch gerne alles wissen möchte und wohin ihn seine Neugier treibt. Betrachten wir den heutigen irdischen Materialismus, können wir über diesen nur den Kopf schütteln, denn er wird uns weder als Gesellschaft, noch Einzelindividum evolutiv nach vorne bringen, sondern lenkt immer mehr von den wirklich wichtigen Dingen im Leben ab.

Nichts anderes geschieht auch bei zahlreichen Fragen, Gedankengängen usw. auf die man bei Vorträgen, Diskussionen oder hier im Forum trifft. Es werden dabei häufig Themen angeschnitten und Fragen gestellt an denen man erkennt, dass es sich nur um reine Neugier, der Befriedigung seines Egos usw. handelt. Sie bringen einen weder in seiner persönlichen Entwicklung weiter, noch dienen sie einem sonstigen evolutiven Zweck.

Es ist wie mit einem Touristen der in ein fremdes Land für 2 Wochen geht, viele Photos macht, Museen besichtigt und dann meint er kennen Land und Leute. Genauso ist es mit vielen zahlreichen Fragen die wir uns selber immer wieder stellen. Oft muss man sich im Nachhinein eingestehen, elementare Grundlagen gar nicht verstanden zu haben, auch wenn es gar nicht so scheint. Unser Verständnis für bestimmte Sachverhalte und Zusammenhänge und all die komplexen Verbindungen die man in Betracht ziehen muss um ein gesamtes Bild zu erstellen und zu erhalten, sind häufig sehr limitiert. So ist es auch wenn man die obige Diskussion über die Geistform usw. betrachtet. Wie wollen wir diese Thematik erfassen und verstehen, wenn wir uns als Mensch schon nicht erfassen und begreifen können, unsere eigenen Stärken und Schwächen? Wie wollen wir in unseren engen Denk und Lebensweise, unserem Verständnis das noch so limitiert ist, in ein Thema eintauchen, das soweit weg ist? Es werden viele Begriffe und Zusammenhänge als theoretischer Information und Wert vermittelt, aber sie bringen uns in der praktischen Anwendung und dem Verständnis als menschliche Lebensform für die Zusammenhänge des Lebens, kein Stück weiter. Dennoch meinen wir am Ende wir kennen Land und Leute und sind gescheiter.

Anstatt Antworten in den tiefen des Universums zu suchen, für die wir noch gar nicht bereit sind, weil wir sie noch nicht einmal ansatzweise erfassen können, auch wenn wir immer wieder meinen so klug und intelligent zu sein, sollte man sich vielmehr auf sich selbst als Mensch konzentrieren und lernen sich zu begreifen und zu verstehen. Bevor wir als Menschen Auto fahren, lernen wir erst zu laufen, dann sind wir mit dem Fahrrad unterwegs und irgendwann haben wir die nötige Reife uns in einen Porsche zu setzen.

Salome Günter
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Horst
Mitglied

Nummer des Beitrags: 59
Registriert: 05-2003
Veröffentlicht am Sonntag, 28. November 2004 - 09:57 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Patric!

Wie muss ich dann den Satz auf Seite 181, Brief 17 der Geisteslehre verstehen, der da wie folgt geschrieben steht:......"Die Ausstrahlung erfolgt via reine GEISTESKRAFT, die aus dem Bewusstsein heraus AKTIVIERT wird".?

Horst
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Hans
Moderator

Nummer des Beitrags: 936
Registriert: 12-1999
Veröffentlicht am Montag, 29. November 2004 - 09:03 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Horst

Die Begriffe 'Geist' und 'Bewusstsein' können tatsächlich zu einer gewissen Verwirrung führen - das stimmt. Dazu folgendes.
Die GL ist natürlich wie alles einer gewissen Entwicklung unterworfen. Die Entwicklung in der GL bezieht sich jedoch auch auf die Entwicklung der oder des jeweilig Studierenden. Als die ersten Lehrbriefe und Kontaktberichte Mitte der 70er Jahre erschienen wurde aus bestimten Gründen der Verständlichkeit gewisse Begriffe noch nicht dermassen unterschieden wie dies heute der Fall ist. Dies aus dem Grund, weil sich die Menschen noch weniger mit diesen Belangen befassten als heute. So zum Beispiel auch Worte wie Gefühle, Empfindungen, Emotionen, Fühlen usw. So aber auch die Seele und Psyche usw. doch das ist ein anderes Thema.
So war das auch mit dem Begriff Geist und Bewusstsein. Anfänglich ging oder geht es auch darum, dem Menschen bewusst zu machen, dass nebst der reinen materiellen Welt auch eine reine 'geistige' also nichtmaterielle Welt existiert.
Dies wurde eben am Anfang zur besseren Verständlichung unterschieden durch die einfachen Begriffe 'Geist' und 'Materie'. Daher wurde auch oft für das immaterielle im Menschen der Begriff 'Geist' verwendet. Zumindest in den ersten Lehrbriefen.
Im Laufe der Weiterführung der Lehrbriefe werden diese Dinge jedoch genauer erläutert und auch die ersten Unterscheidungen erklärt. So tauchen eben auch erst in den späteren Lehrbriefen, wenn die Studierenden diese grundlegenden Unterscheidungen begriffen haben, die tatsächlichen Werte wie Bewusstseinskräfte auf.
Letztendlich ist der 'Geist' natürlich eine Kraft die durchaus existiert. Als belebende schöpferische Kraft ist sie für den Menschen jedoch nicht fassbar weil sie auch jegliche menschliche Fähigkeiten und Möglichkeiten sprengt. Der Mensch kann nur die Kräfte des Bewusstseins aktivieren, die wiederum von den schöpferischen Kräften genährt werden. Der Mensch selbst hat jedoch nur Zugang zu den Kräften seines Bewusstsein und nicht direkt auf die 'Geistes-Kräfte'.

Die Verwirrung um den Begriff 'Geist' und 'Bewusstseinskräfte' ist natürlich auch die Folge davon, weil diese Begriffe in den heutigen Schriften verwendet werden, die nichts mit der GL zu tun haben. Denn in den neuen Büchern und Artikeln ist schon die Rede von den Bewusstseinskräften und nicht mehr von den 'Geisteskräften', weil die Bücher und Artikel keine 'Lehrschriften' im Sinne der GL und eines kontinuierlichen Aufbaus des Studiums sind, sondern als solche die Dinge direkt erklären.

Das führt natürlich zu einer gewissen Verwirrung - verständlicherweise.
Es ist jedoch im wesentlichen eben so, wie es auch von Patric bereits erklärt wurde mit der Unterscheidung der Begriffe. (siehe oben)
Hans Georg Lanzendorfer/FIGU KG der 49
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Achim_wolf
Mitglied

Nummer des Beitrags: 122
Registriert: 04-2002
Veröffentlicht am Dienstag, 04. Januar 2005 - 19:19 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo,
Zitat aus dem Buch "Einführung in die Meditation", Seite 95/96:
"Wenn sich ein Mensch täglich während ca. 20 - 30 Minuten der Meditation widmet, dann sollte er stets und ausnahmslos für mindestens ein Drittel dieser Zeit bemüht sein, sich meditativ ausschliesslich dem Schöpferischen zu widmen. Dies ist darum erforderlich, weil dadurch der Geist im Menschen direkt angesprochen wird, und weil sich auch das materielle Bewusstsein dadurch langsam aber sicher auf die direkten Schwingungen des Geistes ausrichtet, wodurch nach und nach eine Kommunikation zwischen dem Geist und dem materiellen Bewusststein zustandekommt. Und gerade die Annäherung und die Kontaktsuchung mit den Kräften des im Menschen wohnenden Geistes ist für den Menschen von sehr wichtiger Bedeutung. Das Annähern des materiellen Bewusstseins zum geistigen Bewusstsein, so also die Kommunikationsaufnahme des materiellen Bewusstsein zum geistigen Bewusstsein, kann auf vielerlei Arten erfolgen, wobei die einfachste jedoch die ist, dass der Mensch ein Wortgebilde benutzt, das er halblaut vor sich hinsprechend oder einfach nur in Gedanken wiedergibt."

Im weiteren wird das Gebet "Mein Geist, der ddu bist in Allmacht ..." in seiner Kurzform und Langform angeführt.

Hier wird doch zumindest begrifflich klar und deutlich zwischen Bewusstsein und Geist unterschieden, und auch dargelegt, daß eine Kommunikationsaufnahme des materiellen Bewusstsein zum geistigen Bewusstsein durch das Gebet möglich ist.

Wie reimt sich das nun mit den obigen von Patric und Hans Aussagen zusammen?

Mir erscheint es schon wichtig zu wissen, ob der Geist direkt angesprochen wird beim Gebet oder nicht.

Salome.
Achim Wolf

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